Sitzung: 20.12.2021 Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 14/0608/2021
Sachverhalt:
Ursula Fallapp
erläutert:
Bei der Planung der
Haushaltsansätze für den FD 14 sind zum Vorjahr 2021 auf der Kostenstelle
Heimatpflege zusätzlich 800 € eingeplant worden. Das Ehrenmal in Wietzetze muss
gereinigt und teilweise in Stand gesetzt werden.
Der Schifferverein
Hitzacker e.V. hat einen Zuschuss von 2.000 € für die Sanierung und
Instandhaltung des Fahnenmastes beantragt. Aus dem laufenden Haushalt konnten
durch Einsparungen auf der Kostenstelle 26200110100 bereits 1.000 € an den
Verein gezahlt werden.
Für 2022 ist der
Restbetrag von 1.000 € einzuplanen, hierzu ist der Ansatz der Kostenstelle
Heimatpflege um weitere 1.000 € anzuheben.
.
KST 25200110000 –
Zuschuss zu den Betriebskosten Museum Altes Zollhaus (Auszahlung erfolgt nach
Vorlage eines Verwendungsnachweises).
KST 26200110100 –
es werden je 5.000 € Zuschuss zur Musikwoche Hitzacker und den Sommerlichen
Musiktagen eingeplant sowie weitere 1.000 € für Jugendveranstaltungen; hier
erfolgte in den vergangenen Jahren aber keine Antragsstellung und somit keine
Auszahlung.
KST 28100110100 –
Beitrag der Stadt zum Museumsverbund (abhängig von der Einwohnerzahl)
KST 28100110400 –
Unterhaltung und Pflege der Ehrenmäler sowie der Kränze zum Volkstrauertag
KST 42100110100 –
Zuschüsse der Stadt an Vereine (TSV Hitzacker, DLRG-Ortsgruppe Hitzacker,
Tennisclub „Grün-Weiß“) zum Ausgleich des Differenzbetrages der Förderung von
Jugendgruppen durch die Samtgemeinde Elbtalaue.
AV Laudel-Voigt
bittet auf die entstehenden Kosten zu schauen. Sehr wohl ist das Gedenken an
die letzten Weltkriege auch für die Stadt Hitzacker (Elbe) thematisch wichtig.
Dennoch muss die Unterhaltung der Ehrenmäler der Stadt kostenmäßig im Auge
behalten werden. Die Ehrenmäler sind bereits in den Haushaltsplanungen des
Bauausschusses mit 3.000,00 € bedacht worden.
Rf Wiehler bittet
um Aussage zum Sachstand der Museumssanierung. Die zuständige
Fachdienstleiterin Beate Demmer erläutert, dass ein hoher Förderbetrag für die
Sanierung des Museums Altes Zollhaus zugesagt ist. Dabei ist zu beachten, dass
jetzt ein konkreter Antrag erarbeitet werden muss. Eine Arbeitsgruppe ist
eingesetzt, um konkret nach Kofinanzierungsmitteln Ausschau zu halten. Bei den
Gesprächen in der Arbeitsgruppe sind auch die Denkmalpflegerinnen des
Landkreises und des Landes involviert. Bevor die Sanierung des Museums begonnen
werden kann, ist zunächst darauf zu achten, dass die Gesamtfinanzierung steht.
Rf Wiehler bittet
um Äußerung, ob zunächst mit einer Teilsanierung begonnen werden kann.
Der 1. SgRat
Bernhard Beitz erläutert, dass der derzeitige Bescheid noch keine endgültige
Aussagekraft hat.
Rf Wiehler macht
den Vorschlag, kleinere Maßnahmen zu konzipieren, damit die finanziellen Mittel
ausreichend sind. Sie befürchtet, dass man in zwei Jahren „immer noch bei Null“
stehe mit einer Förderung, die nicht abgerufen werden könne und einem
Gutachten, das gegenüber Mittelgeber womöglich seine Gültigkeit verliere. Die
Bestandsaufnahme hatte die Stadt
31.000,00 €
gekostet, erläutert Beate Demmer.
Die Verwaltung sagt
zu, mit der Landesdenkmalbehörde abzustimmen, ob man Teilbereiche der Sanierung
herauslösen könnte, falls die Gesamtfinanzierung nicht gelingen sollte.
Der Ausschuss für
Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates
der Stadt Hitzacker (Elbe) empfiehlt die für die Haushaltsplanung 2022 und den
Planungszeitraum 2023 bis 2025 erforderlichen Haushaltsmittel, die der
Beschlussvorlage zuzuordnen sind und empfiehlt folgenden
Beschluss:
Die für die
Haushaltsplanung 2022 und den Planungszeitraum 2023 bis 2025 erforderlichen
Haushaltsmittel werden empfohlen.