Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 6, Enthaltungen: 1

Ursula Fallapp erläutert:

Am 02.05.2018 fand ein Gespräch zwischen der Vorsitzenden des Kulturringes Dannenberg e.V. Elke Mundhenk sowie Vertretern der Stadt Dannenberg (Elbe) statt, das die künftige Zusammenarbeit zwischen Stadt Dannenberg (Elbe) und Kulturring Dannenberg e.V. zum Thema hatte.

Der Kulturring hat und wird sich neu ausrichten.

Teil dieser Neuerung ist auch, künftig wechselnde Veranstaltungsorte zu nutzen und das Ohmsche Haus aufzugeben.

 

Die Nutzung des Ohmschen Hauses ist über einen Pachtvertrag geregelt (Anlage 1), der bei fristgerechter Kündigung zum 30.06.2018 zum 31.12.2018 ausläuft.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass es der Kündigungsfrist nicht bedarf und der Vertrag zum 31.12.2018 in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst werden soll.

Das Objekt geht - einschließlich des Inventars - zurück an die Stadt Dannenberg (Elbe).

Der Rat der Stadt Dannenberg (Elbe) wird in einem zweiten Schritt dann über einen Verkauf des Gebäudes zu beraten haben.

 

Der Pachtvertrag zwischen der Stadt Dannenberg (Elbe) und dem Kulturring Dannenberg e.V. regelt in § 14 auch die Zuschüsse der Stadt für den Kulturring.

Mit Aufhebung des Pachtvertrages sind auch diese Zuschüsse neu zu regeln.

Über die weitere Unterstützung der Arbeit des Kulturringes wird nach den Sommerferien gesondert beraten werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Richtlinie zur Kulturförderung erneut zur Beratung stehen.

 

Martin Schultz spricht die Einigkeit unter den Fraktionen zu dem Thema „Nutzung des Ohmschen Hauses“ an. Seiner Meinung nach sind alle Fraktionen darüber einig, dass das Ohmsche Haus eine andere Verwendung erhalten muss. Aus diesem Grunde möchte er derzeit nicht von einem Verkauf sprechen, sondern von einer weiteren Verwendung des Ohmschen Hauses.

 

Ausschussmitglied Kurt Behning findet es schade, dass die Stadt Dannenberg (Elbe) sich von dem Ohmschen Haus trennen wird. Er hält es nicht für gut, das Haus zu verkaufen. Die Klangvielfalt in dem Ohmschen Haus ist eine sehr gute, die Akustik laut Aussage der Künstler hervorragend. Dennoch ist es schwer, die Unterhaltungslast weiterhin über den Etat der Stadt einzubinden.

 

Die Baufälligkeit des Ohmschen Hauses, so Martin Schultz, spricht Bände. Risse in der Wand und dringend zu erledigende Unterhaltungsmaßnahmen sind erforderlich.

 

Katharina Rohwedder führt aus, dass auch sie angesprochen wurde. Kulturringmitglieder sind der Meinung, dass das Ohmsche Haus für die Kulturringveranstaltungen erhalten bleiben müsste.

Katharina Rohwedder erläutert den Ausschussmitgliedern, welch ein Unterhaltungsaufwand in dem Haus besteht. „Sie hält den Weg zu neuen Ufern für durchaus gut.“

Der Bahnhof hat sehr viel Charme.

Katharina Rohwedder macht deutlich, dass der Kulturring hier vor einer Herausforderung steht. Diese gilt es, zu meistern.

 

Auch Delia Mahnke verweist darauf, dass sie mit vielen Bürgerinnen und Bürgern gesprochen haben. Viele kennen das Ohmsche Haus überhaupt nicht. Nur wenige besuchen die Kulturringveranstaltungen. Sie hofft bei einem neuen Konzept auf mehr Resonanz.

Die Veranstaltungen im Bahnhof haben viele Zuhörer und Zuhörerinnen und Zuschauer und Zuschauerinnen.

Delia Mahnke versucht, diesen Ratsmitgliedern und der Verwaltung deutlich zu machen, dass eine Aufklärungsarbeit der Öffentlichkeit gegenüber erforderlich ist. Es muss herausgestellt werden, weshalb das Ohmsche Haus in Zukunft nicht mehr genutzt werden kann.

 

Martin Schultz verweist noch einmal darauf, dass eine Generalüberholung im Ohmschen Haus dringend fällig ist. Eine spätere Nutzung dieses Hauses muss einvernehmlich festgelegt werden.

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales empfiehlt bei einer Stimmenthaltung (Kurt Behning) folgenden

 


Beschluss:

Das bestehende Pachtverhältnis für das Ohmsche Haus wird im gegenseitigen Einvernehmen zum 31.12.2018 aufgelöst.