Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Es liegt ein Antrag der SPD Fraktion  zu dem Thema „Umgang mit dem urbanen Grün“ vor. Der Antrag ist der Vorlage als Anlage I beigefügt.

 

Zu dem in der Anlage zur Vorlage dargestellten Sachverhalt wird seitens der Verwaltung wie folgt Stellung genommen:

Bei dem beispielhaft aufgeführten Bereich handelt sich um den bepflanzten Bereich zwischen dem Esso-Parkplatz und der Straße Jeetzelallee (Übergang zur Marschtorstraße), im Einmündungsbereich der Marschtorstraße in die Straße Jeetzelallee. Der auf den Fotos dargestellte Rückschnitt entspricht nicht der „fachlichen Praxis“.

 

Der Rückschnitt in der beispielhaft dargestellten Form musste allerdings aus verkehrssicherungstechnischen Gründen durchgeführt werden, weil Äste in den Verkehrsraum hineinragten. Trotz des nicht der fachlichen Praxis entsprechenden Rückschnittes (weil Kappungen durchgeführt wurden) haben die Sträucher den Rückschnitt sehr gut überstanden. Alle beschnittenen Sträucher haben im Frühjahr sehr gut ausgetrieben und viele Triebe gebildet.   Aktuelle Fotos der Sträucher sind der Vorlage als Anlage II der Vorlage beigefügt.

 

Der pauschalen Unterstellung, es würden vielfach Rückschnitte nicht sachgerecht durchgeführt, wird vehement widersprochen. Die  Antragstellerin wird aufgefordert weitere Bereiche zu benennen.

 

Sämtliche Unterhaltungsmaßnahmen an Büschen, Gehölzen und Bäumen werden grundsätzlich mit dem Ziel der Erhaltung des natürlichen Habitus  durchgeführt! Wenn diesem Ziel Maßnahmen zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit entgegenstehen, hat die Sicherstellung der Verkehrssicherheit allerdings Vorrang.

Dass Kappungen grundsätzlich zu unterlassen sind, gehört auch jetzt schon zu den Grundsätzen der Durchführung der Unterhaltungsmaßnahmen.

 

Rh Krull erläutert den Antrag. Nach seiner Aussage soll der Antrag zur Steigerung der Sensibilität bei Rückschnittarbeiten beitragen. Aus seiner Sicht können für einen Teil der Rückschnittmaßnahmen keine Verkehrssicherungsgründe herangezogen werden.

 

Herr Hesebeck trägt vor, dass die aufgezeigten Rückschnittmaßnahmen nicht fachgerecht ausgeführt worden sind, im Übrigen aber fachgerecht gearbeitet wird.

 

Herr Klafak erläutert, dass die Bauhofmitarbeiter über die nicht fachgerecht durchgeführten Arbeiten aufgeklärt worden sind und er den Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion unterstützen kann.

 

Nach der anschließenden Aussprache empfiehlt der Ausschuss folgenden

 

 


Beschluss:

Die Stadt Dannenberg(Elbe) möge den natürlichen Habitus der Gehölze und Bäume in Ihren Anlagen nach Möglichkeit erhalten und durch gezielte Schnittmaßnahmen fördern.