Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

Fachdienstleiterin Beate Demmer erläutert folgenden Sachverhalt:

 

Die einzelnen Haushaltsansätze, die für den Betrieb des Archäologischen Zentrums Hitzacker erforderlich sind, sind den Ausschussmitgliedern im Vorwege zugegangen.

 

Die geplante Erneuerung der Dauerausstellung befindet sich in der Entwicklung. Das Umsetzungskonzept soll in den Jahren 2022/23 erstellt werden, sodass im Jahr 2024 entsprechende Fördermittelanträge gestellt werden können. Eine mögliche Umsetzung des Konzeptes kann dann in den Jahren 2025/26 erfolgen. Die Kostenschätzung für die Erneuerung der Dauerausstellung liegt bei 270.000,00 Euro/brutto (1.500 €/m², Gesamtfläche Langhaus I 180 m²).

 

Damit die Dauerausstellung im Langhaus I untergebracht werden kann, muss aber zunächst eine Einschätzung und Handlungsempfehlung für den Anobienbefall erstellt werden. Die Mittel hierfür sollten bereits im Jahr 2022 zur Verfügung gestellt werden, damit ggfs. Maßnahmen in 2023 durchgeführt werden können. Bei dem Sachkonto 421116 Unterhaltung der Gebäude wurde daher der Ansatz um 2.000,00 Euro für das Haushaltsjahr erhöht. Sofern sich aus der Handlungsempfehlung Maßnahmen herleiten können, wurden für das Jahr 2023 bei dem Sachkonto 421117 Unterhaltung der Gebäude (bes. Unterhaltung) 30.000,00 Euro eingeplant.

 

Das Reetdach des Langhauses I hat nach Einschätzung eines Reetdachdeckers noch eine Lebensdauer von ca. 5 bis 10 Jahren. Für eine Neueindeckung liegen die Kosten bei 180,00 Euro/m², ggfs. sollte vor Unterbringung der neuen Dauerausstellung über eine Neueindeckung des Daches nachgedacht werden.

 

Rh Mertins bittet um Erläuterung, welche Maßnahmen für den Anobienbefall angedacht sind. Die Museumsleiterin Ulrike Braun erläutert, dass ein Monitoring eingerichtet werden soll. Dr. Noll ist gebeten worden, nochmal eine Expertise zu erstellen. Da es sich um eine schwierige Begutachtung handelt, ist dieses notwendig.

 

Rh Mertins spricht sich weiterhin dafür aus, alle Bauunterlagen durchzusuchen, um aufzuklären, welche imprägnierten Hölzer in der Dachkonstruktion verwendet wurden.

Ulrike Braun erläutert, dass einige Akten dazu im AZH zu finden sind, dieser aber den Bestand nicht endgültig darlegen. Möglicherweise befinden sich weitere Unterlagen in den Bauakten beim Landkreis Lüchow-Dannenberg.

 

Ohne weitere Aussprache empfiehlt der Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe) folgenden

 


Beschluss:

Die in der Anlage zur Vorlage aufgeführten Mittelanmeldungen für das Haushaltsjahr 2022 bis 2025 werden empfohlen.