Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

 

FDL Beckmann berichtet:

Bei der Brückenprüfung 2018 wurde festgestellt, dass massive Schädigungen an den Holzhauptträgern vorhanden sind. Durch diese Beschädigungen war das Bauwerk nicht mehr tragfähig und musste für den Verkehr gesperrt werden.

Um diese Sperrung aufzuheben wurde der Holzsachverständige Herr Dr. Peylo aus Lauenburg beauftragt ein Holztechnisches Gutachten über die Holzbrücke zu erstellen. Das Ergebnis dieses Gutachten war:

·         Gewichtsbegrenzung auf eine Tonne bzw. max. 10 Personen

·         Jährliche Überprüfung der geschädigten Bereiche auf Schadenserweiterungen

Die Gewichtsbegrenzung bzw. Personenbegrenzung wurden umgehend umgesetzt, um eine Freigabe der Brücke zu erhalten.

 

In den Jahren 2019 und 2020 wurden die Prüfungen durchgeführt und nur leichte Schadenserweiterungen festgestellt. Die Restnutzungsdauer wurde auf ca. 5 Jahre geschätzt.

 

Bei der Prüfung 2021 wurde festgestellt, dass die Schädigungen stark zugenommen haben und auch neue Schäden (Fäulnis der Hauptträger) hinzugekommen sind. Eine Reparatur (Verstärkung eines Längsträgers) ist kurzfristig notwendig.

Die Restnutzungsdauer wird auf 2-3 Jahre geschätzt.

 

Der Zeitraum einer Ersatzbauplanung bis zu einer Baufertigstellung betragen ca. 1 bis 1,5 Jahre.

 

Rh Weiss trägt vor, dass für den Neubau der Brücke 150.000 Euro vorgesehen sind. Ihm liegt daran, die Kosten möglichst gering zu halten. Die Planung für den Brückenneubau sollte zeitnah in Auftrag gegeben werden, hierfür stehen 20.000 Euro zur Verfügung. Er stellt sich eine Brücke in Holzoptik vor. Möglich wäre auch eine Unterkonstruktion aus Stahl, die aber nicht sichtbar sein sollte.

Rh Schulz ergänzt die Ausführungen, sinnvoll wäre eine Kombination aus Stahl als Tragkonstruktion, die sehr langlebig wäre. Der Aufbau der Brücke kann in Holz erfolgen und ggfls ausgetauscht werden, wenn es erforderlich ist.