Die Bürgerliste-Fraktion hat mit Schreiben vom 15.07.2020 beantragt zu beschließen: „In der Langen Straße werden unverzüglich Querungshilfen eingebaut, die ein sicheres und problemloses Queren des Pflasters ermöglichen“.

 

Der Antrag wird damit begründet, dass ein weiteres Hinauszögern des bekannten Missstandes nicht mehr hinnehmbar ist. Die genaue Anzahl, die Gestaltung und die technische Ausführung mag der zuständige Fachausschuss nach Vorschlag von Verwaltung und zu beauftragendem Fachbüro festlegen. Nach gegenwärtiger Einschätzung unserer Fraktion scheint eine Lösung mit plangeschliffenem Kopfsteinpflaster in Beton verlegt eine gute und gestalterisch vertretbare Lösung zu sein.

 

Rh Dr. Praetsch erläutert den Antrag und ergänzt, dass es 5 bis 6 Querungshilfen sein sollten.

 

Für Rh Herzog ist der Vorschlag, 5 bis 6 Querungshilfen anzubieten, eine Diskriminierung für behinderte Menschen.

Er weist darauf hin, dass mit dem bestehenden Ratsbeschluss der Pflasteraustausch aufgrund der schlechte Finanzsituation zurückgestellt worden ist. Im Dezember wird Klarheit über die Finanzsituation der Stadt bestehen und damit über eine neue Grundlage für einen Beschluss.

 

Rh Schild bestätigt, dass mit dem Ratsbeschluss der Pflasteraustausch zurückgestellt worden ist und nicht aufgehoben und dass deshalb keine Beratung über den Einbau von Querungshilfen erfolgen kann.

 

Rh Schmidtke plädiert für den Bau von 4 Querungshilfen und verweist darauf, dass diese Maßnahme wesentlich günstiger wäre als ein Pflasteraustausch.

 

Rh Block weist darauf hin, dass die Probleme beim Bau von Querungshilfen das Anbinden an die Gossen und an die längsverlaufenden Tiefborde sind.

 

Nach kurzer Aussprache empfiehlt er Ausschuss folgenden

 

 

Beschluss:

In der Langen Straße werden unverzüglich Querungshilfen eingebaut, die ein sicheres und problemloses Queren des Pflasters ermöglichen.