Frau Mundhenk merkt an, dass sie froh sei, dass zwei ihrer ehemaligen Ratskollegen das Thema „ESSO-Wiese“ nunmehr aufgebracht haben und der Rat sich nunmehr in Gänze mit der Angelegenheit befasst. Sie erwähnt, dass sie außerdem froh darüber sei, dass es eine freie Presse gibt, die über die Thematik berichtet, so dass auch Anwohner in der Nähe des betroffenen Gebietes von dieser Angelegenheit erfahren.

Sie fragt an, ob man sich vorstellen könne, wie man sich fühlt, wenn man 35 Jahre neben der ESSO-Wiese wohnt und dann erfährt, dass man auf einer ehemaligen Mülldeponie wohnt.

Sie hinterfragt die Aussage, dass „zeitnah“ saniert werde. Sie hätte gerne einen konkreten Zeitraum dafür benannt.

 

StDir Meyer erläutert, dass zunächst weitergehende Untersuchungen beauftragt werden. Nach der Abstimmung mit der unteren Bodenschutzbehörde des Landkreises wird es voraussichtlich 3 oder 4 Punkte geben, an denen eine Grundwasseruntersuchung erfolgt. Hier wird es ein Monitoring geben müssen, um entsprechende Grundwasserbelastungen  messen zu können.

Nach erfolgten Untersuchungen wird ein Sanierungskonzept erstellt. In wie weit Teile des Bodens deponiert werden müssen oder welche Maßnahmen folgen müssen, bleibt abzuwarten. Hierzu wird ein Gutachten erstellt.

StDir Meyer prognostiziert einen Zeitraum von ca. zwei Jahren.