Sitzung: 23.08.2010 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 3/400/2010
Ursula Fallapp
erläutert wo Überquerungshilfen angelegt worden sind und welchen Sinn sie
erfüllen sollen. Die vor einigen Jahren angelegten Bereiche sind inzwischen
ausgewaschen und nicht mehr erkennbar.
In den
Innenstadtbereichen Marktplatz, Adolfsplatz und Lange Straße ist die
Überquerung des Kopfsteinpflasters schwierig für gehbehinderte Personen. Die
Verwaltung ist aufgefordert worden, Kosten für das Anlegen von „Querungshilfen“
zu ermitteln.
Zu bedenken ist, dass im Zuge des Ausbaues der Innenstadtbereiche 1991 eine
denkmalpflegerische Genehmigung erteilt wurde. Hierin ist der Ausbau genehmigt
worden. Ein einheitlicher Straßenzug vom Markt bis zum Mühlentor ohne
Unterbrechung sollte erkennbar sein.
Zur Kostenermittlung wurden zwei technische Varianten gerechnet, die eine ebene
Oberfläche schaffen sollen.
Die Querungshilfen sollen jeweils 2 m breit und 5 m lang werden.
·
Variante
A:
Verfüllen der vorhanden Fugen mit 2-Komponenten Pflasterfugenmörtel und farbige
Beschichtung (analog der Kennzeichnung der Fahrradquerungen auf der
Jeetzelallee) mit Markierungsasphalt.
900,00 € inkl. MwSt. pro Querungshilfe
·
Variante
B:
Neues Granitpflaster mit geschliffener Oberfläche (analog der Querungshilfe
Ratskeller-Hochhaus) vergossen mit 2-Komponenten Pflasterfugenmörtel.
1.900 € inkl. MwSt. pro Querungshilfe
Rh Hans-Christian Lange bittet um Auskunft, warum dieser
Tagesordnungspunkt nicht im Bauausschuss behandelt wird.
Ausschussvorsitzende Barbara Felber erläutert, dass sie den Antrag für
ihre Fraktion zur Aufnahme des Tagesordnungspunktes im
Stadtentwicklungsausschuss gestellt hat. Barbara Felber erläutert, dass auch
ein Antrag von Elke Mundhenk vorliegt, die Gutachten „Seniorengerechte Stadt“
und „Bespielbare Stadt“ auszuwerten und die Ergebnisse im Stadtentwicklungsausschuss
vorzutragen. Für Barbara Felber ist es von besonderer Bedeutung, dass die
Innenstadt behindertengerecht und altersgerecht ausgerichtet sein muss.
Die Stadt Dannenberg (Elbe) ist in der Pflicht, nachdem viele
Einrichtungen geschaffen worden sind, die Behinderte und ältere Menschen
beherbergen, hier etwas zu unternehmen. Aus diesem Grunde ist das Thema der
Überquerungshilfen von besonderer Bedeutung.
Kurt Behning äußert den Vorschlag, die gesamte Lange Straße in der Form
der Überquerungshilfen umzugestalten.
Nach Beendigung der Diskussion kommt der Stadtentwicklungsausschuss
übereinstimmend zu der Folgerung, dass dieser Tagesordnungspunkt erneut in
einer Sitzung des Ausschusses behandelt werden muss.
Die Thematik sollte in der Sitzung gemeinsam mit dem Thema „Ostbahnhof“
erörtert werden, zu der lt. Beschluss TOP 4 die Untere Denkmalschutzbehörde in
Person Frau Dunker geladen werden soll.