Sitzung: 13.05.2020 Ausschuss für Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Rf Wiehler bittet um
Auskunft, ob Himmelfahrt und Pfingsten erneut Sperrungen auf der Stadtinsel
vorgesehen sind. Der 1. SgRat Bernhard Beitz verneint dies. Stellv. AV Mertins
bittet den Ausschuss um Zustimmung zu einer Sitzungsunterbrechung. Der Ausschuss
stimmt einstimmig zu.
Anna-Maria Bechtle und
Ulrike Frey erläutern, dass die Sperrmaßnahmen über den Feiertag am 1. Mai für
den Handel und die Gastronomie auf der Stadtinsel geschäftsschädigend waren.
Durch die widersprüchliche Bezeichnung an den Sperrschildern waren viele
Besucher irritiert und betraten die Stadtinsel nicht, obwohl dies rechtlich
möglich gewesen wäre. Frau Bechtle und Frau Frey sprechen sich dafür aus, das
zulässige Parken auf den Randparkplätzen deutlich zu machen und die Besucher
zielgerichtet in die Innenstadt zu führen.
Des Weiteren sollten
Motorradfahrer ebenfalls nicht auf die Stadtinsel gelassen werden. Die beiden
Geschäftsfrauen bitten des Weiteren darum, mehr Sitzmöglichkeiten auf der
Stadtinsel zuzulassen. Beide erläutern, dass sie diesen Wunsch von den
Geschäftsleuten überbringen.
Rf Wiehler ist der Ansicht,
dass viel Regelungsverantwortung auf die Gastronomie und auf den Einzelhandel
übertragen wurde. Sie bittet darum, dass der Ausschuss sich dafür ausspricht,
dass diese Regelungsverantwortung auf die Stadt übertragen wird.
Stellv. AV Mertins denkt
über eine Regelung nach, die Elb- und die Zollstraße als Spielstraße
auszuweisen.
Der 1. SgRat Bernhard Beitz
erläutert, dass zu der Verkehrsproblematik entsprechende Anträge aus der
Politik erforderlich sind. In dem zuständigen Ausschuss muss dann darüber
beraten werden. Er verweist darauf, dass der Gesundheitsschutz über allem
steht. Aus diesem Grunde sind Ansammlungen zu vermeiden. Der Landkreis ist
derzeit von der Corona-Pandemie wenig betroffen. So soll es auch bleiben.
Aus diesem Grunde ist es
nicht vernünftig, die Besucher zu animieren, den Aufenthalt auf der Stadtinsel
interessanter zu gestalten. Umso mehr Menschen die Stadtinsel betreten, umso
schwieriger wird die Situation und es entsteht eine gewisse Unwucht. Die Insel
bekommt dann den Charakter eines stattfindenden Stadtfestes. Die
Sicherheitsvorkehrungen wären nur noch schwer einzuhalten.
Frau Frey macht noch einmal
deutlich, dass es nicht darum geht, zusätzliche Besucher auf die Stadtinsel zu
holen, sondern die vorhandenen Besucher besser zu verteilen.
Rf Wiehler bemängelt den
Begriff Unwucht. Sie hält es für eine Pflicht, in Hitzacker dafür zu sorgen,
dass die bestmögliche Lösung zu der Problematik gefunden wird.
Der 1. SgRat Bernhard Beitz
verweist auf die Selbstverantwortung der Personen, die oft nicht zu steuern
ist.
Rf Laudel-Voigt möchte keine volksfestartige Lösung für
Hitzacker formuliert wissen, sondern sie bittet darum, langfristige Angebote zu
machen, die dem Besucher signalisieren, dass er auf der Stadtinsel eine
Sitzgelegenheit findet, diese womöglich aber auch im Kurgebiet oder in anderen
Bereichen wie dem Bereich des Archäologischen Zentrums zu finden ist. Hier muss
in naher Zukunft Werbung für eine weiträumigere Stadtmitte gemacht werden.
Stellv. AV Mertins eröffnet
die Sitzung erneut.
Rh Fröhlich bittet um
Mitteilung, warum auf dem Parkplatz Bleichwiese Kennzeichen von Fahrzeughaltern
von der Verwaltung aufgeschrieben wurden. Auf dem Parkplatz ist nur eine
Übernachtung möglich. Aus diesem Grunde werden die Kontrollen durchgeführt.
Die Ausschussmitglieder
bitten die Verwaltung, bei Anträgen zu weitergehenden Beschilderungen
schnellstmögliche Lösungen zu finden und eine Bewerbung des gesamten
Stadtraumes von Hitzacker (Elbe) zu forcieren.