Sitzung: 20.12.2021 Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 31/0605/2021
Sachverhalt:
Fachdienstleiterin Beate Demmer erläutert folgenden
Sachverhalt:
Die einzelnen Haushaltsansätze, die für den Betrieb
des Archäologischen Zentrums Hitzacker erforderlich sind, sind den
Ausschussmitgliedern im Vorwege zugegangen.
Die geplante Erneuerung der Dauerausstellung
befindet sich in der Entwicklung. Das Umsetzungskonzept soll in den Jahren
2022/23 erstellt werden, sodass im Jahr 2024 entsprechende Fördermittelanträge
gestellt werden können. Eine mögliche Umsetzung des Konzeptes kann dann in den
Jahren 2025/26 erfolgen. Die Kostenschätzung für die Erneuerung der
Dauerausstellung liegt bei 270.000,00 Euro/brutto (1.500 €/m², Gesamtfläche Langhaus I
180 m²).
Damit die Dauerausstellung im Langhaus I
untergebracht werden kann, muss aber zunächst eine Einschätzung und
Handlungsempfehlung für den Anobienbefall erstellt werden. Die Mittel hierfür
sollten bereits im Jahr 2022 zur Verfügung gestellt werden, damit ggfs.
Maßnahmen in 2023 durchgeführt werden können. Bei dem Sachkonto 421116
Unterhaltung der Gebäude wurde daher der Ansatz um 2.000,00 Euro für das
Haushaltsjahr erhöht. Sofern sich aus der Handlungsempfehlung Maßnahmen
herleiten können, wurden für das Jahr 2023 bei dem Sachkonto 421117
Unterhaltung der Gebäude (bes. Unterhaltung) 30.000,00 Euro eingeplant.
Das Reetdach des Langhauses I hat nach Einschätzung
eines Reetdachdeckers noch eine Lebensdauer von ca. 5 bis 10 Jahren. Für eine
Neueindeckung liegen die Kosten bei 180,00 Euro/m², ggfs. sollte vor
Unterbringung der neuen Dauerausstellung über eine Neueindeckung des Daches
nachgedacht werden.
Rh Mertins bittet um Erläuterung, welche Maßnahmen
für den Anobienbefall angedacht sind. Die Museumsleiterin Ulrike Braun
erläutert, dass ein Monitoring eingerichtet werden soll. Dr. Noll ist gebeten
worden, nochmal eine Expertise zu erstellen. Da es sich um eine schwierige
Begutachtung handelt, ist dieses notwendig.
Rh Mertins spricht sich weiterhin dafür aus, alle
Bauunterlagen durchzusuchen, um aufzuklären, welche imprägnierten Hölzer in der
Dachkonstruktion verwendet wurden.
Ulrike Braun erläutert, dass einige Akten dazu im
AZH zu finden sind, dieser aber den Bestand nicht endgültig darlegen.
Möglicherweise befinden sich weitere Unterlagen in den Bauakten beim Landkreis
Lüchow-Dannenberg.
Ohne weitere Aussprache empfiehlt der Ausschuss für
Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates
der Stadt Hitzacker (Elbe) folgenden
Beschluss:
Die in der Anlage
zur Vorlage aufgeführten Mittelanmeldungen für das Haushaltsjahr 2022 bis 2025
werden empfohlen.