Sitzung: 23.10.2014 Umwelt- und Bauausschuss des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 30/1034/2014
Bereits in den
Jahren 2007 und 2008 wurde in den politischen Gremien der Stadt Dannenberg
(Elbe) die Thematik des Ausbaus bzw. der Neugestaltung des ZOB auf der
Grundlage des Förderprogrammes „Niedersächsisches ÖPNV-Konjunkturprogramm
2010-2014“ behandelt. Auf Grund der damaligen schlechten Haushaltslage musste
diese Maßnahme zurückgestellt werden.
In der Sitzung des
Umwelt- und Bauausschusses vom 25.11.2013 wurde die Verwaltung aufgefordert,
die Aufnahme für die Gestaltung des ZOB im Mehrjahresprogramm des
ÖPNV-Investitionsprogrammes für stationsbezogene Maßnahmen anzumelden.
Diese Anmeldung ist
nunmehr nach Absprache mit den Verkehrsunternehmen, dem Landkreis und der
Landesnahverkehrsgesellschaft, die auch die über die spätere Landeszuweisung
entscheidet, in Zusammenarbeit mit dem IB Rauchenberger, erfolgt.
FDL Donnerstag
erläutert den Sachverhalt der Vorlage.
Dipl.-Ing. Harneit
erläutert die Planung. Bis auf das Aufbringen von neuen Asphaltdeckschichten auf
den beiden Querstraßen sind alle Maßnahmen zuwendungsfähig. Die vier schrägen
Standflächen im östlichen Bereich sind keine Haltestellen sondern nur Abstell-
und Warteplätze für Busse. Diese Bereiche sollen nach dem Planungskonzept
unverändert bleiben. Die Gesamtkosten betragen 253.500 €, davon sind 213.000 €
zuwendungsfähig. Die Zuwendung beträgt 160.000 € und der Eigenanteil 93.000 €.
Die Entscheidung über die Zuwendungsbewilligung soll im Januar 2015 erfolgen.
Rh Herzog ist der
Meinung, dass die taktilen Elemente in den Einmündungsstraße durchgehen müssen
und bemängelt, dass die Planung keine Fahrradabstellanlagen und keine
Informationstafel beinhaltet und dass die Vorschläge von Herrn Mickerts, die
unterste schräge Abstellfläche ganz zu entfernen und den Zufahrtsbereich zu der
Haltestelle an der Jeetzel abzuschrägen, nicht umgesetzt worden sind.
FBL Hesebeck und
FDL Donnerstag tragen vor, dass die Planung vor Ort mit den Verkehrsbetrieben
abgestimmt worden ist und die Verkehrsbetriebe die Praxistauglichkeit bestätigt
haben. Sie weisen auf Änderungsmöglichkeiten im Rahmen der Ausführungsplanung
hin. Dipl.-Ing Harneit zeigt simulierte Fahrradien zu den einzelnen
Haltestellen.
AV Siemke fasst
zusammen, dass die Entwurfsplanung zur Kenntnis genommen wird und im Rahmen der
Beratung über die Ausführungsplanung über Änderungen (taktile Leitelemente in
den Einmündungsstraßen, Abschrägung des südöstlichen Kurvenbereichs) und
Ergänzungen (Fahrradanlage, Infotafel) zu beraten ist.