Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 1

Sachverhalt:

Bgm Stegemann erklärt, dass die Mietwohnung der Gemeinde Göhrde über dem Naturum derzeit leer steht.

In den Zwischenräumen der Außenwand ist es zu Schädlingsbefall gekommen.

Wespen, Mäuse und ein Marder sind hier aktiv gewesen.

Die Außenwand muss saniert werden. Bei der Demontage von Teilen der Vorwand ist zu erkennen, dass auch die Ausmauerung des Fachwerks überarbeitet werden muss.

Es muss zunächst davon ausgegangen werden, dass die gesamten 75 m² Außenwand saniert werden. Ein Verfugen von Teilflächen und ein verputzen der Teilflächen des Fachwerkmauerwerks von innen wird ca. 2.000,- € kosten.

Hierzu werden mehrere Angebote eingeholt, wenn der Abriss erfolgt ist.

Zu den Dämmarbeiten und der neuen Vorwand liegen 2 Angebote vor:

Firma Möbel – und Einrichtungsbau aus Lüneburg          12.117,51 €.

Firma Schmidt aus Pudripp                                                          7.987,88 €

Zu den Malerarbeiten und Elektroinstallationsarbeiten kann die Gemeinde auf die bestehenden Hausmeistervertragsfirmen der Samtgemeinde zugreifen.

Die Kosten für Malerarbeiten durch Firma Rathje sind veranschlagt mit 2.442,48 €.

Die Elektroinstallation durch Firma Stoedter kostet 3.653,92 €.

Bei diesen Arbeiten muss auch die Unterverteilung auf den neuesten Stand gebracht werden.

Die Heizungsrohre müssen in der Installationsebene neu verlegt werden, damit die alten Heizkörper wieder montiert werden können. Hierfür sind Kosten von 1.500,- € eingeplant.

Zusammenstellung:

Vorbereiten des Hintermauerwerks      ca.          2.000,00 €

Innenschale hinter dem Fachwerk einschl. Dämmung und

Installationsebene                                                        7.987,88 €

Malerarbeiten                                                                 2.442,48 €

Elektroinstallation                                                          3.653,92 €

Heizungsbauarbeiten                                                   1.500,00 €

Containerstellung, Abriss- und Entsorgung

Deponiekosten                                                               ca.          2.000,00 €

Unvorhergesehenes & Rundung                               415,72 €

                                                               Summe brutto  20.000,00 €

 

Diese Kosten sollen, wenn möglich, durch Eigenleistung reduziert werden. Insbesondere kann der Abriss in Eigenleistung erfolgen.

Aufgrund des Umfangs der Arbeiten und der Tatsache, dass Haftungs- und Gewährleistungsansprüche ungeklärt blieben, ist von einer Eigenleistung der Bauarbeiten über alle Gewerke abzusehen.

 

Rh Mellmann möchte wissen, ob die Angebote und Aufträge der Firmen einzusehen sind oder an die Ratsmitglieder versandt werden.

 

Bgm Stegemann erläutert, dass ein Versand der Unterlagen nicht vorgesehen ist, dass die Unterlagen aber im Rathaus in Hitzacker bei Herrn Schulz eingesehen werden können.

Stellv. Bgm merkt an, dass die Wohnung dringend saniert und renoviert werden muss, um dem Leerstand entgegen zu wirken und wieder Menschen im Hause sind.

 

Rh Scherlies teilt die Ansicht, dass die Mietausfälle minimiert werden sollten und es muss auch dringend wieder beheizt werden.

 

Rh Stallbohm findet es außerdem wichtig, dass das Gebäude belebt ist und so Einbrecher abgeschreckt werden.

 

Herr Pabel aus dem Publikum macht darauf aufmerksam, dass vor kurzem das komplette Naturum einen mehrtägigen Stromausfall hatte und dass dieser aufgrund des Fehlens von Mietern zuerst niemandem aufgefallen ist und dass seitdem der Bürgermeister alle 2-3 Tage nach dem Rechten schaut.

 

Bgm Stegemann erklärt, dass die Elektroinstallation auch nicht so günstig wie gedacht ausfällt, da hier einiges zu veranlassen ist. Das komplette Naturum verfügt noch nicht einmal über sogenannte FI-Schalter.

 

Stellv. Bgm Goebel beantragt Abstimmung nach Vorlage.

 

Der Rat der Gemeinde Göhrde fasst folgenden


Beschluss:

Zur Sanierung der Wohnung über dem Naturum werden 20.000,- € im Haushalt 2017 bereitgestellt und die Aufträge werden an die mindestbietenden Firmen vergeben.