Sachverhalt:
Während des letzten
Hochwassereinsatzes im Juni über rd. 14 Tage wurde festgestellt, dass die Räumlichkeiten
unzureichend sind. Der Funkraum ist zu weit vom Stabsraum entfernt und muss dem
Stabsraum angegliedert sein. Desweiteren sind am Stabsraum jeweils ein Raum für
die erforderlichen Beschaffungen zur Abarbeitung des Einsatzes und für den
Einsatzleiter ein weiterer abgetrennter
Raum für die Lageeinweisungen anzugliedern. Diese Räume sollen durch
eine Fensterfront Sichtkontakt untereinander erhalten und die nötige Ruhe zum
Abarbeiten der Aufträge ermöglichen. Die Räumlichkeiten können grundsätzlich in
der früheren Turnhalle realisiert werden.
Künftig wird die
örtliche Einsatzleitung Schadenslagen über EDV erledigen und Verbindung zur
technischen Einsatzleitung beim Landkreis haben. Damit diese Arbeiten nicht
durch einen Stromausfall oder Überspannungsschaden gefährdet wird, ist ein
Notstromaggregat erforderlich. Ende Juni war die EDV-Anlage für zwei Tage
aufgrund von Überspannungsschäden komplett ausgefallen. Dieses Ereignis während
des Hochwassers hätte zu einer weiteren Katstrophe geführt. Für die Erweiterung
der ÖEL wurden rd. 290.000 € ermittelt.
Sie setzen sich wie
folgt zusammen:
baulicher Teil
55,80 m² x 3,40 m x 515 €/m³= 97.705,80 €
Zugang ohne Rampe 5.000,00 €
Baunebenkosten 4.000,00 €
Eingang Notstrom 20.000,00 €
Zwischensumme 126.705,80 €
Notstromaggregat 100.000,00
€
Mobiliar und EDV 60.000,00 €
Digitalantenne 4.000,00 €
Gesamtkosten 290.000,00 €
Beschlussvorschlag:
Der Samtgemeinderat beschließt:
a) die Erweiterung der ÖEL ist notwendig,
b) die Verwaltung wird beauftragt, die Finanzierung des
Vorhabens zu klären,
c) für die Realisierung werden folgende Bauabschnitte
gebildet:
1. Abschnitt in 2014 Notstromversorgung
und Digitalantennenanlage 124.000 €,
2. Abschnitt
in 2015 bauliche Erweiterung, Mobiliar und IUK Ausstattung 150.000 €,
3. Abschnitt
in 2016 sonstige Ausstattung 10.000 € ( u.a. evtl. auch für Archiv).