Beschluss: Kenntnis genommen

Frau Steckelberg erläutert, dass der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) in seinem Haushalt 2013 4.000 € für den Adventsmarkt Hitzacker (Elbe) zur Verfügung gestellt hat.

Der Adventsmarkt wird seit vielen Jahren ehrenamtlich vom Arbeitskreis Adventsmarkt organisiert, die derzeitigen Mitglieder sind Frau Zühlke, Frau Bergmann, Frau Ritz, Frau Schröder und Frau Hinze, Träger der Veranstaltung bleibt aber die Stadt Hitzacker (Elbe).

Die Stadt hat bisher den Transport sowie den Auf- und Abbau der Buden, die Mieten, notwendige kleine Reparaturen, GEMA-Gebühren und eine Pauschale für Auslagen des Arbeitskreises Adventsmarkt  in Höhe von 400, 00 € übernommen. Die Kosten für die Stadt Hitzacker (Elbe) lagen in den letzten 3 Jahren jedoch bei rund 6.000 €. Im TWUJH am 30.05.2013 wurden zur Reduzierung der Kosten als alternative Möglichkeiten, wie vom Arbeitskreis vorgeschlagen, eine öffentliche Ausschreibung oder eine Anmietung von "fertigen Buden" geprüft. Für die Beibehaltung des jetzigen Konzeptes und der bisherigen Größenordnung gab es jedoch keine zufriedenstellenden Alternativen, die den gegebenen Kostenrahmen von 4.000 € einhalten. Dieser lässt sich auch bei Vergabe an Dritte nur bei einer Verkleinerung des Adventsmarktes erreichen.

 

Im TWUJH am 30.05.2013  ist daher gebeten worden den Arbeitskreis Adventsmarkt zur nächsten Sitzung einzuladen mit der Bitte Konzept und Regularien des Adventsmarktes zu erläutern und auch Einnahmen und Ausgaben offenzulegen.

 

Im Vorfeld der Sitzung  wurde der Arbeitskreis am 08.08.2013 zu einem Gespräch in die Verwaltung eingeladen, um einen Lösungsweg zu erörtern. An diesem Gespräch haben die 1. Samtgemeinderätin Frau Steckelberg, der Bürgermeister der Stadt Hitzacker (Elbe) Herr Mertins, Frau Ringel als Fachbereichleiterin, Herr Klafak als Leiter und Herr Bartels als Vorarbeiter des Eigenbetriebes „Kommunale Dienste“ sowie die Damen vom Arbeitskreis Adventsmarkt teilgenommen.

 

Dem Arbeitskreis Adventsmarkt wurde dort folgender Vorschlag unterbreitet:

 

Der Adventsmarkt wird von bisher 36 auf 28 Buden verkleinert.

Die Stadt hat 6 eigene grüne Buden, hinzu kommen 16 eigene Scherenstände. Sechs Buden könnten aus Dannenberg ohne Mietkosten geholt werden.

Wenn der Eigenbetrieb die Auf- und Abbauarbeiten durchführen sollte, entstehen folgende Kosten: 28 Buden x 4 Stunden x 33,-- € = 3.696,-- €. Hinzu kommen Kosten für die Fahrzeuge in Höhe von ca. 300,-- €. Damit wäre der zur Verfügung stehende Betrag von 4.000 € verbraucht.

Die bisherige Miete an Bleckede (420,-- €) würde entfallen. Die Pauschale an den Arbeitskreis  (400,-- €) muss gestrichen werden und die fälligen GEMA-Gebühren (Im Jahre 2013 = 50,00 € ) wären vom Arbeitskreis zu übernehmen.

Wenn weitere Buden aufgebaut werden sollen, müsste das vom Arbeitskreis in Eigenregie erfolgen.

