Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Museumsleiterin Ulrike Braun berichtet:

 

Im Rahmen der Erneuerung der Dauerausstellung für das Archäologische Zentrum Hitzacker wurde im Frühjahr des vergangenen Jahres über eine Gebäudeerweiterung entschieden. Diese Gebäudeerweiterung wurde seitens der politischen Gremien abgelehnt und es wurde der Auftrag erteilt, das Gesamtkonzept zur Erneuerung der Dauerausstellung zu überarbeiten und hierbei die vorhandenen Räumlichkeiten zu nutzen.

 

Die Museumsleiterin hat nunmehr ein entsprechendes Gesamtkonzept entwickelt. Hierin sind insbesondere die folgenden Punkte konkretisiert worden:

 

  1. Projektvorhaben: Zusammenfassung
  2. AZH: Forschungsgeschichte und Entwicklung zum Archäologischen Freilichtmuseum
  3. Ziele der Erweiterung
  4. Analyse der Ist-Situation
  5. AZH
    a) Dauerausstellung mit Experimentierstationen
    b) Einrichtung der Ausstellung
    c) Vermittlung und Gestaltung im Gelände
  6. Folgekosten
  7. Zeitplan
  8. Projektabschnitte Kosten und Finanzierung

 

Für dieses erstellte Gesamtkonzept zur Erneuerung der Dauerausstellung im AZH ist es erforderlich, dass ein Ausstellungsmacher beauftragt wird, dieses auszugestalten. Daher sollte nunmehr ein Ausstellungsmacher beauftragt werden. Hierfür werden zunächst Angebote eingeholt, die dann im Rahmen einer Auftragsvergabe vom Verwaltungsausschuss zu beschließen sind.

 

Das Gesamtkonzept des musealen Ausbaus „Zeitlos – unser Kulturerbe“ ist dem Protokoll als Anlage beigefügt. Ulrike Braun erläutert das Gesamtkonzept des musealen Ausbaus in Einzelheiten.

Nach dem sehr ausführlichen Vortrag bittet Rf Wiehler um Aussage, welche Gesamtkosten zugrunde zu legen sind und ob Fördermittel zur Verfügung stehen.

 

Ulrike Braun erläutert, dass einzelne Förderrichtlinien auf Anwendbarkeit geprüft wurden. So gibt es eine Richtlinie, nach der investive Maßnahmen in kleinen Museen förderfähig sind.

Des Weiteren bestehen auch Möglichkeiten bei der Sparkassenstiftung. Die Anträge können erst dann gestellt werden, wenn ein genaues Konzept vorliegt.

 

Ulrike Braun erläutert noch einmal, dass für das Gesamtkonzept ein Ausstellungsmacher beauftragt werden muss, um dieses auszugestalten. Sie weist darauf hin, dass das Eigenwerben von Fördermitteln für das zu erstellende Gesamtkonzept durchaus denkbar ist. Schwierig ist es, für Folgekosten ebenfalls eine Förderung aufzubauen.

 

Rf Wiehler betont, dass es nach wie vor für die Entwicklung des Archäologischen Zentrums von Bedeutung ist, moderne mediale Formen nicht in Erwägung zu ziehen, sondern sich auf das zu beschränken, was in der Lebenswelt der vorgeschichtlichen Zeit vorhanden war. Sie bittet darum, die archäologische Perspektive zu betrachten und daraus eine spannende Werbelinie zu gestalten. Sie schlägt vor, mit den jungen Fachleuten der Uni Potsdam diese Ideen zu vervollständigen und diese anschließend in den politischen Gremien vorzustellen.

 

Rh Fröhlich bittet darum, den Planern ein Limit der Kosten anzugeben. 1.200,00 € pro Quadratmeter ist eine Summe, die finanziert werden muss. Einen Betrag von 30.000,00 € für Planungskosten aufzuwenden, ist der Stadt Hitzacker kaum möglich. Auch er befürwortet es sehr, dass eine genaue Kostenkalkulation erarbeitet wird, die von den städtischen Gremien zu diskutieren ist.

 

Rf Wiehler skizziert die zum Archäologischen Zentrum vorliegenden Beschlüsse. Der Bestand des Archäologischen Zentrums wird vom Rat nicht in Frage gestellt, sondern der Rat möchte, dass das Archäologische Zentrum attraktiver wird. Hier muss nun der richtige Weg gefunden werden. Mit entsprechenden Fördermitteln und einem Miteinander, mit „jungen Köpfen der Uni“  kann eine Finanzierbarkeit für die Stadt Hitzacker (Elbe) erreicht werden. 

 

Der Ausschuss für Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe) empfiehlt folgenden geänderten

 


Beschluss:

a)       Das Gesamtkonzept des musealen Ausbaus „Zeitlos – unser Kulturerbe“ zur Erneuerung der Dauerausstellung im Archäologischen Zentrum Hitzacker wird umgesetzt. Alternativ sollte eine Umsetzung ohne neue Medien erfragt werden.

b)      Für die Ausgestaltung des Gesamtkonzeptes wird ein Ausstellungsmacher beauftragt.