Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

 

zu 1.          Nachdem die Verwaltung im Rahmen der Waldbesichtigung festgestellt hatte, dass hinter dem Waldfrieden einige Bäume stark geneigt sind, wurde eine Begehung zusammen mit dem Förster der Forstbetriebsgemeinschaft, Herrn D. Prigge, durchgeführt. Laut Aussage des Försters war ein sofortiger Eingriff nicht erforderlich.

Da sich sämtliche Bäume in Hanglage befinden, ist eine Fällung sehr aufwändig. Herr Prigge schlug vor, im Rahmen einer ordnungsgemäßen Waldwirtschaft und unter Betrachtung der Verkehrssicherungspflicht sämtliche nicht standortgerechten Gehölze sowie von Windwurf bedrohten Bäume zu entnehmen.
Hierfür holte er zwei Angebote (siehe Anlage) ein:
Die Fa. Trapp bot die Arbeiten zum Betrag in Höhe von 5.750,08 € an
Die Fa. Frank bot die Arbeiten zum Betrag in Höhe von 2.930,97 € an, wobei hier sicherlich noch einige Stundenlohnarbeiten hinzukommen da die Arbeiten nach tatsächlichen Stunden und Holzaufmaß abgerechnet werden. Sie erreichen aber bei weitem nicht das Angebot der Fa. Trapp.

zu 2.          Die Stadt Hitzacker ist Mitglied in der Forstbetriebsgemeinschaft Waldbauverein Hitzacker und Umgebung. Im Rahmen einer Besichtigung durch den zuständigen Förster wurde folgendes festgestellt:
Der betroffene Nadelwald erstreckt sich von der Eisenbahnbrücke bis zur Einfahrt Geesterding. Aufgrund der einseitigen Baumkronen und der daraus resultierende Windwurfgefahr für die angrenzenden Häuser, müssen die Fichten komplett entnommen werden. Es kann nicht nur ein Teil der Fichten gefällt werden, da das Risiko der Windwurfgefahr für die angrenzenden Häuser zu hoch ist. Da die nadeltragenden Äste mittlerweile sehr hoch sind, ist die Lärmschutzfunktion nur noch sehr gering. Einige Anwohner haben bereits auf ihre Kosten Unterpflanzungen vorgenommen.
Die entstehenden freien Flächen werden mit Laubholz und standortgerechten Sträuchern wiederbepflanzt um den Lärmschutz für die dahinter liegenden Grundstücke zu gewährleisten.
Gem. B-Plan ist diese Maßnahme zulässig. Herr Prigge wird die Anwohner mit einem Einwurfschreiben (siehe Anlage) über die Maßnahme informieren.


Meeschenberg

Zum Meeschenberg erläutert FBL Hesebeck  dass die Problembäume hinter dem Waldfrieden  beseitigt werden müssen und dass lt. Vorlage  der Firma Frank der Auftrag hierfür erteilt werden soll. Zwischenzeitlich ist aber von der Firma Frank ein neues Angebot zum Festpreis vorgelegt worden. 

 

Vorsitzender Frhr. v. d. Bussche erläutert das neue Angebot der Firma Frank und spricht sich dafür aus, dem Verwaltungsausschuss zu empfehlen, dass der Auftrag zum Festpreis auf die Fläche und nicht nach Stunden und Holzaufmaß vergeben werden soll.

Nach weiterer kurzer Diskussion beschließ der Ausschuss einstimmig, die Angelegenheit als befasst an den Verwaltungsausschuss weiterzuleiten.

 

Geesterding

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Rh. Fröhlich übernimmt für den Vorsitzenden Frhr. v. d. Bussche den Vorsitz.

 

FBL Hesebeck trägt den Sachverhalt zu Ziffer 2 der Vorlage vor. Es sollen nur die Nadelbäume gefällt werden. Die Laubbäume bleiben erhalten und als Ersatz für die Nadelbäume werden weitere Laubbäume gepflanzt.

 

Rh. v. d. Bussche trägt vor, dass nicht der gesamte Grünstreifen von der Eisenbahnunterführung bis zur Einmündung Geesterding im Eigentum der Stadt Hitzacker (Elbe) steht. Ein Teil des Grünstreifens, ca. 110 m, ab  der Eisenbahnunterführung in Richtung Einmündung Geesterding steht in seinem Eigentum.

Rh. v .d. Bussche fragt an, ob schon Rückmeldungen auf das Schreiben von Herrn Prigge an die Anlieger vorliegen. Hierzu teilt FBL Hesebeck mit, dass das Schreiben noch nicht versandt worden ist.

 

RH. Zühlke erkundigt sich danach, ob es  neben Nutzholz auch Kaminholz geben wird.

Rh. v. d. Bussche erwidert, dass die Vermarktung des Holzes über den Waldbauverein erfolgt und  fragt an, ob es zu einem Kahlschlag in dem Grünstreifen kommen wird.

 

FBL Hesebeck erwidert, dass nur  die Laubbäume stehen bleiben.

Rh. v. d. Bussche spricht sich dafür aus, dass erst eine Reihe der Nadelbäume gefällt

wird und nach 3 Jahren die nächste Reihe usw.

 

 Rh. Wedler fragt an, ob die Bäume nicht mit einem Harvester herausgeholt werden können.

Vorsitzender Rh. Fröhlich  spricht sich für eine schonende Entnahme von Bäumen aus.

 

Auf einstimmigen Beschluss des Ausschusses erfolgt um 18:50 Uhr eine Sitzungsunterbrechung, um dem Anwohner aus dem Geesterding, Herrn Albrecht, die Möglichkeit zu geben, sich zu den beabsichtigten Baumfällarbeiten  zu äußern.

Die Sitzung wird um 18:55 Uhr fortgesetzt.

 

Rh. Schneeberg beantragt, den Tagesordnungspunkt zurückzustellen und eine Ortsbesichtigung mit den Anwohnern und Herrn Prigge vorzunehmen.

 

Über diesen Antrag lässt Vorsitzender Rh. Fröhlich abstimmen.

 

Der Ausschuss für Bau, Planung und Stadtentwicklung fasst einstimmig folgenden

 

 

 

 

 


Beschlussvorschlag:

 

  1. Meeschenberg

Die Angelegenheit wird als befasst an den Verwaltungsausschuss weitergeleitet.

 

  1. Geesterding

Der Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt und eine Ortsbesichtigung vorgenommen. An der Ortsbesichtigung sollen die Grundstückseigentümer aus dem Baugebiet Geesterding und der Förster, Herr Prigge, teilnehmen.