Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Sachverhalt:

Im Stadtgebiet Hitzacker (Elbe) sind wegen der Trockenheit der vergangenen zwei Jahre 14 Bäume eingegangen und mussten entfernt werden. Dies sind eine Akazie in der Straße „Am Galgenberg“, sieben Fichten in der „Gelderländer Straße“, eine Birke im „Dr.-Helmut-Meyer-Weg“, eine Birke in der „Herzog-August-Straße“ und 4 Birken in der Straße „Friedrichsberg“.

 

Im Haushalt 2020 sind für den Ersatz von abgängigen Bäumen im Stadtgebiet 5.000,- € eingestellt. Die Verwaltung schlägt vor, im Rahmen des vorhandenen Haushaltsansatzes eine Nachpflanzung von Bäumen in der Nähe der Standorte der abgängigen Bäume durchzuführen.

 

Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen, Bäume zu pflanzen, welche mit den höchstwahrscheinlich eintretenden klimatischen Veränderungen besser zurechtkommen werden.  

Auf der Grundlage der aktuellen GALK-Liste könnten dies beispielsweise Amberbäume, Dreizahnahornbäume oder Rotdornbäume sein. 

 

Aus den Ergebnissen vor kurzem durchgeführter Ausschreibungen ist mit Kosten von 700,00 Euro bis 1.000,00 Euro pro Baum bei einer Pflanzstärke von 12-14 cm Umfang und einer zweijährigen Anwachspflege zu rechnen. Bei dem vorhandenen Haushaltsansatz könnten somit 5 bis 6 Bäume nachgepflanzt werden.

Es ist zu entscheiden, in welcher Anzahl, welcher Baumart und an welchen Stellen Bäume nachgepflanzt werden sollen. 

 

FDL Beckmann trägt den Sachverhalt vor.

Rh Flindt merkt an, dass die vorgeschlagenen Amberbäume nicht auf dem hier vorhandenen Boden anwachsen können. Er spricht sich dafür aus, dass wenn Nachpflanzungen vorgenommen werden, heimische Baumarten gepflanzt werden.

Rf Laudel-Voigt weist darauf hin, die Standorte der Nachpflanzungen so zu wählen, dass bestehende Lücken wieder gefüllt werden.

Sie schlägt die Sorten Weiß- und Rotdorn sowie Linden als Nachpflanzungen vor. Der Weißdorn ist besonders unempfindlich und insektenfreundlich.

FBL Hesebeck gibt zu bedenken, die Pflanzperiode zu beachten. Es sollte sich zumindest auf geeignete Standorte geeinigt werden. Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Bäume wurden aufgrund der aktuellen GALK-Liste ausgewählt. Diese sind am geeignetsten für die klimatischen Veränderungen. 

Der stellv. AV Walter priorisiert heimische Bäume, die sowohl für den vorhandenen Boden geeignet als auch zum Stadtbild passend sind.

Es wird vorgeschlagen, zur Sitzung des Verwaltungsausschusses eine Liste mit heimischen Bäumen vorzubereiten.

 

Mit der Ergänzung, dass zur nächsten Sitzung des VAH eine Liste über heimische Bäume vorgelegt werden soll, empfiehlt der BPSH folgenden geänderten

 


Beschluss:

Es werden 5 Bäume in der Nähe der Standorte der abgängigen Bäume in den Straßen nachgepflanzt. Eine entsprechende Angebotsabfrage ist durchzuführen. 

 

Zur nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses soll eine Liste mit heimischen Bäumen vorgelegt werden.