Beschluss: Vertagung

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

Ursula Fallapp erläutert:

„Im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2019 entstand unter den Mitgliedern der Werbegemeinschaft das Ansinnen, den Verkaufstrainer Alexander Munke zu engagieren, um mit den Einzelhändlern ein Verkaufstraining durchzuführen. Die mehrstündige Schulung wird am 25.05.2019 nachmittags in der Sparkasse Dannenberg (Elbe) stattfinden.

 

Alexander Munke ist Erfolgstrainer, Autor und Entwickler des „Adlerseminars“. Seit 25 Jahren ist er national und international als Trainer, Coach, Moderator, Speaker und Referent tätig. Zu seinen Kunden zählen familiengeführte Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen und Großkonzerne aus allen Branchen.

 

Die Werbegemeinschaft Dannenberg e.V. möchte mit diesem Training die „Verkaufsqualität“ in Dannenberg (Elbe) fördern und das WIR-Gefühl unter den Teilnehmern stärken.

 

Den Ausschussmitgliedern ist ein Überblick über den von der Werbegemeinschaft engagierten Trainer durch die Darlegung des Sachverhaltes in einem Flyer gegeben worden.

 

Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder aus Dannenberger Unternehmen. Um möglichst viele Teilnehmer zu aktivieren, hat die Werbegemeinschaft die Preise für das Seminar gering gehalten. Mitglieder der Werbegemeinschaft zahlen 50,00 €, Nichtmitglieder 100,00 €.

 

Die Werbegemeinschaft kalkuliert nach mündlichen Anfragen in den Betrieben mit 70 Teilnehmern, davon 10 Nichtmitglieder. Daraus ergeben sich Einnahmen von 4.000,00 €.

 

Die Ausgabe für dieses Training beträgt 4.700,00 €.

 

Die Werbegemeinschaft hat die Stadt um eine finanzielle Förderung in Höhe von 500,00 € gebeten.

 

Die Verwaltung schlägt vor, dass zunächst der Zuschussbedarf für das Seminar durch die Werbegemeinschaft darzulegen ist. Dazu ist die Angabe der endgültigen Teilnehmerzahl erforderlich. Sollte für die Finanzierung ein Restbetrag erforderlich sein, so wäre eine Bezuschussung aus Mitteln der Wirtschaftsförderung denkbar, so Ursula Fallapp.

 

RH Dr. Praetsch findet es „bedauerlich“, dass wenig Interesse aus der Kaufmannschaft besteht, an diesem Seminar teilzunehmen. Somit entsteht eine Unterdeckung des Ausgabebetrages. RH Dr. Praetsch berichtet aus Fortbildungen, die er besucht hat. Das Interesse an einer Fortbildung setzt man bei den Einzelhändlern voraus. Demzufolge sind Seminare selbst zu finanzieren.

 

RH Kurt Behning schlägt vor, einen Anreiz zu geben. Pro Anmeldung sollte eine finanzielle Unterstützung gezahlt werden.

 

Stellvertretende AV Katharina Rohwedder hält das Training für sehr sinnvoll. Auch Nichtmitglieder sollten Interesse bekunden.

 

RH Kurt Herzog stellt die Frage, warum die Werbegemeinschaft nicht über die Grenzen von Dannenberg (Elbe) hinaus für dieses Seminar wirbt. Ein Zusammenschluss mit dem Marketingverein wäre ebenfalls eine Alternative. Die Werbegemeinschaft sollte auf Betriebe im Landkreis zugehen, um dieses Verkaufstraining anzubieten.

 

RH Dr.Olaf Preatsch hält es für eine ureigene unternehmerische Aufgabe, sich schulen zu lassen und dafür auch entsprechende Mittel aufzuwenden.

 

Stellvertretender Stadtdirektor Bernhard Beitz schlägt eine Ausfallbürgschaft vor.

 

RH Kurt Herzog bezweifelt aus Erfahrung heraus, dass ein solches Training gewinnbringend ist. Vor vielen Jahren gab es eine ähnliche Idee. Ein Experte aus Gelsenkirchen sollte vortragen.

 

Ursula Fallapp erläutert, dass es über das Stadtmarketing viele Angebote gegeben hat, die  ein Verkaufstraining oder eine Schulung in Service und Qualität enthielten. Leider war die Annahme der Angebote aus der Kaufmannschaft stets gering.

Des Weiteren erläutert Ursula Fallapp, dass die Stadt über viele Jahre den Einzelhandel gefördert hat. Allein die Wettbewerbsgewinne bei „Ab in die Mitte“, 9 an der Zahl, waren stets auf den Einzelhandel ausgerichtet.

 

Oftmals war die Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern schwierig. In den letzten Jahren zeigte sich auch der Vorstand der Werbegemeinschaft eher verhalten als darauf bedacht, gemeinsam den Handel in der Stadt voranzubringen.

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Die Werbegemeinschaft erhält nach Vorlage eines genauen finanziellen  Bedarfsplanes einen Zuschuss in Höhe von höchstens 500 € zu der Finanzierung eines  Trainings  zur Verbesserung der Verkaufsqualität der Einzelhändler.

 

 

Zum Abschluss der Diskussion wird deutlich, dass eine Entscheidung zunächst nicht gefällt werden sollte.

 

Zur nächsten Ausschusssitzung ist ein genauer Finanzierungsplan vorzulegen, der die Anzahl der Teilnehmer an dem Seminar wiedergibt.

 

 

 

Der Tagesordnungspunkt wird vertagt.