Rf Wiehler bittet um Auskunft, ob Himmelfahrt und Pfingsten erneut Sperrungen auf der Stadtinsel vorgesehen sind. Der 1. SgRat Bernhard Beitz verneint dies. Stellv. AV Mertins bittet den Ausschuss um Zustimmung zu einer Sitzungsunterbrechung. Der Ausschuss stimmt einstimmig zu.

 

Anna-Maria Bechtle und Ulrike Frey erläutern, dass die Sperrmaßnahmen über den Feiertag am 1. Mai für den Handel und die Gastronomie auf der Stadtinsel geschäftsschädigend waren. Durch die widersprüchliche Bezeichnung an den Sperrschildern waren viele Besucher irritiert und betraten die Stadtinsel nicht, obwohl dies rechtlich möglich gewesen wäre. Frau Bechtle und Frau Frey sprechen sich dafür aus, das zulässige Parken auf den Randparkplätzen deutlich zu machen und die Besucher zielgerichtet in die Innenstadt zu führen.

 

Des Weiteren sollten Motorradfahrer ebenfalls nicht auf die Stadtinsel gelassen werden. Die beiden Geschäftsfrauen bitten des Weiteren darum, mehr Sitzmöglichkeiten auf der Stadtinsel zuzulassen. Beide erläutern, dass sie diesen Wunsch von den Geschäftsleuten überbringen.

 

Rf Wiehler ist der Ansicht, dass viel Regelungsverantwortung auf die Gastronomie und auf den Einzelhandel übertragen wurde. Sie bittet darum, dass der Ausschuss sich dafür ausspricht, dass diese Regelungsverantwortung auf die Stadt übertragen wird.

Stellv. AV Mertins denkt über eine Regelung nach, die Elb- und die Zollstraße als Spielstraße auszuweisen.

 

Der 1. SgRat Bernhard Beitz erläutert, dass zu der Verkehrsproblematik entsprechende Anträge aus der Politik erforderlich sind. In dem zuständigen Ausschuss muss dann darüber beraten werden. Er verweist darauf, dass der Gesundheitsschutz über allem steht. Aus diesem Grunde sind Ansammlungen zu vermeiden. Der Landkreis ist derzeit von der Corona-Pandemie wenig betroffen. So soll es auch bleiben.

Aus diesem Grunde ist es nicht vernünftig, die Besucher zu animieren, den Aufenthalt auf der Stadtinsel interessanter zu gestalten. Umso mehr Menschen die Stadtinsel betreten, umso schwieriger wird die Situation und es entsteht eine gewisse Unwucht. Die Insel bekommt dann den Charakter eines stattfindenden Stadtfestes. Die Sicherheitsvorkehrungen wären nur noch schwer einzuhalten.

 

Frau Frey macht noch einmal deutlich, dass es nicht darum geht, zusätzliche Besucher auf die Stadtinsel zu holen, sondern die vorhandenen Besucher besser zu verteilen.

Rf Wiehler bemängelt den Begriff Unwucht. Sie hält es für eine Pflicht, in Hitzacker dafür zu sorgen, dass die bestmögliche Lösung zu der Problematik gefunden wird.

 

Der 1. SgRat Bernhard Beitz verweist auf die Selbstverantwortung der Personen, die oft nicht zu steuern ist.

Rf Laudel-Voigt  möchte keine volksfestartige Lösung für Hitzacker formuliert wissen, sondern sie bittet darum, langfristige Angebote zu machen, die dem Besucher signalisieren, dass er auf der Stadtinsel eine Sitzgelegenheit findet, diese womöglich aber auch im Kurgebiet oder in anderen Bereichen wie dem Bereich des Archäologischen Zentrums zu finden ist. Hier muss in naher Zukunft Werbung für eine weiträumigere Stadtmitte gemacht werden.

 

Stellv. AV Mertins eröffnet die Sitzung erneut.

 

Rh Fröhlich bittet um Mitteilung, warum auf dem Parkplatz Bleichwiese Kennzeichen von Fahrzeughaltern von der Verwaltung aufgeschrieben wurden. Auf dem Parkplatz ist nur eine Übernachtung möglich. Aus diesem Grunde werden die Kontrollen durchgeführt.

 

Die Ausschussmitglieder bitten die Verwaltung, bei Anträgen zu weitergehenden Beschilderungen schnellstmögliche Lösungen zu finden und eine Bewerbung des gesamten Stadtraumes von Hitzacker (Elbe) zu forcieren.