Beschluss: Geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

In Rahmen der auszuführenden Abrissarbeiten an Decken, Wänden und Fußboden, war es notwendig bei einigen Baugewerken, die ausgeschriebenen Leistungen vor Ort anzupassen. Erforderliche Änderungen und Ergänzungen wurden im Rahmen der Baustellenbegehung vor Ort mit dem Ingenieurbüro Stefan Morgenstern/ Struck, BGM Horst Harms und Frau Lütge abgestimmt.

Bei den Abrissarbeiten in den Räumen waren festverklebte Bodenbeläge schwierig zu entfernen und somit sind zusätzliche Arbeitsstunden bei der Abrechnung für das Bauhauptgewerk entstanden.

Beim Gewerk Malerarbeiten mussten überwiegend in den Gruppenräumen die ungeraden Wandflächen, mehr wie ursprünglich geplant ausgebessert und gespachtelt werden. Somit ist auch hier der Arbeitszeitaufwand deutlich gestiegen.

Während einer Begehung mit dem DRK (Kai Christiansen), zum Thema ein besseres Raumklima im großen Gruppenraum, entschied man sich die alten großen Heizkörper durch neue zu ersetzten.

Die Kostensteigerung bei den Elektroarbeiten ist entstanden durch die Installation einer neuen Deckenbeleuchtung und dem Anlegen von neuen Elektroverteilungen.                                                                                                                Bei Sanierung und Erneuerung der Elektroleitungen und der Heizungsanlage vom Gebäude, ist es notwendig die Schnittstellen mit Leitungen zwischen EG/ Keller/ Heizung (für Potentialausgleich) herzustellen. Diese Leistungen sind noch nicht erfolgt. Der Nachtrag zur Beauftragung Firma Stoedter, ist jedoch in Kostenübersicht mit 6.047,43 Euro enthalten.

Schlussrechnungen liegen tlw. vor und werden derzeit vom Ingenieurbüro Morgenstern/ Struck aus Dannenberg geprüft.

Die Bauabnahme über den LK Lüchow-Dannenberg hat am 29.03.2023 stattgefunden, dabei wurde festgestellt, dass im Keller noch eine T-30 Tür (Brandschutztür) nachzurüsten ist.                                                     Die Kosten sind in der Kostenübersicht (Anlage- Gewerk Bauhaupt) berücksichtigt.

 

Gesamtkosten der Maßnahme KG:                         168.810,53 €

 

bezahlte Rechnungen:                                                    99.014,85 €

offene Leistungen:                                                           69.795,68 €

abzüglich noch Verfügbar:                                             18.350,00 €

 

außerplanmäßige Ausgabe:                                         51.445,68 €

 

Die Deckung dieser überplanmäßigen Ausgabe erfolgt aus den vorhandenen liquiden Mitteln.

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Es wird eine überplanmäßige Auszahlung in Höhe von 51.445,68 € beschlossen.

 

 

Frau Lütge, Sachbearbeiterin, trägt den Sachverhalt vor.

Die Baumaßnahmen sind beendet, die Schlussrechnung steht allerdings noch aus.

Bei der Bauabnahme sind weitere erforderliche Arbeiten dazugekommen. Diese waren im Vorfeld nicht eingeplant. Zum einen muss im Keller aufgrund der Heizungsanlage eine Brandschutztür verbaut werden, weiter muss die Elektrik im Keller angepasst werden. Ebenfalls nicht eingeplant war die Schlussreinigung, inklusive Fensterreinigung.

Per 24.08.2022, erläutert Frau Lütge, wurden 138.413 Euro beschlossen. Direkt danach erfolgte eine Begehung mit dem DRK bei der dann der Austausch der Heizkörper beschlossen wurde. Dieser schlägt mit 8.100 Euro zu buche. Weitere Mehrkosten sind bei den Arbeitsstunden entstanden. So musste zusätzlich ein Bodenbelag rausgeschabt werden. Nach jetzigem Stand wird die Maßnahme abschließend 168.810,53 Euro kosten. Die Kosten sind bis 140.000 Euro gedeckelt.

Frau Lütge gibt zu bedenken, dass auch in der Mietwohnung im ersten Obergeschoss noch Investitionen ausstehen. Grundsätzlich gilt es die Kosten für Gemeinde (Dorfgemeinschaftshaus), Kindergarten und Mietwohnung zu trennen.

 

Rh Löter berichtet von einem Zeitungsartikel in der EJZ vom 29.03.2023. Dort wird über die Kindertagesstätte in Damnatz berichtet. Diese war lange Jahre in der alten Dorfschule untergebracht, nun soll hier eine Umnutzung erfolge. In Bezug auf Brandschutz und Barrierefreiheit muss einiges getan werden, der Bürgermeister von Damnatz rechnet allein mit 7.000 Euro für die vorbereitende Planung. Die Höhe der Baukosten sind noch nicht abschätuzbar. Allerdings sollen diese Kosten vom Landkreis und von der Samtgemeinde getragen.

Frau Lütge, Sachbearbeiterin erklärt, dass die Bedingungen am Gebäude in Damnatz zum einen sehr schlecht sind, zum anderen ist die Kindertagesstätte eigenständig. Karwitz hingegen ist ein Zweig der Kindertagesstätte Zernin. Träger in Damnatz ist ebenfalls das DRK. Bisher gab es lediglich einen einzigen Termin zu dem Kindergarten in Damnatz.

 

Rh Mützel erläutert, dass der Landkreis bei allen bisherigen Kindertagesstätten alle Aufwendungen übernommen hat. Karwitz sollte allerdings geschlossen werden. Mit dem Landkreis wurde ausgehandelt, dass bei Vorleistung der Gemeinde keine Schließung droht. Weiter wurde vereinbart, dass 140.000 Euro auf 10 Jahre verteilt vom Landkreis an die Gemeinde zurückgezahlt werden. Diese Lösung ist landkreisweit bisher einmalig.

 

Bgm Harms berichtet von dem „Tag der offenen Tür“ des Kindergartens im Juli. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier in diesem Rahmen wird er explizit auf die Erwähnung von EU Fördermitteln achten. Sollte diese für den Umbau herangezogen worden sein, wird er versuchen diese im Sinne der Gemeinde geltend zu machen.

 

Bgm Harms unterrichtet den Rat über eine Bitte des Jugendtreffs. Dieser möchte eine Schrankwand im Wert von 1.407,00 Euro anschaffen. Diese, so Bgm Harms, ist qualitativ sehr hochwertig und für den täglichen Gebrauch in Kindergärten o.ä. gedacht. Grundsätzlich ist er mit der Anschaffung einverstanden, allerdings muss ein Budget dafür von 500 Euro ausreichen. Dem pflichtet der Rat einstimmig bei.

 

Bgm Harms lässt über die außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 51.445,68 € und der zusätzlichen Ausgabe in Höhe von 500 Euro für die Schrankwand des Jungendtreffs abstimmen.

 

Der Rat der Gemeinde Karwitz fasst folgenden 


Beschlussvorschlag:

Es wird eine überplanmäßige Auszahlung in Höhe von 51.445,68 € beschlossen. Weiter wird eine zusätzliche Ausgabe in Höhe von 500 Euro für eine Schrankwand des Jungendtreffs beschlossen.