Sitzung: 11.03.2021 Rat der Stadt Dannenberg (Elbe)
Frau Mundhenk merkt an,
dass sie froh sei, dass zwei ihrer ehemaligen Ratskollegen das Thema
„ESSO-Wiese“ nunmehr aufgebracht haben und der Rat sich nunmehr in Gänze mit
der Angelegenheit befasst. Sie erwähnt, dass sie außerdem froh darüber sei,
dass es eine freie Presse gibt, die über die Thematik berichtet, so dass auch
Anwohner in der Nähe des betroffenen Gebietes von dieser Angelegenheit
erfahren.
Sie fragt an, ob man sich
vorstellen könne, wie man sich fühlt, wenn man 35 Jahre neben der ESSO-Wiese wohnt
und dann erfährt, dass man auf einer ehemaligen Mülldeponie wohnt.
Sie hinterfragt die
Aussage, dass „zeitnah“ saniert werde. Sie hätte gerne einen konkreten Zeitraum
dafür benannt.
StDir Meyer erläutert, dass
zunächst weitergehende Untersuchungen beauftragt werden. Nach der Abstimmung
mit der unteren Bodenschutzbehörde des Landkreises wird es voraussichtlich 3
oder 4 Punkte geben, an denen eine Grundwasseruntersuchung erfolgt. Hier wird
es ein Monitoring geben müssen, um entsprechende Grundwasserbelastungen messen zu können.
Nach erfolgten
Untersuchungen wird ein Sanierungskonzept erstellt. In wie weit Teile des
Bodens deponiert werden müssen oder welche Maßnahmen folgen müssen, bleibt
abzuwarten. Hierzu wird ein Gutachten erstellt.
StDir Meyer prognostiziert
einen Zeitraum von ca. zwei Jahren.