Betreff
Holzungsarbeiten im Bereich Geesterding (L 231)
Vorlage
31/668/2012/2/1/1
Art
Beschlussvorlage
Referenzvorlage

Sachverhalt:

 

Nach dem letzten Sturm sind 4 Bäume umgestürzt und 5 Bäume mussten von Hand gefällt werden, da sie schräg standen. Glücklicherweise sind die Bäume nicht auf die Häuser gestürzt, sondern auf den Radweg. Die Kosten für die Beseitigung belaufen sich auf ca. 1.000,-- €. Auf die Hinweise/Stellungnahme zum Versicherungsschutz und der Verkehrssicherungspflicht des Försters (als Anlage beigefügt), wird verwiesen. Der B-Plan sieht eine dichte Bepflanzung mit Sträuchern und standortgerechten Laub-und Nadelgehölzen vor.

 

Zu den Vorschlägen aus der letzten Sitzung wird wie folgt Stellung genommen:

 

Zum Vorschlag des RH Schulz, in der ersten Reihe die Bäume zu fällen, die zweite Baumreihe auf 2 m zu kürzen und zwischen den verbleibenden Bäumen Rankhilfen zu schaffen und diese zu begrünen:

 

Hierzu wurden die Forstunternehmen und Landschaftsgärtner befragt. Die Möglichkeit die Bäume dann mit dem Harvester zu fällen entfällt. Jeder Baum müsste einzeln von Hand mit Klettertechnik bis zu einer Höhe von ca. 2 m abgetragen werde.  Die Kosten pro abgetragenem Baum lägen dann bei ca. 350,-- €. Zum anderen müsste auch die erste Reihe von Hand gefällt werden, da der Harvester den Radweg nicht befahren kann. Das Eigengewicht der Maschine würde den dafür nicht geeigneten Asphalt zerstören.

Auf den vorgeschlagenen Maschendrahtzaun sollte aus Umweltschutzgründen verzichtet werden. Wenn es sich um einen Stahlzaun handelt, wird dieser sehr schnell rosten und dann fällt der Lärmschutz zusammen. Falls es ein kunststoffummantelter Zaun werden sollte, so hält dieser zwar länger, lässt sich aber durch die Berankung später nicht mehr entfernen und bildet dann Gefahren für die Tierwelt. Sollten später die Restbäume absterben, ist ein hoher Kostenaufwand erforderlich, um die Drahtgeflechte zu entfernen.

Auch eine Rankhilfe aus Holz wird nach einiger Zeit zusammenfallen und der Sicht- bzw. Lärmschutz muss erneuert werden.

 

Zum Vorschlag der Ratsherren Guhl und Wedler, den Sichtschutzzaun wegzulassen und dafür lieber größere Büsche zu pflanzen:

 

Zurzeit liegt ein Angebot der Fa. Meyer über ca. 10.000,-- € vor (siehe Anlage). Die Fa. wurde gebeten, das Angebot nochmals dahingehend zu überarbeiten, das größere Pflanzen angeboten werden.

Zurzeit liegt das Angebot noch nicht vor. Nach telefonischer Rücksprache mit Fa. Meyer werden größere Büsche (Höhe ca. 1 – 1,25 m) inklusive MWSt höchstens 5.000,-- € teurer.

Das Angebot der Fa. Meyer wurde als Orientierungshilfe eingeholt. Sollten die politischen Gremien sich für diese Variante entscheiden, werden weitere Angebote eingeholt.

 

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Nadelwald in der Gemarkung Flur 12 Flurstück 89/53 mit einer Größe von 4.930 m² wird abgeholzt. Die Holzerträge in Höhe von ca. 3.000,-- € werden zum Teil für die Wiederbepflanzung in Höhe von

ca. 15.000,-- € verwendet.