Sitzung: 08.09.2021 Rat der Gemeinde Gusborn
Beschluss: Vertagung
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 30/0313/2021
Sachverhalt:
Bgm Ringel
erläutert, dass der Wirtschaftsweg WG22 in Teilabschnitten auf einer Länge von
etwa 60m abgängig ist und es liegt eine direkte Verkehrsgefährdung vor.
Die defekten
Teilabschnitte sollen durch eine neue Betonfelder auf Schottertragschicht
ersetzt werden.
Es liegt eine
aktuelle Kostenzusammenstellung der Fa. Hamann im Rahmen des
Hausmeistervertrages in Höhe von 21.623,91 € vor.
Die Haushaltsmittel stehen im laufenden Haushalt zur Verfügung, so Herr Pauls.
Rh Beckmann
erinnert daran, dass der Wirtschaftsweg WG22 die Straße ist, die im Sommer
gemeinsam besichtigt wurde, bei der Besichtigung wurde auch über die
Möglichkeit einer Spurbahn besprochen, die Berechnung fehlt hier im Angebot
völlig.
Bgm Ringel erklärt,
dass eine Spurbahn deutlich teurer wäre, da im Vorweg ausgeschalt werden.
Rh Beckmann weist
außerdem darauf hin, dass die gesetzten Klimaziele berücksichtigt werden, das
Material könnte vor Ort weiterverarbeitet werden, statt es hin- und herzufahren
und in der Firma zur Aufbereitung zu belassen.
Bgm Ringel meint,
dass die Firma dafür auch die erforderlichen Arbeitsgeräte vorhalten müssen,
nicht alle Firmen halten eine eigene Fräse vor, sondern bringen den Schotter
zur Firma Bleck und lassen ihn dort aufbereiten.
Derzeit wäre es die
günstigste Variante die Gefahrenstelle über den Hausmeistervertrag ausbessern
zu lassen.
Rh Deward weist
darauf hin, dass die Gefahrenstelle bis jetzt noch nicht als Gefahrenstelle
kenntlich gemacht wurde. Es wurde sich bereits bei der gemeinsamen Besichtigung
darauf verständigt, dass dort Schilder bzw. Barken zur Sicherung aufgestellt
werden.
Bgm Ringel wird
sich darum kümmern.
Rh Struck teilt
mit, dass der Weg in Groß Gusborn nicht 450 m sondern 650 m lang ist und dass
er für beide Wege eine Wiederherstellung mit Mineralgemisch am Sinnvollsten
findet.
Für ihn wäre es
interessant zu wissen, wo Sanierung aufhört und Investition anfängt.
Bgm Ringel erklärt,
dass es beim Wirtschaftsweg in Quickborn leider keinen Sinn macht mit
Mineralgemisch zu arbeiten, da dort Kleiboden vorhanden ist und dieser als
Grundlage für Mineralgemisch völlig ungeeignet ist. Weiter erläutert Bgm
Ringel, dass es wahrlich schwer war überhaupt 2 Angebote für diese Maßnahme zu
bekommen, da die Firmen sich momentan zieren Angebote abzugeben.
Es sollte in den
Haushaltsberatungen überlegt werden, ob man den Weg nicht investiv mit Mitteln
aus Fördertöpfen komplett erneuert.
Der Rat muss sich
genau überlegen, was er dort ausgeben will, so Bgm Ringel abschließen.
Herr Busse teilt
mit, dass der Preis in Höhe von 21.623, 91 Euro über den Hausmeistervertrag ein
gutes Angebot ist. Weiter teilt er mit, dass hier Spurbahnen keinen Sinn machen
und dass wie Bgm Ringel bereits erläutert hat auch Mineralgemisch keine gute
Alternative ist.
Rh Struck und Rh
Beckmann teilen die Ansicht, dass der Stichweg in Relation von rd. 60 m zu dem
anderen Weg mit 650m einfach zu teuer erscheinen.
Hier sollten doch
noch weitere Alternativen erwogen und weitere Angebote eingeholt werden.
Rh Beckmann schlägt
vor, dass man den Weg durchfräsen, das Material als Unterbau liegenlassen und
mit Schotter einen Weg aufbringen könnte, dann hätte man weiterhin einen
soliden Weg ohne Gefahrenstelle.
Herr Busse gibt
noch ergänzend den Hinweis, dass man den Weg herabwürdigen würde, wenn man
nicht wieder mit Beton baut.
Rf Geuder teilt
mit, dass bereits bei der Ortsbegehung ausführlich diskutiert wurde und dass
dort allen Beteiligten wichtig war, dass für die Gefahrenstelle kurzfristig
eine Lösung gefunden werden muss. Deshalb sollte ihrer Ansicht nach der Weg in
Quickborn jetzt saniert werden und der Weg in Groß Gusborn über die
Haushaltsplanungen 2022 ganzheitlich saniert werden, ggfs. unter Einwerbung von
Fördermitteln.
Rh Struck schlägt
vor, dass der Tagesordnungspunkt vertagt werden sollte bis weitere Alternativen
geprüft und Angebote vorliegen.
Der Rat der
Gemeinde Gusborn beschließt:
Der
Tagesordnungspunkt wird vertagt.