Sitzung: 04.06.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 6, Enthaltungen: 1
Vorlage: 31/0184/2018
Ursula Fallapp erläutert:
Am
02.05.2018 fand ein Gespräch zwischen der Vorsitzenden des Kulturringes
Dannenberg e.V. Elke Mundhenk sowie Vertretern der Stadt Dannenberg (Elbe)
statt, das die künftige Zusammenarbeit zwischen Stadt Dannenberg (Elbe) und Kulturring
Dannenberg e.V. zum Thema hatte.
Der
Kulturring hat und wird sich neu ausrichten.
Teil
dieser Neuerung ist auch, künftig wechselnde Veranstaltungsorte zu nutzen und
das Ohmsche Haus aufzugeben.
Die
Nutzung des Ohmschen Hauses ist über einen Pachtvertrag geregelt (Anlage 1),
der bei fristgerechter Kündigung zum 30.06.2018 zum 31.12.2018 ausläuft.
Alle
Beteiligten sind sich einig, dass es der Kündigungsfrist nicht bedarf und der
Vertrag zum 31.12.2018 in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst werden soll.
Das
Objekt geht - einschließlich des Inventars - zurück an die Stadt Dannenberg
(Elbe).
Der Rat
der Stadt Dannenberg (Elbe) wird in einem zweiten Schritt dann über einen
Verkauf des Gebäudes zu beraten haben.
Der
Pachtvertrag zwischen der Stadt Dannenberg (Elbe) und dem Kulturring Dannenberg
e.V. regelt in § 14 auch die Zuschüsse der Stadt für den Kulturring.
Mit
Aufhebung des Pachtvertrages sind auch diese Zuschüsse neu zu regeln.
Über
die weitere Unterstützung der Arbeit des Kulturringes wird nach den
Sommerferien gesondert beraten werden. In diesem Zusammenhang wird auch die
Richtlinie zur Kulturförderung erneut zur Beratung stehen.
Martin
Schultz spricht die Einigkeit unter den Fraktionen zu dem Thema „Nutzung des
Ohmschen Hauses“ an. Seiner Meinung nach sind alle Fraktionen darüber einig,
dass das Ohmsche Haus eine andere Verwendung erhalten muss. Aus diesem Grunde
möchte er derzeit nicht von einem Verkauf sprechen, sondern von einer weiteren
Verwendung des Ohmschen Hauses.
Ausschussmitglied
Kurt Behning findet es schade, dass die Stadt Dannenberg (Elbe) sich von dem
Ohmschen Haus trennen wird. Er hält es nicht für gut, das Haus zu verkaufen.
Die Klangvielfalt in dem Ohmschen Haus ist eine sehr gute, die Akustik laut
Aussage der Künstler hervorragend. Dennoch ist es schwer, die Unterhaltungslast
weiterhin über den Etat der Stadt einzubinden.
Die
Baufälligkeit des Ohmschen Hauses, so Martin Schultz, spricht Bände. Risse in
der Wand und dringend zu erledigende Unterhaltungsmaßnahmen sind erforderlich.
Katharina
Rohwedder führt aus, dass auch sie angesprochen wurde. Kulturringmitglieder
sind der Meinung, dass das Ohmsche Haus für die Kulturringveranstaltungen
erhalten bleiben müsste.
Katharina
Rohwedder erläutert den Ausschussmitgliedern, welch ein Unterhaltungsaufwand in
dem Haus besteht. „Sie hält den Weg zu neuen Ufern für durchaus gut.“
Der
Bahnhof hat sehr viel Charme.
Katharina
Rohwedder macht deutlich, dass der Kulturring hier vor einer Herausforderung
steht. Diese gilt es, zu meistern.
Auch
Delia Mahnke verweist darauf, dass sie mit vielen Bürgerinnen und Bürgern
gesprochen haben. Viele kennen das Ohmsche Haus überhaupt nicht. Nur wenige
besuchen die Kulturringveranstaltungen. Sie hofft bei einem neuen Konzept auf
mehr Resonanz.
Die
Veranstaltungen im Bahnhof haben viele Zuhörer und Zuhörerinnen und Zuschauer
und Zuschauerinnen.
Delia
Mahnke versucht, diesen Ratsmitgliedern und der Verwaltung deutlich zu machen,
dass eine Aufklärungsarbeit der Öffentlichkeit gegenüber erforderlich ist. Es muss
herausgestellt werden, weshalb das Ohmsche Haus in Zukunft nicht mehr genutzt
werden kann.
Martin
Schultz verweist noch einmal darauf, dass eine Generalüberholung im Ohmschen
Haus dringend fällig ist. Eine spätere Nutzung dieses Hauses muss einvernehmlich
festgelegt werden.
Der
Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales empfiehlt bei einer Stimmenthaltung
(Kurt Behning) folgenden
Beschluss:
Das bestehende
Pachtverhältnis für das Ohmsche Haus wird im gegenseitigen Einvernehmen zum
31.12.2018 aufgelöst.