In der Ortslage Schaafhausen kommt es insbesondere bei Starkregenereignissen immer wieder zu einer kompletten Überlastung der vorhandenen RW-Kanalisation bzw. aufgrund fehlender Entwässerungseinrichtungen zu Überflutungen auf Anliegergrundstücken. Ausschlaggebend dafür sind die abflussrelevanten landwirtschaftlich genutzten Flächen und Wege westlich der Ortslage Schaafhausen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (starke Niederschläge, Frost, Tauperiode) und wenig Vegetation auf den Ackerflächen gelangt das Regenwasser über die Wege „Eichenhang“ und „Am Spring“ aufgrund der Topografie bis zur Bundesstraße B 248. Teilweise schießt das Wasser über die Bundesstraße bis auf die tiefer liegenden Grundstücke östlich der B 248. Dabei werden die unbefestigten Seitenbereiche teilweise ausgespült und Sedimente in die Kanalisation eingetragen.

 

Das Ingenieurbüro Rauchenberger war bereits mit der Erstellung eines Oberflächenentwässerungskonzeptes beauftragt. Der Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Mobilität und Bauen folgend wird dieses Konzept in der Sitzung vorgestellt.

 

Herr Hesebeck erläutert den Sachverhalt der Vorlage und dass in der Straße Eichenhang eine Gosse und eine Ableitung unter der B 248 in Richtung Osten vorhanden ist. Die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen in der Straße Am Spring würden ca. 160.000 € kosten.

 

Rh Krull befürwortet die Planung und schlägt aufgrund der hohen Kosten vor, den TOP zu vertagen und eine Ortsbesichtigung durchzuführen.

 

In der Aussprach wird darüber beraten, dass Bepflanzungen den Sandabtrag eindämmen können, aber auch darauf hingewiesen, dass ein Teil des Sandabtrags von den Äckern kommt.

 

AV Siemke ist der Meinung, dass bei einer Maßnahmendurchführung die Durchführung an beiden Straßen erfolgen muss und schlägt vor, vor der nächsten Sitzung um 17:00 Uhr eine Ortsbesichtigung durchzuführen, anschließend um 18:00 Uhr einen Ortsbesichtigung Am Besenberg bezüglich der Fahrradvorrangroute und den Sitzungsbeginn auf 18:30 Uhr zu verschieben. Diesen Vorschlag wird einvernehmlich zugestimmt.