Sitzung: 31.01.2022 Ausschuss für Klimaschutz, Mobilität und Bauen des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 8
Vorlage: 30/0035/2022
Es liegt ein Antrag
von Einwohnern des Ortes Breese in der Marsch auf Durchführung von
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vor. Der Antrag ist der Vorlage als Anlage I
beigefügt.
AV Siemke erläutert, dass vor Jahren an zwei Stellen in der
Dorfstraße Bodenschwellen eingebaut worden sind und die Verkehrsberuhigung
relativ gut funktioniert hat. Er weist darauf hin, dass an den Ortseingang von
der B 191 kommend mehrere kleine Kinder hingezogen sind und zum Kindergarten
und zum Sportplatz starker Zufahrt- und Abfahrtverkehr stattfindet. Auf Höhe
des B-Sportplatzes sind in der Zwischenzeit Parkplätze für die Kindergarten-
und Sportplatzbesucher angelegt worden. Dieser Einstiegs- und Ausstiegsbereich
liegt bisher nicht in dem verkehrsberuhigten Bereich. In der letzten Woche hat
ein Ortstermin mit dem Bürgermeister, dem Stadtdirektor, dem Fachbereichsleiter
und ihm stattgefunden. Um den Verkehr an den gefährlichen Stellen zu beruhigen
wird vorgeschlagen, statt der Bodenschwellen, die ohnehin abgängig sind, Aufplasterungen
wie die in Riemannstraße in Dannenberg einzubauen und zwar eine am Ortseingang
von der B 191 kommend, eine am Kindergarten am vorhandenen Standort, eine am
Sportplatz am Beginn der Parkplätze, eine am Ortseingang von Westen kommend und
eine am Ortseingang Gümse von Breese kommend, also insgesamt 5 Stück.
Herr Hesebeck erläutert, dass die Kosten einschließlich des erforderlichen Unterbaus ca. 6.000 pro Aufplasterung betragen und dass Messungen am Ortseingang von der B 191 kommend ca. 550 Fahrzeuge in beiden Richtungen ergeben haben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zurzeit kein Verkehr zu den Fußballspielen und zu den Trainingseinheiten stattfindet. Von den Fahrzeugen sind ca. 60% bis zu 50 km/h schnell gefahren und ca. 40 % über 50 km/h schnell.
Rh Block weist darauf hin,
dass die Fraktion der Grünen zurzeit einen Vorschlag für die
Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h in den Dörfern vorbereitet.
AV Siemke schlägt vor, am
Ortseingang von der B 191 kommend relativ schnell eine Aufpflasterung
vorzunehmen und die weiteren vier später nach einer gewissen Erfahrungszeit.
Rh Herzog befürwortet die
vorgeschlagenen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und weist auf den Bedarf in den
anderen Dörfern hin.
AV Siemke schlägt vor, im
Haushalt 50.000 € für solche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vorzusehen und damit
Haushaltsmittel für ähnlich Maßnahmen vorzuhalten.
Nach kurzer weiterer
Beratung empfiehlt der Ausschuss folgenden
Beschluss:
In den Ortslage Breese in der Marsch sind 5 Aufpflasterungen
wie die in der Riemannstraße in Dannenberg an den im Sachverhalt im 2. Absatz
beschriebenen Stellen einzubauen.
Die Aufpflasterung am Ortseingang von der B 191 kommend ist unverzüglich umzusetzen und die übrigen 4 Aufpflasterungen nachdem ausreichend Erfahrungen vorliegen.
In den Haushalt sind 50.000 € für entsprechende Verkehrsberuhigungsmaßnahmen aufzunehmen.