Beschluss: Vertagung

Abstimmung: Ja: 9

Sachverhalt:

Bgm Ringel erläutert, dass der Wirtschaftsweg WG22 in Teilabschnitten auf einer Länge von etwa 60m abgängig ist und es liegt eine direkte Verkehrsgefährdung vor.

Die defekten Teilabschnitte sollen durch eine neue Betonfelder auf Schottertragschicht ersetzt werden.

Es liegt eine aktuelle Kostenzusammenstellung der Fa. Hamann im Rahmen des Hausmeistervertrages in Höhe von 21.623,91 € vor.

Die Haushaltsmittel stehen im laufenden Haushalt zur Verfügung, so Herr Pauls.

 

Rh Beckmann erinnert daran, dass der Wirtschaftsweg WG22 die Straße ist, die im Sommer gemeinsam besichtigt wurde, bei der Besichtigung wurde auch über die Möglichkeit einer Spurbahn besprochen, die Berechnung fehlt hier im Angebot völlig.

 

Bgm Ringel erklärt, dass eine Spurbahn deutlich teurer wäre, da im Vorweg ausgeschalt werden.

 

Rh Beckmann weist außerdem darauf hin, dass die gesetzten Klimaziele berücksichtigt werden, das Material könnte vor Ort weiterverarbeitet werden, statt es hin- und herzufahren und in der Firma zur Aufbereitung zu belassen.

 

Bgm Ringel meint, dass die Firma dafür auch die erforderlichen Arbeitsgeräte vorhalten müssen, nicht alle Firmen halten eine eigene Fräse vor, sondern bringen den Schotter zur Firma Bleck und lassen ihn dort aufbereiten.

 

Derzeit wäre es die günstigste Variante die Gefahrenstelle über den Hausmeistervertrag ausbessern zu lassen.

 

Rh Deward weist darauf hin, dass die Gefahrenstelle bis jetzt noch nicht als Gefahrenstelle kenntlich gemacht wurde. Es wurde sich bereits bei der gemeinsamen Besichtigung darauf verständigt, dass dort Schilder bzw. Barken zur Sicherung aufgestellt werden.

 

Bgm Ringel wird sich darum kümmern.

 

Rh Struck teilt mit, dass der Weg in Groß Gusborn nicht 450 m sondern 650 m lang ist und dass er für beide Wege eine Wiederherstellung mit Mineralgemisch am Sinnvollsten findet.

Für ihn wäre es interessant zu wissen, wo Sanierung aufhört und Investition anfängt.

 

Bgm Ringel erklärt, dass es beim Wirtschaftsweg in Quickborn leider keinen Sinn macht mit Mineralgemisch zu arbeiten, da dort Kleiboden vorhanden ist und dieser als Grundlage für Mineralgemisch völlig ungeeignet ist. Weiter erläutert Bgm Ringel, dass es wahrlich schwer war überhaupt 2 Angebote für diese Maßnahme zu bekommen, da die Firmen sich momentan zieren Angebote abzugeben.

 

Es sollte in den Haushaltsberatungen überlegt werden, ob man den Weg nicht investiv mit Mitteln aus Fördertöpfen komplett erneuert.

 

Der Rat muss sich genau überlegen, was er dort ausgeben will, so Bgm Ringel abschließen.

Herr Busse teilt mit, dass der Preis in Höhe von 21.623, 91 Euro über den Hausmeistervertrag ein gutes Angebot ist. Weiter teilt er mit, dass hier Spurbahnen keinen Sinn machen und dass wie Bgm Ringel bereits erläutert hat auch Mineralgemisch keine gute Alternative ist.

 

Rh Struck und Rh Beckmann teilen die Ansicht, dass der Stichweg in Relation von rd. 60 m zu dem anderen Weg mit 650m einfach zu teuer erscheinen.

Hier sollten doch noch weitere Alternativen erwogen und weitere Angebote eingeholt werden.

Rh Beckmann schlägt vor, dass man den Weg durchfräsen, das Material als Unterbau liegenlassen und mit Schotter einen Weg aufbringen könnte, dann hätte man weiterhin einen soliden Weg ohne Gefahrenstelle.

 

Herr Busse gibt noch ergänzend den Hinweis, dass man den Weg herabwürdigen würde, wenn man nicht wieder mit Beton baut.

 

Rf Geuder teilt mit, dass bereits bei der Ortsbegehung ausführlich diskutiert wurde und dass dort allen Beteiligten wichtig war, dass für die Gefahrenstelle kurzfristig eine Lösung gefunden werden muss. Deshalb sollte ihrer Ansicht nach der Weg in Quickborn jetzt saniert werden und der Weg in Groß Gusborn über die Haushaltsplanungen 2022 ganzheitlich saniert werden, ggfs. unter Einwerbung von Fördermitteln.

 

Rh Struck schlägt vor, dass der Tagesordnungspunkt vertagt werden sollte bis weitere Alternativen geprüft und Angebote vorliegen.

 

Der Rat der Gemeinde Gusborn beschließt:

Der Tagesordnungspunkt wird vertagt.