Sitzung: 24.02.2020 Ausschuss für Finanzen und Controlling des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Geändert empfohlen
Abstimmung: Ja: 4, Enthaltungen: 2
Sachverhalt:
FBL Kern erläutert,
dass es wie in jeden Jahr die Aufgabe dieses Ausschusses, über die nicht durch
die beiden anderen Fachausschüsse empfohlenen Ansätze zu beraten.
Rh. Herzog moniert
dazu, dass dazu aber der Beschlussvorschlag in der Vorlage nicht passt, dieser
müsse der tatsächlichen Aufgabe des Ausschusses angepasst werden.
Anschließend stellt
FBL Kern die zu beratenden Ansätze kurz vor:
Produkte 11120
Innere Verwaltungsangelegenheiten, 11121 Öffentlichkeitsarbeit, 11111
Gemeindeorgane: keine wesentlichen Änderungen gegenüber 2019
Produkt 11180
sonstiger Verwaltungsservice: leichte Verringerung von 1.200 Euro bei den
Versicherungsbeiträge
Produkte 11140
Finanzverwaltung (Haushalt), 53100 Stromversorgung, 53200 Gasversorgung, 11142
Finanzverwaltung (Steuern und Abgaben): keine wesentlichen Veränderungen
gegenüber 2019
Produkt 11150
Liegenschaftsverwaltung: erhöhter Aufwand wegen maroder Bäume,
Produkte 25201
(Kulturobjekte): Bei der dazugehörigen Kostenstelle Ohm’sches Haus wurden die
Ansätze wegen des beschlossenen Verkaufes gestrichen)
Produkte 28101
(Kulturpflege), 36601 Jugendzentren (Liegenschaftsverwaltung), 52200
Baugrundstücke, 57301 wirtschaftliche Beteiligungen FD 31: keine wesentlichen
Veränderungen.
Abschließend
erläutert FBL Kern kurz den Bereich Steuern und Abgaben, dessen Zahlen auf den
derzeitigen Veranlagungen und Orientierungsdaten beruhen. Hier gibt es
gegenüber den vorherigen Sitzungen keine wesentlichen Änderungen.
Stellv. Bgm. Hanke
erkundigt sich nach den Aufwandsentschädigungen für die EDL GmbH. Diese
Gesellschaft könnte seiner Ansicht nach obsolet sein. FBL Kern verweist hierzu
auf die Ausführungen von StD Meyer vor geraumer Zeit zu diesem Thema. Die
Gesellschaft soll auch nach Ende der Aktivitäten als „leere Hülle“ verbleiben,
damit sie zu gegebener Zeit evtl. mit anderen Aufgaben betraut werden kann.
Dieses ist wesentlich kostengünstiger als die Auflösung der jetzigen GmbH und
einer evtl. Neugründung einer anderen GmbH. Die Aufwandsentschädigung an den
Geschäftsführer Herrn Hesebeck dienen dazu, die Prämien für eine vom
Geschäftsführer abgeschlossene D&O-Versicherung zu bezahlen.
Rh. Herzog erklärt,
dass die Kennziffern zum Stromverbrauch wenig aussagekräftig sind und bittet in
der VA-Sitzung zum Erläuterung, warum der Stromverbrauch in 2017 gegenüber den
anderen Jahren so niedrig ist. Das Streichen der Ansätze für das Ohm’sche Haus
kann er nicht nachvollziehen, da der Kaufvertrag ja noch nicht abgeschlossen
ist. Es müssten seiner Ansicht noch Aufwendungen entstehen.
FBL Kern erläutert
abschließend noch kurz die Gesamtsituation des Haushaltes. Die Defizite im
Ergebnishaushalt können durch die vorhandene Rücklage gedeckt werden, durch die
Veränderungen der Haushaltsansätze durch den UBD in der Sitzung Anfang Februar
2020 konnte die Liquidität langfristig etwas verbessert werden, Ende 2023 ist
mit Liquiditätskrediten von rd. 1,8 Mio Euro zu rechnen, das sind 500.000 Euro
weniger als ursprünglich geplant.
Der Ausschuss
empfiehlt
die Haushaltsansätze wie vorgestellt..