Beschluss: Vertagung

Abstimmung: Ja: 7

Vor dem Hintergrund des massiven Insektenrückganges ist darüber zu beraten, ob seitens der Stadt Dannenberg (Elbe) durch eine Veränderung der Pflege der unbepflanzten Anlagen (Grünflachen) diesem Prozess entgegen gewirkt werden kann.  Die hierfür nach Auffassung der Verwaltung  in Frage kommenden Flächen sind die Bereiche beidseits der Develangkreuzung entlang der Lüchower Straße, der Einmündungsbereich des Prabstorfer Weg von der B 191 vor der Zufahrt zum Baugebiet Am Stadtbad und der Bereich zwischen der Gartower Straße und dem Deich vor der Einmündung zur Straße Prabstorfer Weg.

Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen die v.g. Flächen zukünftig nur noch einmal pro Jahr, frühestens im Juli, zu mähen und das Mähgut abzufahren. Diese Vorgehensweise würde den Insekten eine längere Rückzugs- und Brutmöglichkeit im höheren Bewuchs bieten und sich positiv auf den Bestand auswirken. 

 

Herr Hesebeck erläutert den Sachverhalt und weist darauf hin, dass bereits einige Grünflächen weniger intensiv gepflegt werden.

 

Rh Krull begrüßt die Erhöhung der Biodervirsität. Von Bedeutung sind aber auch die Arten der Mähwerkzeuge und die Zeiträume der Rückschnitte. Ggfs. bestehen Möglichkeiten, Saatmischungen nachzusähen.

 

Rh Herzog weist auf einen Beschluss des Landkreises hin, Straßenseitenräume nur bis kurz hinter die Leitpfähle regelmäßig zu mähen und dahinter nur im November.

 

StDir Meyer schlägt vor, den Punkt in der übernächsten Sitzung gemeinsam mit dem Punkt „Umgang mit angängigen Bäumen im öffentlichen Verkehrsraum“ zu beraten.

 

Es  besteht Einigkeit, zu diesem TOP Herrn Schumacher vom BUND dazu zu laden. Der Vorlage zum diesen TOP sollen auch die entsprechenden Beschlüsse des Landkreises beigefügt werden.