Sachverhalt:
Die
Entwurfsplanungen zum Hochwasserschutz schreiten weiter voran.
Eine notwendige
(Nach-)Kartierung des Fledermausbestandes ist in den vergangenen Wintermonaten
erfolgt.
Es stehen derzeit
noch letzte Feinabstimmungen zwischen der Biosphärenverwaltung, der
Naturschutzbehörde und der Projektplanung aus. Aufgrund von Personalwechseln in
der Biosphärenverwaltung sowie coronabedingten Absagen mehrerer
Projektgespräche hat sich die Zeitplanung verschoben.
Nach jetzigem Stand
der Planung ist angestrebt, dass im 2. Quartal 2022 die vollumfänglich
abgestimmten Planungsunterlagen zur Planfeststellung eingereicht werden können.
Die im Juni des
vergangenen Jahres in einer öffentlichen Sitzung im VERDO vorgestellte
Trassenführung des Hochwasserschutzdeiches hat sich auch nach Gesprächen mit
anliegenden Grundstückseigentümern und Pächtern als die optimalste Variante
herausgestellt.
Eine durch die
Deichbaumaßnahme errechnete evtl. Aufstauung des Abflusses in der Elbe könnte
durch die Versetzung der Mauer am Göpelhaus um ca. 1 m kompensiert werden. Die
Planunterlagen wurden bereits entsprechend angepasst.
Nach derzeitigem
Planungsstand wird das zu errichtende Schöpfwerk kleiner als zunächst geplant.
Die Pumpleistung wird von 5 m³/s auf 2,5 m³/s reduziert, was auch eine
Verkleinerung des Bauwerks um knapp die Hälfte zur Folge hat. Diese Variante
bringt eine Kosteneinsparung gegenüber dem Planungsansatz vom Sommer 2020.
Neu in die Planung
aufgenommen sind ein Gebäude für die Lagerung von mobilen Hochwasserschutzelementen
sowie ein Lager- und Umschlagplatz für die Deichverteidigung im Hochwasserfall.
Die derzeitigen
Planungskosten werden sich voraussichtlich auf 1,2 Mio.€/ brutto erhöhen. Diese
werden mit rd. 90 % gefördert.
Die Kosten für das
Bauvorhaben lassen sich erst nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens
genauer ermitteln. Nach derzeitigem Planungsstand belaufen sich die geschätzten
Baukosten auf ca. 16 – 18,3 Mio. €.
Nach Abschluss des
Planfeststellungsverfahrens werden dann die Fördermittel für die eigentliche
Baumaßnahme beantragt. Nach deren Bewilligung kann dann ins
Ausschreibungsverfahren gegangen werden.