Sitzung: 12.05.2014 Ausschuss für das Archäologische Zentrum Hitzacker des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Geändert empfohlen
Abstimmung: Ja: 6
Vorlage: 03/0796/2014
Frau Braun
brichtet, dass auf Empfehlung des Niedersächsischen Ministeriums für
Wissenschaft und Kultur gegründete Expertenrunde „Zukunftsschmiede“
beabsichtigt die Erstellung einer Machbarkeitsstudie, um eine zukunftsfähige
Neuausrichtung des Freilichtmuseums im Interesse des Fortbestandes zu
entwickeln. Die Expertenrunde hat sich am 28.03.2014 zum ersten Mal in Lüneburg
getroffen und beschlossen auf externe Fachkenntnisse zurückzugreifen.
Die Kosten für die
Inanspruchnahme von externen Fachkompetenzen, redaktionellen Leistungen, Layout
und Druck betragen voraussichtlich 12.000,00 €.
Zur Finanzierung
wurde im Interesse der Fristwahrung bereits ein Antrag auf Gewährung von
Regionalmitteln der Lüneburgischen Landschaft (Stichtag 31. März) gestellt.
Darüber hinaus ist
die Beantragung eines Zuschusses vom Landkreis Lüchow-Dannenberg vorgesehen.
Für die Stadt
Hitzacker (Elbe) ergebe sich ein zu finanzierender Eigenanteil in Höhe von
4.000,00 €. Da nicht absehbar ist, ob die beantragten Fremdmittel in voller
Höhe bewilligt werden, wird vorgeschlagen, vorsorglich einen Eigenanteil in
Höhe von max. 5.000,00 € bereitzustellen, so Frau Braun.
Die Finanzierung
kann aus verfügbaren Restmitteln erfolgen, die für Planungskosten im
Zusammenhang mit der Erweiterung des Archäologischen Zentrums Hitzacker in Höhe
von rd. 14.000,00 € zur Verfügung stehen. Von diesen Mitteln sind lediglich
2.152,24 € für das Projekt „Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen
Zentrum Hitzacker zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur am
Elberadweg“ gebunden.
Rh Jastram fragt,
wofür genau das Geld verwendet wird, ob es für Honorarleistungen der externen
Fachkräfte vorgesehen ist.
Frau Braun
erläutert, dass der Expertenrat ehrenamtlich tätig ist, dass jedoch ggfs.
Honorare für Juristen fällig werden, das möchte sie nicht ausschließen.
Die Hauptausgaben
beziehen sich jedoch auf redaktionellen Leistungen, das Layout und den Druck
von neuen Flyern etc. Sozusagen die laufenden Bürokosten der Expertenrunde.
Das neue
Zukunftskonzept muss dringend erstellt werden.
Die Zielfragen des
Konzeptes lauten:
- Wie kann das Defizit der Stadt Hitzacker
(Elbe) verringert werden?
- Wie locken wir mehr Besucher in das AZH?
- Wo können wir noch weitere Einnahmen
schaffen?
Durch die Bildung
des Expertenrates profitiert das AZH bereits jetzt von deutlich mehr
Fachwissen, z.B. durch Herrn Prof. Wiese.
Rh Zühlke wünscht
sich einen genaueren Ablaufplan und einen transparenteren Kostenplan.
Ein Kostenplan auf
Eventualitäten aufgebaut ist unzureichend.
Frau Braun
erläutert, dass die Informationen aus der Expertenrunde in diesen Ausschuss
fließen werden. Frau Baron führt die Protokolle. Das Konzept bleibt
letztendlich in der Hand der Politik.
Die Expertenrunde
kann hier nur richtungsweisend agieren.
Rh Wedler stellt
fest, dass die Expertenrunde als Art Kompetenzteam agiert und der Auftrag einer
Konzeptentwicklung ganz klar ist. Die Richtung sollte für alle die gleiche sein
und so muss es auch nach außen transportiert werden.
Herr Kern
erläutert, dass die Planungskosten für die große Erweiterung des AZHs in den
Haushalt gestellt wurden und nach dem Verwurf der großen Erweiterung sind die
Mittel wieder frei.
Frau Steckelberg
ergänzt, dass die momentane Durchführung des Projektes Fahrradstation nur einen
kleinen Rückgriff auf die vorhanden Mittel aus 2012 darstellt. Die Mittel sind
genehmigt worden, somit können sie nun auch zugeordnet und für die Zwecke des
AZHs ausgeben werden.
Rh Jastram stellt
den Antrag den Beschluss um die Worte „durch die Expertenrunde“ zu ergänzen.
Diese Erweiterung wird einstimmig angenommen. 6 Ja-Stimmen
Der Ausschuss gibt
folgende
Beschlussempfehlung:
Die Stadt Hitzacker
(Elbe) stellt für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für das Archäologische
Zentrum Hitzacker durch das Expertengremium einen Eigenanteil in Höhe von max.
5.000,00 € zur Verfügung.