Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Bgm. Heinz Schulz trägt kurz den Sachverhalt vor und bitte den Architekten Herrn Frahm aus Berlin um Vorstellung des Projekts.

Herr Frahm berichtet über das Raumkonzept. Es sind 3 Behandlungszimmer, 2 Wartebereiche, für „kranke“ und „nicht kranke“ Patienten, Sanitäranlagen incl. Behinderten WC, ein Empfangsbereich, ein Labor, Personalräume- und Toiletten, Teeküche und Lager, Technik- und Putzmittelraum sowie ein Mehrzweckraum vorgesehen. Die Gesamtnutzfläche beträgt 244,5 m“. Das Budget beträgt ca. 650.000,00 € und beruht auf der Kostenschätzung der Leistungsphase 2. Die Überprüfung der Kostenschätzung erfolgt in Leistungsphase 3. Planer Frahm sieht noch weiteres Potenzial zur Kosteneinsparung.

Bgm. Schulz ergänzt die Ausführungen, dass die Wünsche eines Arztes in die Planungen Einfluss genommen haben.

Planer Frahm führt weiter aus, wie die Raumeinteilung vorgenommen wurde. Wichtig für die Förderkriterien ist insbesondere der Mehrzweckraum. Durch die Zusammenlegung von Teeküche und Lager, getrennte Wartezimmer für „infizierte“ und „nicht infizierte“ Patienten konnten die Kosten reduziert werden. Es gibt 3 Behandlungsräume, im Eingangsbereich befindet sich die Toilettenanlage. Diese ist auch vom Mehrzweckraum direkt erreichbar.

Der Förderantrag unterliegt einem Ranking mit diversen Anforderungen. Bgm. Schulz berichtet über die Anforderungen aus dem Förderantrag. Die Förderung ist auf eine Summe in Höhe von 500.000,00 € begrenzt. Bei einer kalkulierten Investitionssumme von ca. 650.000,00 € wird die maximale Fördersumme voraussichtlich erreicht. 

Es wird darauf hingewiesen, dass zum Technikraum eine Tür fehlt. Die erforderliche Grundstücksgröße soll rund 1150 m². Es wird aber ein Grunderwerb in Größe von 3000 m² getätigt, für evtl. Erweiterungen. Die Anschrift wird von der „Göhrdestraße“ aus erfolgen.

Rh Karsten Schulz führt zur Niederlassung eines Arztes aus, dass für Lüchow-Dannenberg drei freie Stellen vorhanden sind. Es gibt auch Nachfrage nach Fachärzten wie Dermatologe und Psychologe.

Erste Planungen waren erheblich teurer. Erst waren 1.2 Mio Euro, dann 800.000,00 €. Kalkuliert worden. Nach Auskunft des Kämmerers wäre eine Summe von 650.000,00 € bis 700.000,00 € für die Gemeinde tragbar. Rh Beutler ergänzt, dass die Kostenreduzierung durch Einsparung am Mehrzweckraum entstanden ist.

FDL Beckmann berichtet und geht auf die Vorlage ein um zu einer Beschlussfassung kommen zu können. Planer Frahm führt noch weiter aus, dass mit einem Baukostenindex (BKI) von 1500,00 €/m² gerechnet wurde. Hier besteht seiner Meinung immer noch ein Kostenpuffer. Je. 20 m² Nutzfläche ist ein PKW-Stellplatz vorzusehen. Nach den Planungen sind 12 Stellplätz incl. 2 Behindertenparkplätz vorgesehen.

Bgm. Schulz berichtet, dass das Baugrundstück von zwei Bürgern der Gemeinde Zernien als Spenden im Wert von 50.000,00 € zur Verfügung gestellt wird. Die Spender möchten anonym bleiben.

Durch den Wechsel des Planungsbüros ist die Leistungsphase 1-2 doppelt abzurechnen, da beide einen Anspruch darauf haben. Herr Frahm hat die Planungen als Gesellschafter der Timson GmbH Dömitz erstellt. 

Eine mögliche Ausführungsvariante wäre in einschaligem Mauerwerk mit Porotonsteinen,  verputzt, das Dach in zimmermannskonstruktion, der Empfangsbereich offene Bauweise bis unters Dach, im Innenbereich keine tragenden Wände, lediglich Leichtbauwände ,der Anstrich mit generell hellen Wände. Die genaue Abstimmung kommt allerdings zu einem späteren Zeitpunkt. Der Rat wird über die Ausgestaltung mit einbezogen.