Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 9

Ursula Fallapp erläutert wo Überquerungshilfen angelegt worden sind und welchen Sinn sie erfüllen sollen. Die vor einigen Jahren angelegten Bereiche sind inzwischen ausgewaschen und nicht mehr erkennbar.

In den Innenstadtbereichen Marktplatz, Adolfsplatz und Lange Straße ist die Überquerung des Kopfsteinpflasters schwierig für gehbehinderte Personen. Die Verwaltung ist aufgefordert worden, Kosten für das Anlegen von „Querungshilfen“ zu ermitteln.


Zu bedenken ist, dass im Zuge des Ausbaues der Innenstadtbereiche 1991 eine denkmalpflegerische Genehmigung erteilt wurde. Hierin ist der Ausbau genehmigt worden. Ein einheitlicher Straßenzug vom Markt bis zum Mühlentor ohne Unterbrechung sollte erkennbar sein.
Zur Kostenermittlung wurden zwei technische Varianten gerechnet, die eine ebene Oberfläche schaffen sollen.
Die Querungshilfen sollen jeweils 2 m breit und 5 m lang werden.

·         Variante A:
Verfüllen der vorhanden Fugen mit 2-Komponenten Pflasterfugenmörtel und farbige Beschichtung (analog der Kennzeichnung der Fahrradquerungen auf der Jeetzelallee) mit Markierungsasphalt.

900,00 € inkl. MwSt. pro Querungshilfe


·         Variante B:
Neues Granitpflaster mit geschliffener Oberfläche (analog der Querungshilfe Ratskeller-Hochhaus) vergossen mit 2-Komponenten Pflasterfugenmörtel.

1.900 € inkl. MwSt. pro Querungshilfe

 

 

Rh Hans-Christian Lange bittet um Auskunft, warum dieser Tagesordnungspunkt nicht im Bauausschuss behandelt wird.

Ausschussvorsitzende Barbara Felber erläutert, dass sie den Antrag für ihre Fraktion zur Aufnahme des Tagesordnungspunktes im Stadtentwicklungsausschuss gestellt hat. Barbara Felber erläutert, dass auch ein Antrag von Elke Mundhenk vorliegt, die Gutachten „Seniorengerechte Stadt“ und „Bespielbare Stadt“ auszuwerten und die Ergebnisse im Stadtentwicklungsausschuss vorzutragen. Für Barbara Felber ist es von besonderer Bedeutung, dass die Innenstadt behindertengerecht und altersgerecht ausgerichtet sein muss.

 

Die Stadt Dannenberg (Elbe) ist in der Pflicht, nachdem viele Einrichtungen geschaffen worden sind, die Behinderte und ältere Menschen beherbergen, hier etwas zu unternehmen. Aus diesem Grunde ist das Thema der Überquerungshilfen von besonderer Bedeutung.

 

Kurt Behning äußert den Vorschlag, die gesamte Lange Straße in der Form der Überquerungshilfen umzugestalten.

 

Nach Beendigung der Diskussion kommt der Stadtentwicklungsausschuss übereinstimmend zu der Folgerung, dass dieser Tagesordnungspunkt erneut in einer Sitzung des Ausschusses behandelt werden muss.
Die Thematik sollte in der Sitzung gemeinsam mit dem Thema „Ostbahnhof“ erörtert werden, zu der lt. Beschluss TOP 4 die Untere Denkmalschutzbehörde in Person Frau Dunker geladen werden soll.