Sachverhalt:
Das Ingenieurbüro
H&P Ingenieure aus Soltau hat zwei Varianten für den Ersatzneubau der
Holzbrücke Hitzacker See erarbeitet. Diese sind:
- Variante
1 Einfeldrige Stahlbrücke – Ersatzneubau mit zwei Stahlträgern und
Holzbohlenbelag und Holzfüllstabgeländer. Die theoretische Nutzungsdauer
beträgt etwa 100 Jahre mit jährlichen Unterhaltungskosten von 1,5%
- Variante
2 Mehrfeldrige Holzbrücke – Ersatzneubau mit zwei Holzträgern und
Holzbohlenbelag und Füllstabgeländer. Die theoretische Nutzungsdauer
beträgt etwa 30 Jahre mit jährlichen Unterhaltungskosten von 2,5%
Ergänzung der
Verwaltung nach Rücksprache mit dem Planer zur Anfrage aus dem BMUKH vom
06.11.2023 bezüglich einer Mischvariante aus den beiden vorgeschlagenen
Varianten 1 und 2:
Da die Widerlager
und Stützenfundamente aus unbewehrtem Beton bestehen und schon große Risse bzw.
Netzrisse aufweisen ist eine Auflagerung von Stahlträgern, bei welchen von
einer Nutzungsdauer von 100 Jahren ausgegangen wird, auf den vorhandenen
Widerlagern hier nicht zielführend. Es muss eine Auflagerung, analog des
einfeldrigen Stahlüberbaus, vor den bestehenden Widerlagern geschafft werden.
Zusätzlich müssen die vorhandenen Stützenfundamente verstärkt werden.
Bei einem
dreifeldrigen Stahlüberbau würde die Nachgründung an den bestehenden
Widerlagern vermutlich etwas kleiner hergestellt werden können als bei einem
einfeldrigen Stahlüberbau.
Der Nachteil wäre,
dass deutlich mehr aufwendige Detailpunkte im Stahlbau geplant und hergestellt
werden müssen als bei dem bereits vorgeschlagenen einfeldrigen Stahlüberbau.
Da sich einzelne
Teilleistungen nur verschieben und nicht entfallen ist bei der Mischvariante
gegenüber der einfeldrigen Stahlbrücke keine Kostenersparnis möglich.
Beschlussvorschlag:
Die Variante 1
-Einfeldrige Stahlbrücke wird mit voraussichtlichen Baukosten in Höhe von
196.000€ umgesetzt.