Betreff
Hangsicherung "Am Langenberg", Festlegung der Ausbauvariante
Vorlage
30/0018/2018/1
Art
Beschlussvorlage
Referenzvorlage

Sachverhalt:

Die bestehende Natursteinwand „Am Langenberg“, die derzeit die Böschung sichert, ist von Bewuchs und Last der Bäume befreit worden. Es ist ein Bodengutachten der IGU (Ingenieurgesellschaft für Geotechnik und Umweltmanagement Prof. Dr.-Ing. Salomo und Partner mbH) erstellt worden mit dem Ergebnis, dass die Stützwand in ihrem jetzigen Zustand nicht in der Lage ist, die Böschung dauerhaft standsicher zu stützen und deshalb saniert werden muss. Derzeit sorgt die intensive Durchwurzelung der Böschung dafür, dass nicht größere Wandabschnitte versagen. Zur Sanierung zeigt die IGU drei Varianten auf, die dafür in Frage kommen.

 

Variante 1:

-Spundwandverfahren durch eine bergseitig dahinter angeordnete Spundwand mit Kopfbalken, wobei beim Spunden auf massive Widerstände getroffen werden kann. Die vorhandene Wand, die dann nur noch optische Funktion hat, wird dabei auch belastet und erschüttert, sodass eine umfangreiche Sanierung oder Neubau nötig wird.

Variante 2:

-Bohrpfahlwand; hierbei werden Bohrpfähle aus Beton als Verspundung in der Böschung eingebaut. Eine optische Verkleidung der Betonpfähle in Form einer Mauer wäre nötig.

 

Variante 3:

-Fugenverpressung; die Fugen der bestehenden Natursteinmauer werden injiziert und verfüllt. Dadurch wird die innere Stabilität der Mauer verbessert.  Diese Variante ist jedoch hinsichtlich verschiedener Aspekte u. a. der Frostanfälligkeit der Fugen nicht nachhaltig. 

 

Anmerkung der Verwaltung:

Auf Anregung des Rh Flindt wurde in der Sitzung des BPSUH am 13.03.2018 eine weitere Variante aufgezeigt.

 

Variante 4:

-Errichtung einer Gabionenwand mit Fundament als Hangsicherung.

 


Beschlussvorschlag:

Die Hangsicherung wird im Spundwandverfahren, wie in Variante 1 des Sachverhaltes dargestellt, gebaut.

 

Beschlussempfehlung aus dem BPSUH vom 13.03.2018:

Auf Antrag des Rh Porip wird keine Hangsicherung durchgeführt.