Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Frau Braun brichtet, dass auf Empfehlung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gegründete Expertenrunde „Zukunftsschmiede“ beabsichtigt die Erstellung einer Machbarkeitsstudie, um eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Freilichtmuseums im Interesse des Fortbestandes zu entwickeln. Die Expertenrunde hat sich am 28.03.2014 zum ersten Mal in Lüneburg getroffen und beschlossen auf externe Fachkenntnisse zurückzugreifen.

Die Kosten für die Inanspruchnahme von externen Fachkompetenzen, redaktionellen Leistungen, Layout und Druck betragen voraussichtlich 12.000,00 €.

 

Zur Finanzierung wurde im Interesse der Fristwahrung bereits ein Antrag auf Gewährung von Regionalmitteln der Lüneburgischen Landschaft (Stichtag 31. März) gestellt.

Darüber hinaus ist die Beantragung eines Zuschusses vom Landkreis Lüchow-Dannenberg vorgesehen.

 

Für die Stadt Hitzacker (Elbe) ergebe sich ein zu finanzierender Eigenanteil in Höhe von 4.000,00 €. Da nicht absehbar ist, ob die beantragten Fremdmittel in voller Höhe bewilligt werden, wird vorgeschlagen, vorsorglich einen Eigenanteil in Höhe von max. 5.000,00 € bereitzustellen, so Frau Braun.

Die Finanzierung kann aus verfügbaren Restmitteln erfolgen, die für Planungskosten im Zusammenhang mit der Erweiterung des Archäologischen Zentrums Hitzacker in Höhe von rd. 14.000,00 € zur Verfügung stehen. Von diesen Mitteln sind lediglich 2.152,24 € für das Projekt „Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen Zentrum Hitzacker zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur am Elberadweg“ gebunden.

 

Rh Jastram fragt, wofür genau das Geld verwendet wird, ob es für Honorarleistungen der externen Fachkräfte vorgesehen ist.

 

Frau Braun erläutert, dass der Expertenrat ehrenamtlich tätig ist, dass jedoch ggfs. Honorare für Juristen fällig werden, das möchte sie nicht ausschließen.

Die Hauptausgaben beziehen sich jedoch auf redaktionellen Leistungen, das Layout und den Druck von neuen Flyern etc. Sozusagen die laufenden Bürokosten der Expertenrunde.

Das neue Zukunftskonzept muss dringend erstellt werden.

Die Zielfragen des Konzeptes lauten:

-       Wie kann das Defizit der Stadt Hitzacker (Elbe) verringert werden?

-       Wie locken wir mehr Besucher in das AZH?

-       Wo können wir noch weitere Einnahmen schaffen?

Durch die Bildung des Expertenrates profitiert das AZH bereits jetzt von deutlich mehr Fachwissen, z.B. durch Herrn Prof. Wiese.

 

Rh Zühlke wünscht sich einen genaueren Ablaufplan und einen transparenteren Kostenplan.

Ein Kostenplan auf Eventualitäten aufgebaut ist unzureichend.

 

Frau Braun erläutert, dass die Informationen aus der Expertenrunde in diesen Ausschuss fließen werden. Frau Baron führt die Protokolle. Das Konzept bleibt letztendlich in der Hand der Politik.

Die Expertenrunde kann hier nur richtungsweisend agieren.

 

Rh Wedler stellt fest, dass die Expertenrunde als Art Kompetenzteam agiert und der Auftrag einer Konzeptentwicklung ganz klar ist. Die Richtung sollte für alle die gleiche sein und so muss es auch nach außen transportiert werden.

 

Herr Kern erläutert, dass die Planungskosten für die große Erweiterung des AZHs in den Haushalt gestellt wurden und nach dem Verwurf der großen Erweiterung sind die Mittel wieder frei.

 

Frau Steckelberg ergänzt, dass die momentane Durchführung des Projektes Fahrradstation nur einen kleinen Rückgriff auf die vorhanden Mittel aus 2012 darstellt. Die Mittel sind genehmigt worden, somit können sie nun auch zugeordnet und für die Zwecke des AZHs ausgeben werden.

 

Rh Jastram stellt den Antrag den Beschluss um die Worte „durch die Expertenrunde“ zu ergänzen. Diese Erweiterung wird einstimmig angenommen. 6 Ja-Stimmen

 

Der Ausschuss gibt folgende

 


Beschlussempfehlung:

Die Stadt Hitzacker (Elbe) stellt für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für das Archäologische Zentrum Hitzacker durch das Expertengremium einen Eigenanteil in Höhe von max. 5.000,00 € zur Verfügung.