Beschluss: Kenntnis genommen

Bereits in den Jahren 2007 und 2008 wurde in den politischen Gremien der Stadt Dannenberg (Elbe) die Thematik des Ausbaus bzw. der Neugestaltung des ZOB auf der Grundlage des Förderprogrammes „Niedersächsisches ÖPNV-Konjunkturprogramm 2010-2014“ behandelt. Auf Grund der damaligen schlechten Haushaltslage musste diese Maßnahme zurückgestellt werden.

 

In der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses vom 25.11.2013 wurde die Verwaltung aufgefordert, die Aufnahme für die Gestaltung des ZOB im Mehrjahresprogramm des ÖPNV-Investitionsprogrammes für stationsbezogene Maßnahmen anzumelden.

Diese Anmeldung ist nunmehr nach Absprache mit den Verkehrsunternehmen, dem Landkreis und der Landesnahverkehrsgesellschaft, die auch die über die spätere Landeszuweisung entscheidet, in Zusammenarbeit mit dem IB Rauchenberger, erfolgt.

 

FDL Donnerstag erläutert den Sachverhalt der Vorlage.

 

Dipl.-Ing. Harneit erläutert die Planung. Bis auf das Aufbringen von neuen Asphaltdeckschichten auf den beiden Querstraßen sind alle Maßnahmen zuwendungsfähig. Die vier schrägen Standflächen im östlichen Bereich sind keine Haltestellen sondern nur Abstell- und Warteplätze für Busse. Diese Bereiche sollen nach dem Planungskonzept unverändert bleiben. Die Gesamtkosten betragen 253.500 €, davon sind 213.000 € zuwendungsfähig. Die Zuwendung beträgt 160.000 € und der Eigenanteil 93.000 €. Die Entscheidung über die Zuwendungsbewilligung soll im Januar 2015 erfolgen.

 

Rh Herzog ist der Meinung, dass die taktilen Elemente in den Einmündungsstraße durchgehen müssen und bemängelt, dass die Planung keine Fahrradabstellanlagen und keine Informationstafel beinhaltet und dass die Vorschläge von Herrn Mickerts, die unterste schräge Abstellfläche ganz zu entfernen und den Zufahrtsbereich zu der Haltestelle an der Jeetzel abzuschrägen, nicht umgesetzt worden sind.

 

FBL Hesebeck und FDL Donnerstag tragen vor, dass die Planung vor Ort mit den Verkehrsbetrieben abgestimmt worden ist und die Verkehrsbetriebe die Praxistauglichkeit bestätigt haben. Sie weisen auf Änderungsmöglichkeiten im Rahmen der Ausführungsplanung hin. Dipl.-Ing Harneit zeigt simulierte Fahrradien zu den einzelnen Haltestellen.

 

AV Siemke fasst zusammen, dass die Entwurfsplanung zur Kenntnis genommen wird und im Rahmen der Beratung über die Ausführungsplanung über Änderungen (taktile Leitelemente in den Einmündungsstraßen, Abschrägung des südöstlichen Kurvenbereichs) und Ergänzungen (Fahrradanlage, Infotafel) zu beraten ist.