Stellv. Bgm Krüger berichtet über ein Blühstreifenprojekt. Auslöser für dieses Projekt waren die Kommunalwahlen im September letzten Jahren. Hier wurde von den politischen Parteien Aufgaben und Projekte entwickelt, die ins Wahlprogramm aufgenommen wurden und die dazu beitragen, die Orte weiterzuentwickeln. Dieses Blühflächenprogramm ist angelehnt an die Maßnahme, die bereits seit einigen Jahren in Damnatz erfolgreich durchgeführt wird, sowie auch in Kirchweye (LK Uelzen), Gemeinde Dickfeitzen und Stadt Hitzacker. Er hat denn anhand von Karten zunächst festgestellt, wo öffentliche Flächen dafür in Frage kommen, auch über die Wegeseitenräume hinaus. In Zernien bieten sich eine Fläche gegenüber vom Altenheim, in der Straße „Lange Stücke“ die linke Straßenseite sowie Flächen am Sportplatz an. Da Zernien bereits Bioenergiemodelldorf ist, bietet sich dieses Programm als Ergänzung direkt an. 

Unterstützung würde er von einem Biologen, Herrn Wilhelm, erhalten, der seinerzeit in Damnatz das Projekt begleitet hat.

Er appelliert ferner an Privateigentümer, anstatt Rasen nachhaltige Blühflächen anzulegen.

Weiterhin bieten sich aufgrund großer freier Flächen Friedhöfe für dieses Projekt an. Dies wurde von dem zuständigen Pastor begrüßt. Ebenfalls kommen auch landwirtschaftliche Flächen in Frage, wobei zu prüfen ist, inwieweit diese Flächen in andere Programme eingebunden sind.

Für die weitere Planung ist die Zusammenarbeit mit den Ortsbeauftragten notwendig.

Zum Hergang erläutert stellv. Bgm Krüger, dass diese Programme zumeist über 5 Jahre laufen.

Im 1. Jahr wird die Fläche vorbereitet, dann wird eingesät und im Herbst wird 1 x gemäht, damit die Blumen und Kräuter Zeit haben, sich abzusamen, da das Mähgut liegenbleibt.

Rh Ahrens schlägt vor, probeweise im Gewerbegebiet anzufangen.

Rh Pröhl rät hiervon ab, da der Boden in diesem Bereich sehr schlecht ist und sich hierfür nicht eignet. Dann stellt sich die Frage, wer die Kosten und die Pflege übernimmt.

Stellv. Bgm Krüger merkt an, dass Herr Wilhelm bereit ist, das Projekt zu begleiten.

Stellv. Bgm Beutler regt an, zunächst die Flächen am Sportplatz und „Lange Stücke“ zu bearbeiten und dann weiter zu entscheiden.

Stellv. Bgm Krüger wird mit Herrn Wilhelm Flächen in Augenschein nehmen, eine Liste erstellen und zur nächsten Sitzung vorlegen. Eine Beschränkung sollte jedoch nicht im Vorhinein erfolgen.