Sachverhalt:
Die Gemeinde Sögel
im Emsland hat bereits ein Ackerrandstreifenprojekt durchgeführt, bzw. ist mit
der Umsetzung beschäftigt. In Sögel liegt der Ursprung des Projekts bereits
rund zehn Jahre zurück. Zu diesem Zeitpunkt hat man mit 1,- € Kräften
angefangen, eine Bestandaufnahme zu fertigen. Diese ist allerdings aufgrund des
Umfangs und der auslaufenden Förderzeiträume eingeschlafen.
Steigende
Pachtpreise bis zu 1.500,- €/ha und damit verbundene hohe Kaufpreise haben die
Idee wieder aufleben lassen, da die Gemeinde bei derart hohen Preisen keine
Ausgleichsflächen für Kompensationsmaßnahmen mehr erwerben konnte.
Überackerungen bis zum einem Meter wurden nicht weiter verfolgt. Darüber hinaus
wurde je nach Örtlichkeit entweder eine Begrünung oder Bepflanzung der zu
rekultivierenden Flächen vorgenommen. Hierfür wurde mit dem Landkreis Emsland
ein Punktesysytem entwickelt, mit dem für die rekultivierten Flächen ein
Flächenpool für Ausgleichsflächen für Kompensationsmaßnahmen angelegt wird. Für
die Arbeiten wurden zwei pensionierte Beamte auf 400,-€ Basis eingestellt. Die
Ermittlung der überackerten Flächen erfolgt weitestgehend anhand von Luftbildern.
Grenzfeststellungen werden nicht vorgenommen. Die zu rekultivierenden Flächen
wurden mit Recyclingpfählen abgesteckt. Die Kosten betragen je Quadratmeter
rekultivierter Fläche 0,50 € für Begrünung und 1,00 € für Bepflanzung.
Im Vorwege wurden
Bürgerinformationsveranstaltungen durchgeführt, zu denen die Eigentümer und
Bewirtschafter der Flächen eingeladen wurden. Weiterhin wurde das Landvolk als
Interessenvertretung mit in die Maßnahmen eingebunden.
In Sögel hat die
Samtgemeinde für die Gemeinden die Ausführung übernommen. Hierfür sind die
entsprechenden Beschlüsse der Gremien eingeholt worden.
Die Maßnahme ist
noch in der Umsetzungsphase. Es handelt sich hier um ca. 70 ha rekultivierte
Flächen.
Für den Bereich der
Stadt Dannenberg (Elbe) hat die Verwaltung zwei repräsentative Wege ausgewählt.
Weg a). verläuft
vom Conti Deich bis zur K 13. Hier wurden Überschreitungen von rund 3.200 m²
anhand der Luftbildaufnahmen festgestellt. Weg b). verläuft südlich der
Ortschaft Breese i.d.M.,, parallel des Breeser Weges. Hier sind augenscheinlich
keine nennenswerten Überschreitungen festzustellen.