Beschluss: Mehrheitlich empfohlen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1

Das vom Verwaltungsausschuss am 10.12.2012 beschlossene Projekt „Erweiterung und Modernisierung des Servicegebäudes im Archäologischen Zentrum Hitzacker, hier: Toilettenanlage“ (Vorlage 03/561/2012) ließ sich mangels Förderung nicht umsetzen (s. hierzu auch Bericht zu TOP 7.3 im AZHH/IX/04).

Um das Projekt dennoch realisieren zu können, ist vorgesehen, die Maßnahme in Verbindung mit der Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen Zentrum Hitzacker durchzuführen und damit die touristische Infrastruktur am Elberadweg zu verbessern.

Die Kosten des Projektes betragen insgesamt 166.568,52 €.

Abweichend von der Vorlage teilt Frau Baron mit, dass anstelle von 5 Fahrradbügeln vor dem Eingang zum Freilichtmuseum 10 Fahrradbügel für 20 Fahrräder vorgesehen sind. Die Erweiterung des Sanitärprojektes um die Fahrradstation ist nötig, um eine Förderfähigkeit für die Maßnahme zu ermöglichen.

Eine Finanzierung ist aus Mitteln des Förderfonds der Metropolregion Hamburg, ELER, der Samtgemeinde Elbtalaue, des Fördervereins Archäologisches Zentrum Hitzacker e.V. und Eigenmitteln der Stadt Hitzacker (Elbe) vorgesehen. Der Eigenanteil der Stadt Hitzacker (Elbe) beträgt hierbei 18.000,00 € und entspricht dem bereits vorgesehen Eigenanteil, der aus Restmitteln der Versicherungssumme für die Errichtung und Inventarbeschaffung des Langhauses „Phönix“ zur Verfügung steht.

 

Rh Dr. Jastram sieht keine Notwendigkeit für die Umsetzung der Fahrradstation mit einem Kostenaufwand von rd. 17.500,00 €. Seines Erachtens können Fahrräder auch ohne Fahrradbügel vor dem Museumsgelände abgestellt werden, eine kostenträchtige Überdachung der Fahrradständer auf dem Museumsgelände kann durch einfache Herstellung eines Daches vermieden werden. Auch sieht er keine Notwendigkeit für eine aufwendige Ladestation für E-Bikes und verweist auf die Handhabung im Museum „Das Alte Zollhaus Hitzacker“. Viel wichtiger ist für ihn das Erfordernis, eine Fahrradreparaturwerkstatt anzubieten und diese dem Archäologischen Zentrum Hitzacker anzugliedern.

In diesem Zusammenhang wiederholt 1.SgRätin Steckelberg den Hinweis darauf, dass die Angliederung einer Fahrradstation als Optimierung der Infrastruktur am Elberadweg notwendig ist, um damit auch das angegliederte Sanitärprojekt förderfähig werden zu lassen.

 

Frau Baron weist darauf hin, dass die zu erwartenden Kosten einer Kalkulation unterliegen.

Die tatsächlichen Kosten werden sich konkret nach der Ausschreibung beziffern lassen. Einsparungen sind bereits dadurch möglich, dass bei der Ladestation für die E-Bikes auf Münzautomaten verzichtet werden kann. Wie inzwischen bekannt ist, dürfen für die geförderte Maßnahme keine Einnahmen erzielt werden.

BM Mertins weist darauf hin, dass es sich in der Regel empfiehlt, großzügig zu planen, um bei Durchführung der Maßnahme keine unerwarteten Mehrkosten zu erzielen.

 

Auf Nachfrage von Rh Dr. Jastram teilt Museumsleiterin Braun mit, dass die Außentreppe korrekt unter der Rubrik „Mauerwerk“ aufgeführt ist. Aus Brandschutzgründen wird die Außentreppe gemauert und mit Holz verkleidet.

 

Nach eingehender Beratung gibt der Ausschuss mit 6 Stimmen und 1 Gegenstimme folgende

 

 

 


Beschlussempfehlung:

Im Interesse der Optimierung des touristischen Angebotes wird das Projekt „Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen Zentrum Hitzacker zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur am Elberadweg“ umgesetzt. Der vorgesehene Eigenanteil der Stadt Hitzacker (Elbe) in Höhe von 18.000,00 € darf hierbei nicht überschritten werden.