Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

 

Nach Eingang der Baugenehmigung vom 20.07.2020 erfolgten die ersten Maßnahmen der Gemeinde Damnatz. Das Gebäude, welches als Lagerfläche für Kindergarten und Mieter genutzt wurde, wurde ausgeräumt. Für das Einlagern der geräumten Gegenstände wurden übergangsweise Container angemietet.

                                                            

Am 12.10.2020 hat die beauftragte Firma Bauservice Schulze GmbH mit den Arbeiten auf der Baustelle begonnen. An dem zu erhaltendem Bestandgebäude waren schadhafte verbundene Bauteile vorsichtig zu demontieren. Abrissarbeiten erfolgten in den Bereichen Fußboden, Außenwände, Holzfachwerk mit Ziegelsteinen, Holztragwerk und Ziegeldach. Im Rahmen der Abrissmaßnahmen war es erforderlich, die tragende Gebäudekonstruktion mit Spindeln und Betonlegosteinen zu sichern, um größere Schäden zu vermeiden.

Anfang November wurden dann für den geplanten Anbau des Mehrzweckraums (ca. 70 m²), die Tiefbauarbeiten für Fundamente und Sohlplatte einschließlich Betonarbeiten durchgeführt. Die weiteren Gewerke der Zimmererarbeiten, Flachdach- und Klempnerarbeiten wurden über die Firma Brakonier Bau GmbH ebenfalls im November durchgeführt. Bei der Dachsanierung am Bestandsgebäude wurden eine neue Konter-Lattung befestigt, diffusionsoffene Unterspannbahn verklebt und rot/braunen Tonziegel verlegt.  Die erforderlichen Klempner- und Dachanschlussarbeiten sind noch durchzuführen.

Weitere Arbeiten erfolgten über die Firma Brakonier am Neubau mit der Montage einer Holzrahmen-Wandkonstruktion mit Wärmedämmung (20 cm), die beidseitig beplankt ist und innenseitig als luftdichte Ebene hergestellt ist.              

Das neue Flachdach wurde mit einlagiger hochwertiger Dachabdichtung und einer Wärmedämmschicht aus Schaumkunststoff mittlerer Dicke (140 mm) sowie mit einer Polymeribitumen - Dampfsperrbahn auf direkter Holzschalung verlegt.

Auf Grund der kalten Wintermonate ab Januar 2021 konnten keine weiteren Arbeiten durchgeführt werden. Geplant ist, nach dem Fenstereinbau (Aufmaß ist erfolgt und Fenster sind bestellt) alle Ausbaugewerke in den zeitlichen Bauablauf einzutakten.

 

 

Bgm. Schulz verteilt eine Kostenaufstellung des Mehrzweckgebäudes.
Die Zimmererarbeiten wurden im Januar durchgeführt.
Bei den Maurerarbeiten ergab sich witterungsbedingt ein 3-wöchiger Verzug. Diese sind nunmehr seit einer Woche bei der Arbeit. Fenster wurden planmäßig geliefert und tlw. eingebaut. Hinsichtlich Elektrik-, Heizungs- und Trockenbauarbeiten gab es eine Baubesprechung und es soll ab 8.3. damit begonnen werden. Die Flachdachisolierung hat am heutigen Tag begonnen.
Grundsätzlich kann von einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Planer, Gewerken und Bauherren gesprochen werden.
Die bis dato geleisteten Zahlungen belaufen sich auf rd. 137.000 € und man liegt damit noch im Plan, wobei es sich bisher noch um Abschlagsrechnungen handelt.

Mit großen Ausreißern wird nicht gerechnet.

Bei den Abrisskosten ist mit geringen Mehrkosten zu rechnen, bei der Außenfassade ist mit Mehrkosten von rd. 1.900 € zu rechnen, da man sich für die lackierte Fassade entschieden hat.
Türen und Tore kommen nicht in Farbe der Fenster. Diese sind etwas dunkler. Dies ist mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt.
Von der Kirche wird noch ein Grundstück von 106 qm erworben, welches bereits vom Kindergarten genutzt wird. Ein Vertragsentwurf gibt es bereits. Es wird noch die offizielle Gebäudevermessung abgewartet.


Rh Harms erfragt, ob die Förderung durch die Mehrkosten angepasst wird.

Bgm. Schulz erklärt, dass es zum einen von den förderfähigen Kosten abhängig ist und zum anderen hier einen Versuch gibt, bei der Fördersumme nachzusteuern.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Innenausstattung des Gebäudes nicht förderfähig sein wird. Im schlechtesten Fall kann mit einem Eigenanteil der Gemeinde von rd. 60.000 € gerechnet werden.
Stellv. Bgm. Bannöhr merkt an, dass ein Richtfest nicht stattgefunden hat.