Sachverhalt:
Der Haushaltsplan
2024 sieht bei Gesamterträgen von 1.343.100 € und -aufwendungen von 1.365.400 €
einen Fehlbetrag von -22.300 € vor. Auch in den Folgejahren werden Defizite
erwartet Die Fehlbeträge können noch problemlos aus den vorhandenen
Vorjahresüberschüssen (Ergebnisrücklagen) gedeckt werden. Per 31.12.2023
betragen diese rund 390 Tsd. Euro.
Die größten
Ertrags- und Aufwandspositionen im Haushaltsjahr 2024 sind:
67 % der Erträge
sind für Pflicht-Transferaufwendungen an andere juristische Personen gebunden
und in der Höhe von der Gemeinde nicht beeinflussbar:
Die
Haushaltbelastung aus freiwilligen Leistungen beträgt gerade einmal 0,5 % der
Gesamtaufwendungen:
Im investiven
Bereich des Finanzhaushaltes sind folgende Maßnahmen neu vorgesehen:
Der
Liquiditätsbestand der Gemeinde beläuft sich per 31.12.2023 auf rund 314 Tsd.
Euro. Er wird allerdings bis zum Ende des Finanzplanzeitraums auf nur noch 42
Tsd. Euro sinken.
Neben der
Finanzierung der bereits in Vorjahren eingeplanten Investitionen sind vor allem
drei Umstände für diese unerfreuliche Entwicklung verantwortlich:
- allgemeine
Preissteigerungen, insbesondere für Energielieferungen
- Erhöhung
der Beiträge an den Unterhaltungsverband Jeetzel-Seege um 18 Prozent ab
2025 (+10.100 € jährlich)
- voraussichtlich
ab 2025 eine Erhöhung des Kreisumlagen-Hebesatzes um vier Prozentpunkte
(+33.800 € jährlich)
Die Erhöhung von
Steuerhebesätzen ist aktuell nicht vorgesehen. In Anbetracht des sehr geringen
Anteils freiwilliger Leistungen an den Gesamtaufwendungen und somit kaum
vorhandener Einsparpotentiale dürfte eine Anhebung der Realsteuerhebesätze in
den kommenden Jahren allerdings nicht zu vermeiden sein.
Beschlussvorschlag:
Der Rat beschließt
die Haushaltssatzung 2024 sowie das Investitionsprogramm 2023 – 2027.