Sachverhalt:
Im Zuge der
Beratungen über die Begehbarkeit des Innenstadtbereiches Marktplatz,
Adolfsplatz und Lange Straße, ist die Überquerung des Kopfsteinpflasters als
schwierig angesehen worden. Die Verwaltung ist aufgefordert worden Kosten für
das Anlegen von „Querungshilfen“ über die Fahrbahnpflasterung zu ermitteln.
Rechtliche Situation:
Im Zuge des Ausbaus
des betroffenen Bereiches wurde 1991 eine denkmalpflegerische Genehmigung
erteilt. Hierin ist der derzeit bestehende Ausbau genehmigt worden. Zentraler
Punkt der Genehmigung ist die Erkennbarkeit des einheitlichen Straßenzuges vom
Markt bis zum Mühlentor. Unterbrechungen dieses einheitlichen Bildes sind nicht
erlaubt. Selbst die lediglich durch Fahrbahnanhebung und Poller
gekennzeichneten Brückensituationen über die ehem. Gewässer im Bereich
Volksbank/Arko und Sparkasse konnten nur durch Nachbeantragung ermöglicht
werden.
Kostenermittlung:
Zur Kostenermittlung wurden 2 technische Varianten gerechnet, die eine ebenere
Oberfläche entstehen lassen. Diese Varianten wurden ohne Berücksichtigung der
gültigen denkmalpflegerischen Genehmigung herangezogen.
Querungshilfen jeweils 2 m breit und 5 m lang.
·
Variante
A:
Verfüllen der vorhanden Fugen mit 2-Komponenten Pflasterfugenmörtel und farbige
Beschichtung (analog der Kennzeichnung der Fahrradquerungen auf der
Jeetzelallee) mit Markierungsasphalt.
900,00 € inkl. MwSt. pro Querungshilfe
·
Variante
B:
Neues Granitpflaster mit geschliffener Oberfläche (analog der Querungshilfe
Ratskeller-Hochhaus) vergossen mit 2-Komponenten Pflasterfugenmörtel.
1.900 € inkl. MwSt. pro Querungshilfe
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, Lösungsvorschläge für mögliche
Überquerungshilfen im Bereich Lange Straße zu erarbeiten. Diese sind der
Denkmalpflege vorzustellen und mit der Denkmalpflege abzustimmen. Anschließend
erfolgt eine Vorlage der Lösungsvorschläge im Ausschuss für Stadtentwicklung.