Betreff
Umbau und Erweiterung der Alten Schule in Dünsche
Vorlage
02/081/2009
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

Steckbrief Projekt

Im Rahmen des LEADER Prozesses Elbtalaue

Projekttitel

Umbau und Erweiterung der Alten Schule in Dünsche

Handlungsfeld

Tourismus & Kultur

Was?
Beschreibung des Projektes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Problemdruck, Ausgangssituation (Warum?)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziele des Projektes (Was?)

Bedeutung für die Region

Projektdurchführung (Wie?)

Das Gebäude, in dem die ehemalige Dorfschule Dünsche bis vor 30 Jahren untergebracht war, wurde um 1900 erbaut. 1984 baute der Berliner Sportjugend e.V. das Gebäude zu einem Jugendgästehaus „Alte Schule Dünsche“ aus und nutze diese auch entsprechend bis zum Jahr 2004. Nun erfolgte eine Vermietung an Frau Claudia Sültemeier, die die Alte Schule zum „Ferienhof Sültemeier“ weiterentwickelte und, um eine ganzjährige Auslastung zu haben, durch die Jagdschule Jägerlehrhof Wendland ergänzte. Zielgruppen sind Jugendgruppen, Schulklassen, Vereine, Familien mit Kindern, Radfahrer und Reitergruppen.

Zur Qualitätsverbesserung und Aufstockung der Kapazitäten sind folgende Maßnahmen vorgesehen:

1) Erweiterung und Sanierung des bestehenden Gästehauses in der Alten Schule

Im Erdgeschoß: Sanierung der sanitären Anlagen, Neuaufteilung der Räumlichkeiten dadurch Gewinnung neuer Gruppen- und Schlafräume, Erneuerung der defekten Fenster- und Türen, Erneuerung der defekten Treppe

Im Obergeschoß: Sanierung der sanitären Anlagen, Neuaufteilung der Schlafräume, Erneuerung der defekten Fenster- und Türen

Im Erd- und Obergeschoß müssen Dämmmaßnahmen getroffen werden. Im Eingangsbereich müssen neue Türüberdachungen geschaffen werden.

2) Ausbau des Bodens eines bestehenden angrenzenden Stallgebäudes

Durch den Neu- und Umbau wird im Obergeschoß eine Verbindung der beiden Gebäude hergestellt, durch das die Gäste von einem zum anderen Gebäude gelangen. Das ausgebaute Gästehaus im Stallgebäude soll aber auch separat von außen zu begehen sein.

Im Erdgeschoß: vorhandene Räumlichkeiten werden durch den Ausbau des Bodens beeinträchtigt und müssen erneuert werden

Im Obergeschoß: Erweiterung durch Neuausbau, Schaffung neuer Schlaf- und Gruppenräume, Entstehung neuer sanitärer Anlagen, Herstellung einer Verbindung zum schon bestehenden Gästehaus, Bau einer Treppe um einen eigenständigen Eingang zu schaffen.

3) Für das gesamte Gebäude muss eine neue Heizungsinstallation erfolgen.

Vorhandene Schlafmöglichkeiten derzeit:        33 Personen

Nach der Baumaßnahme:                                52 Personen

 

Das Gästehaus wurde im Jahr 1984, also vor 25 Jahren von der Berliner Sportjugend umgebaut. Hier wurden sämtliche Maßnahmen zur Schaffung eines Jugendgästehauses geleistet. Die Räumlichkeiten entsprechen aber nicht mehr dem heutigen Standard. Vornehmlich handelt es sich um Probleme mit den Fenstern, der Heizungsanlage und den sanitären Anlagen. Zusätzlich werden mehr, aber auch kleinere Schlafräume (2-4-Bett-Zimmer) sowie zusätzliche Gruppen- und Schulungsräumen benötigt, damit die unterschiedlichen Nutzergruppen bedient werden können.

Ein weiterhin gut funktionierender Betriebsablauf kann nur gewährleistet werden, wenn eine Aufstockung der Zimmer von 9 auf 15 und damit eine erhöhte Bettenzahl sowie eine grundlegende Änderung im Bereich der sanitären Anlagen erfolgt.

Das Interesse der Gemeinde Trebel hinsichtlich des Gebäudes ist die dauerhafte Nutzung im Bereich Tourismus. Hier ist mit dem Gebäude eine Idee in die Tat umgesetzt worden, die in den Jahren schon zu einer erhöhten Gästezahl geführt hat. Die Gemeinde sieht in der Erweiterung der Kapazität der Unterbringung und der Qualitätsverbesserung den erneuten Anstieg des Tourismus für die Region.

Des Weiteren ist die Unterstützung eines Unternehmens und den Erhalt von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum hervorzuheben. Zudem ist durch die Umbaumaßnahmen die Erhaltung der geregelten Vermietung gewährleistet verbunden mit der Chance, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Das Ziel der Gemeinde ist es auch ein Gebäude zu schaffen, das im Bereich der Energieeinsparungen verbessert wurde.

Erhaltung des Ferienhofes und der Jagdschule, Gäste aus der gesamten Bundesrepublik

Planung durch Architekten, Umbau durch Firmen

Wo?
Ort der Durchführung

Umbau des bestehenden Hauses im Innenbereich & Außenbereich, Ausbau des anliegenden Stallgebäudes in Dünsche Nr. 23, 29494 Trebel

 

Wer?
Projektträger

Gemeinde Trebel

Mit wem?
Kooperationspartner:
(Unterstützung durch Personen, Institutionen)

Claudia Sültemeier

Wann und Wie?
Zeitplan
/ Notwendige Arbeitsschritte

Baubeginn September 2009, Bauende Dezember 2009/Januar 2010

Planung durch Architekten bereits begonnen, Einreichung der Baugenehmigung im März/April 2009, Ausschreibungen erstellen April-Mai 2009, Verwandlungen und Zuschläge an Baufirmen Juni/Juli, Umbau von September 2009 - Dezember 2009

Wieviel?
Projektkosten

Lt. eingeholten Angeboten (Brutto):

Umbaukosten und Planung                     231.000,00 €

Sanitär- und Heizungsanlagen                  37.900,00 €

Elektroanlagen                                          16.900,00 €

Gesamt                                                    285.800,00 €

 

Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Projekten

Nemitzer Gästehaus, Nemitzer Heide, Heideschäfer

Verbindung zur Elbtalaue Wendland Touristik

Ansprechpartner
(Name, Anschrift, Tel., E-Mail)

Gemeinde Trebel, Herr Wolfgang Wiegreffe, Tel.: 05848/250

Groß Breese, 29494 Trebel

 

Bezug zum REK:

Durch das Projekt wird die Qualität eines touristischen Anbieters im Bereich der Gruppenunterkünfte in der Region verbessert (Ziel T2). Gleichzeitig wird ein historisch wertvolles Gebäude für eine langfristige Nutzung erhalten (in Anlehnung an Ziel F5).

 

Ergebnis der Beratung im Arbeitskreis:

Der Arbeitskreis Funktionalität der Dörfer und Städte, Wirtschaft hat das Projekt zur Kenntnis genommen. Er erhebt keine Einwände.

 

Der Arbeitskreis Tourismus und Kultur hat das Projekt mit 54 bewertet. Er befürwortet das Projekt und spricht sich für eine Förderung aus. Hinsichtlich der Fördersumme in Bezug auf das Gesamtbudget wird eine Diskussion in der LAG für wichtig erachtet.

 


Beschlussvorschlag:

Das Projekt wird aus dem Leader-Budget gefördert.