Sachverhalt:
Nach dem letzten Sturm sind 4 Bäume umgestürzt und 5 Bäume mussten von
Hand gefällt werden, da sie schräg standen. Glücklicherweise sind die Bäume
nicht auf die Häuser gestürzt, sondern auf den Radweg. Die Kosten für die
Beseitigung belaufen sich auf ca. 1.000,-- €. Auf die Hinweise/Stellungnahme
zum Versicherungsschutz und der Verkehrssicherungspflicht des Försters (als
Anlage beigefügt), wird verwiesen. Der B-Plan sieht eine dichte Bepflanzung mit
Sträuchern und standortgerechten Laub-und Nadelgehölzen vor.
Zu den Vorschlägen aus der letzten Sitzung wird wie folgt Stellung
genommen:
Zum Vorschlag des RH Schulz, in der ersten
Reihe die Bäume zu fällen, die zweite Baumreihe auf 2 m zu kürzen und zwischen
den verbleibenden Bäumen Rankhilfen zu schaffen und diese zu begrünen:
Hierzu wurden die
Forstunternehmen und Landschaftsgärtner befragt. Die Möglichkeit die Bäume dann
mit dem Harvester zu fällen entfällt. Jeder Baum müsste einzeln von Hand mit
Klettertechnik bis zu einer Höhe von ca. 2 m abgetragen werde. Die Kosten pro abgetragenem Baum lägen dann
bei ca. 350,-- €. Zum anderen müsste auch die erste Reihe von Hand gefällt
werden, da der Harvester den Radweg nicht befahren kann. Das Eigengewicht der
Maschine würde den dafür nicht geeigneten Asphalt zerstören.
Auf den
vorgeschlagenen Maschendrahtzaun sollte aus Umweltschutzgründen verzichtet
werden. Wenn es sich um einen Stahlzaun handelt, wird dieser sehr schnell
rosten und dann fällt der Lärmschutz zusammen. Falls es ein
kunststoffummantelter Zaun werden sollte, so hält dieser zwar länger, lässt
sich aber durch die Berankung später nicht mehr entfernen und bildet dann
Gefahren für die Tierwelt. Sollten später die Restbäume absterben, ist ein
hoher Kostenaufwand erforderlich, um die Drahtgeflechte zu entfernen.
Auch eine Rankhilfe
aus Holz wird nach einiger Zeit zusammenfallen und der Sicht- bzw. Lärmschutz
muss erneuert werden.
Zum Vorschlag der Ratsherren Guhl und
Wedler, den Sichtschutzzaun wegzulassen und dafür lieber größere Büsche zu
pflanzen:
Zurzeit liegt ein
Angebot der Fa. Meyer über ca. 10.000,-- € vor (siehe Anlage). Die Fa. wurde
gebeten, das Angebot nochmals dahingehend zu überarbeiten, das größere Pflanzen
angeboten werden.
Zurzeit liegt das
Angebot noch nicht vor. Nach telefonischer Rücksprache mit Fa. Meyer werden
größere Büsche (Höhe ca. 1 – 1,25 m) inklusive MWSt höchstens 5.000,-- €
teurer.
Das Angebot der Fa.
Meyer wurde als Orientierungshilfe eingeholt. Sollten die politischen Gremien
sich für diese Variante entscheiden, werden weitere Angebote eingeholt.
Beschlussvorschlag:
Der Nadelwald in
der Gemarkung Flur 12 Flurstück 89/53 mit einer Größe von 4.930 m² wird abgeholzt. Die
Holzerträge in Höhe von ca. 3.000,-- € werden zum Teil für die
Wiederbepflanzung in Höhe von
ca. 15.000,-- €
verwendet.