Für die Gemeinde
Gusborn bestand während des Elbhochwassers 2013 keine Gefahr. Hier schützen
Deiche vor Überflutungen. Während des Hochwassers war die Sicherheit der
Gemeinde nicht in Frage gestellt worden.
Modelle über die
Auswirkung bei Überspülung des Deiches oder Deichbrüchen gibt es nicht. So kann
nur anhand von Höhenlinien vermutet werden, welche Gebiete betroffen sein
könnten.
Um hier eine
Auskunft geben zu können, wurden Informationen beim zuständigen Fachdienst des
Landkreises Lüchow-Dannenberg unverbindlich eingeholt. Sofern es zu
Überströmungen des Elbdeiches kommt, würde sich das Wasser in der Fläche
verteilen soweit keine Hindernisse entgegen stehen.
Ausgehend vom Pegel
Damnatz beispielsweise wird der Bemessungshochwasserstand mit 8,20 m und die
Höhe des Pegels Damnatz mit 8,90 m addiert. Somit sind bei Eintritt des
Bemessungswasserstandes alle Flächen unterhalb eines Geländeniveaus von 17,10 m
NN betroffen.
Zur Information
sind die einzelnen Ortsteile mit den unterschiedlichen Geländehöhen aufgeführt:
Sipnitz 13,5 – 14 m NN
Quickborn 13,5 – 32 m NN
Kl. Gusborn 15 – 18 m NN
Gr. Gusborn 16- 22 m NN
Siemen 15,5 m NN
Zadrau 15 – 15,5 m NN
Bgm Beckmann bittet um Rückmeldungen aus den
Erfahrungen rund um die Hochwassersituation im Bereich der Gemeinde Gusborn.
Stv.Bgm Geuder weist darauf hin, dass die Koordinierung der Versorgung der
Einsatzkräfte über die Schule nicht optimal funktioniert hat.
Stv. Bgm Struck
widerspricht der Einschätzung der Verwaltung und betont, dass sehr wohl eine
Gefahrensituation bestanden habe. In viel zu geringem Umfang seien bisher
Retentionsflächen geschaffen worden. Die Aufkadung sei nicht ohne Grund
erfolgt.
Rh Fahren verlässt
um 21.30 Uhr die Sitzung
Bgm Beckmann erläutert, dass sich die erbetene
Einschätzung darauf bezieht, was tatsächlich passiert ist.
Es besteht
weitgehend Einigkeit, dass es sinnvoll erscheint eine Resolution aus Sicht der
Gemeinde zu erstellen, für die aber fachkundige Unterstützung hinzugezogen
werden soll.
Bgm Beckmann weist darauf hin, dass SgBgm Meyer zu einer Nachbereitung des
Einsatzgeschehens eingeladen hat, an der er teilnehmen wird. Er fordert die
Ratsmitglieder auf, ihn dorthin zu begleiten, oder ggf. Informationen zu
liefern, die dort eingebracht werden können.
Rh Ringel verlässt
um 21.45 Uhr die Sitzung