Beschluss: Mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Bgm Sperling erläutert, dass in der Woche zuvor eine Zusammenkunft mit den interessierten Bürgern, Vereinen und Institutionen stattgefunden hat, bei der das geplante Projekt bereits vorgestellt und besprochen wurden. Danach begrüßt er Herrn Architekt Pauker und bittet, das   geplante Bürgerzentrums auch dem Rat der Gemeinde Jameln vorzustellen.

 

Herr Pauker erläutert die Planung für das vorgesehene Bürgerzentrum in Breselenz. Ausgehend von der Basisplanung des Architekten Pohlmann hat er das Projekt entsprechend den Wünschen und Vorgaben aller Beteiligten um geplant und zum Teil neu geplant. Der Vorentwurf enthält noch keine Fenster und Türen. Am Wichtigsten war zunächst die Planung des Mehrzweckraumes mit der Schrägung, die nicht die Zustimmung von allen fand. Zum anderen ging es um die Umplanung der Teeküche, die als zu klein empfunden wurde. Hier war wichtig, dass die Küche bei kulturellen Veranstaltungen sich zweckmäßig darstellt, d.h. die Anlieferung von Speisen und Getränken von außen erfolgen kann und die Auslieferung von der Küche her in den Mehrzweckraum erfolgt. Das Gebäude liegt parallel zum Sportplatz in einer Entfernung von ca. 6 m. Dieses hat den Vorteil, dass die jetzigen Umkleideräume des Sportvereines während der Bauphase stehen bleiben können und erst nach Fertigstellung des neuen Gebäudes abgerissen werden. Somit kann der Sportbetrieb aufrechterhalten bleiben.

Das Raumprogramm enthält für den Sportverein Umkleideräume mit Dusche und Toilette, einen Schiedsrichterraum, einen Sanitärraum und einen kleinen Abstellraum für Sportgeräte, die nicht im Außenbereich untergebracht werden können. Selbstverständlich ist eine entsprechende Be- und Entlüftung der Räumlichkeiten vorgesehen. Dieser Bereich wird außerdem einen separaten Zugang erhalten, so dass er von dem mittleren und den hinteren Bereich und den übrigen Funktionsbereichen abgetrennt ist.

Weiterhin sind ein Besprechungsraum und ein Büro für den Bürgermeister vorgesehen. Im Verbindungsgang sind dann die Sanitärräume für den Gemeindebereich vorgesehen. Dem schließt sich auch ein barrierefreier Sanitärraum an. Hier wurde der Wunsch geäußert, dass dieser vom Tennisverein auch als Dusche genutzt werden kann, wenn die Sanitärräume des Sportvereines wegen anderer Veranstaltungen belegt sind. 

Angrenzend an den Mehrzweckraum befinden sich noch ein Geräteraum (Stühle, Tische, andere Gerätschaften) sowie noch ein kleinerer Geräteraum und eine Garderobe. Der Küche ist ein Abstellraum vorgegliedert.

Auf Nachfrage erklärt Bgm Sperling, dass ein sportfähiger Fußboden in den Mehrzweckraum eingebracht wird.

Herr Pauker erläutert, dass der Mehrzweckraum auch als Bewegungsraum für die KITA und die Grundschule dienen soll und daher sind hier bestimmte Vorgaben zu beachten.

Rh Koopmann bemängelt die winkelige Bauweise, da er hierdurch Spätschäden befürchtet.

Stellv. Bgm’in Gröning erkundigt sich nach der Gesamtfläche.

Herr Pauker erläutert, dass es sich hierbei um ca. 413 m² Nettofläche handelt.

Auf Nachfrage erläutert Herr Pauker weiterhin, dass eine Be- und Entlüftungsanlage geplant ist. Für diese hat er einen Raum über den Umkleideräumen vorgesehen, der dann über eine Außentreppe erreichbar ist.

Herr Pauker bemerkt nach einem Hinweis weiterhin, dass die in der Erde verlegten Leitungsrohre für die Beregnung des Sportplatzes noch zu verlegen sind.

Rh Wiezorek spricht Kosten für die Leitungsverlegungen an.

Herr Pauker erklärt, dass hierfür Kosten entstehen werden. Ob diese förderfähig sind, ist noch zu prüfen.

Zum vorliegenden Lageplan erklärt er außerdem, dass der Zugang von der Schulstraße her erfolgen soll. In diesem Bereich sind dann auch noch mehrere Parkplätze geplant.

Weiterhin ist für die Nutzung durch den Sportverein ein kleiner Ersatzbau in Größe von ca. 70 m² für die auf dem Sportplatz vorhandenen Container vorgesehen. Hier können größere Geräte (Rasenmäher, u.a.) untergebracht werden. Ob dieses Vorhaben jedoch umsetzbar und finanzierbar ist steht noch nicht fest.

 

Rh Klatt verlässt die Sitzung um 19.30 Uhr.

Es sind 8 stimmberechtigte Ratsmitglieder anwesend.

 

Nach eingehender Aussprache fasst der Rat der Gemeinde Jameln den

 

 

-       Beschluss –

 

 

 

Herr Schulz gibt noch einige kurze Erläuterungen zu dem geplanten Projekt. Er hält die vorgestellte Planung für durchaus ansprechend und passend zu dem vorhandenen Schulgebäude.

Zu den vorhandenen Leitungen erklärt er, dass eine Verlegung dieser unumgänglich ist. Allerdings ist dazu auch zu erklären, dass es bisher ein Rückstauproblem mit den verlegten Regenentwässerungsleitungen gab, da diese unterdimensioniert und abgängig sind. Dies lässt sich bei einer Neuverlegung gleich mit beheben.

Herr Schulz bemerkt weiterhin, dass die Folgekosten so gering wie möglich gehalten werden sollen. Dafür bedarf es eingehender Gespräche und Planungen mit dem Fachplanungsbüro Wittmaack für die Gewerke Heizung und Sanitär.

Herr Schulz spricht den Vorschlag der Schulleiterin an, die zur Zeit in der 1. Etage der Grundschule untergebrachte Mensa aus Inklusionsgründen in den Mehrzweckraum des vorgesehenen Bürgerzentrums zu verlegen. Hierbei könnten dann auch andere Personen am Schulessen teilnehmen. Anfragen hierzu liegen vor. Herr Pauker weist bei einer Überdimensionierung auf eventuell anfallende Auflagen hin.

 

 

 

 


Beschluss:

Der Neubau des Bürgerzentrums Jameln-Breselenz wird gemäß der in der Sitzung vorgestellten Planung vom Architekturbüro B. Pauker aus 29451 Dannenberg (E) beschlossen und durchgeführt.