Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 8

Es liegt ein Antrag von Einwohnern des Ortes Breese in der Marsch auf Durchführung von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vor. Der Antrag ist der Vorlage als Anlage I beigefügt.

 

AV Siemke erläutert, dass vor Jahren an zwei Stellen in der Dorfstraße Bodenschwellen eingebaut worden sind und die Verkehrsberuhigung relativ gut funktioniert hat. Er weist darauf hin, dass an den Ortseingang von der B 191 kommend mehrere kleine Kinder hingezogen sind und zum Kindergarten und zum Sportplatz starker Zufahrt- und Abfahrtverkehr stattfindet. Auf Höhe des B-Sportplatzes sind in der Zwischenzeit Parkplätze für die Kindergarten- und Sportplatzbesucher angelegt worden. Dieser Einstiegs- und Ausstiegsbereich liegt bisher nicht in dem verkehrsberuhigten Bereich. In der letzten Woche hat ein Ortstermin mit dem Bürgermeister, dem Stadtdirektor, dem Fachbereichsleiter und ihm stattgefunden. Um den Verkehr an den gefährlichen Stellen zu beruhigen wird vorgeschlagen, statt der Bodenschwellen, die ohnehin abgängig sind, Aufplasterungen wie die in Riemannstraße in Dannenberg einzubauen und zwar eine am Ortseingang von der B 191 kommend, eine am Kindergarten am vorhandenen Standort, eine am Sportplatz am Beginn der Parkplätze, eine am Ortseingang von Westen kommend und eine am Ortseingang Gümse von Breese kommend, also insgesamt 5 Stück.

 

Herr Hesebeck erläutert, dass die Kosten einschließlich des erforderlichen Unterbaus ca. 6.000 pro Aufplasterung betragen und dass Messungen am Ortseingang von der B 191 kommend ca. 550 Fahrzeuge in beiden Richtungen ergeben haben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zurzeit kein Verkehr zu den Fußballspielen und zu den Trainingseinheiten stattfindet. Von den Fahrzeugen sind ca. 60% bis zu 50 km/h schnell gefahren und ca. 40 % über 50 km/h schnell.

 

Rh Block weist darauf hin, dass die Fraktion der Grünen zurzeit einen Vorschlag für die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h in den Dörfern vorbereitet.

 

AV Siemke schlägt vor, am Ortseingang von der B 191 kommend relativ schnell eine Aufpflasterung vorzunehmen und die weiteren vier später nach einer gewissen Erfahrungszeit.

 

Rh Herzog befürwortet die vorgeschlagenen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und weist auf den Bedarf in den anderen Dörfern hin.

 

AV Siemke schlägt vor, im Haushalt 50.000 € für solche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vorzusehen und damit Haushaltsmittel für ähnlich Maßnahmen vorzuhalten.

 

Nach kurzer weiterer Beratung empfiehlt der Ausschuss folgenden

 

 

 


Beschluss:

In den Ortslage Breese in der Marsch sind 5 Aufpflasterungen wie die in der Riemannstraße in Dannenberg an den im Sachverhalt im 2. Absatz beschriebenen Stellen einzubauen.

Die Aufpflasterung am Ortseingang von der B 191 kommend ist unverzüglich umzusetzen und die übrigen 4 Aufpflasterungen nachdem ausreichend Erfahrungen vorliegen.

In den Haushalt sind 50.000 € für entsprechende Verkehrsberuhigungsmaßnahmen aufzunehmen.