 

Frau Steckelberg erläutert weiter, dass der Arbeitskreis anlässlich des gemeinsamen Gespräches die Abrechnung des Adventsmarktes 2012 vorlegte, einschließlich der Konto- und Barguthaben. Diese Aufstellung wurde als Anlage 1 der Vorlage beigefügt. Beides zusammen beträgt rund 1.200 €. Der Adventsmarkt 2012 schloss nach der Aufstellung mit einem Defizit von rund 470 € ab, trotz des Zuschusses der Stadt von 400,00 €.

 

Der Arbeitskreis gab im Gespräch zu bedenken, dass die Dannenberger Buden haben nur sehr wenig Ausstellungsfläche und seien daher für die meisten Aussteller nur bedingt geeignet.

Dass sich das Einwerben von Spenden, die erforderlich wären, haben sich bisher schwierig gestaltet. Die Standgelder betragen derzeit 30 € für reine Kunsthandwerker, 50 € für Gastronomen und 40 € für Kunsthandwerker, die auch Getränke oder Speisen anbieten.
Höhere Standgelder sind aufgrund des auf nur wenige Stunden begrenzten Adventsmarktes für die Beschicker nicht akzeptabel.

Es wurde vereinbart, dass der Arbeitskreis der Verwaltung eine Rückmeldung gibt, ob das verkleinerte Konzept vorstellbar sei.

Frau Zühlke teilte für den Arbeitskreis am 22.8.2013 folgendes mit:

 

·         Der Arbeitskreis strebt an, den Adventsmarkt auch bei einem seitens der Stadt Hitzacker (Elbe) nur in Höhe von 4.000 € zur Verfügung stehenden Budgets für den Aufbau der Buden durch den Betriebshof in der bisherigen Form weiterzuführen.

·         Man sei dabei entsprechende Spenden einzuwerben (Anlagen 2 und 3)

·         Man wolle voraussichtlich wieder auf die Bleckeder bzw. Dahlenburger Hütten zurückgreifen, den Transport aber ehrenamtlich mit Hilfe von Dritten organisieren (Anlage 4)  und die Miete aus Spenden bezahlen.

·         Von den Hütten sollen dann 6 vom Betriebshof (anstatt der 6 Dannenberger Hütten) und der Rest in Eigenregie aufgebaut werden.

·         Bisher seien die Finanzierung und der Transport aber noch nicht gesichert.

Frau Bergmann erklärt, dass die GEMA-Stiftung eine Liederliste herausgegeben hat, die nicht kostenpflichtig sind. Weiter berichtet sie, dass Naturenergie, die Betreiber der Biogasanlage in Hitzacker, bereit wären, den Transport der Buden zu übernehmen. Für das Aufladen, Abladen und Aufstellen würden noch 6-7 Personen benötigt, ALMA hat hierfür Hilfestellung angekündigt. Finanzielle Förderungen kann ALMA jedoch nicht leisten.

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Frau Schröder bittet den Ausschuss und die Verwaltung um Unterstützung bei der Einwerbung von Spenden und von Ehrenamtlichen sowie entsprechender Öffentlichkeitsarbeit.

 

Sie berichtet weiter, dass Herr Neubauer Kontakt zur Holzklasse in Lüchow und zur Firma Planen-Eggert aufnehmen wird, um die Scherenbuden reparieren zu lassen.

Rh Schulz kümmert sich wieder um Stroh.

 

Frau Bergmann erklärt, dass noch einige Rückmeldungen auf gestellte Zuschussanträge ausstehen. Insgesamt ist der Arbeitskreis Adventsmarkt der Hoffnung mit den ergriffen Maßnahmen den Budgetrahmen einhalten zu können.

 

AV Grantz bedankt sich für die umfangreichen Informationen. Eine Beschlussfassung ist nicht erforderlich, das Budget für den Adventsmarkt ist durch den Haushalt der Stadt Hitzacker (Elbe) auf 4.000,- Euro begrenzt. Er begrüßt die bisher ergriffenen Initiativen, um diesen Kostenrahmen einzuhalten. Ggfs. sollte auch darüber nachgedacht werden, die Standgebühren für die gastronomischen Stände ein wenig anzuheben.