Die Büchereileiterin der Bibliothek in Hitzacker Frau Lindner erläutert den Ausschussmitgliedern

über den „hochdrei-Fonds“ für öffentliche Bibliotheken.

Die Kulturstiftung des Bundes möchte mit ihrem Programm „hochdrei-Stadtbibliotheken verändern“ die Bibliotheken in ihrer Rolle als kooperationsfreudige und teilhabeorientierte Kulturorte stärken. Das Programm möchte Raum schaffen für unkonventionelle Ideen und kreative Formate, die es den Bibliotheken ermöglichen, sich als offene Orte der Begegnung zu etablieren.

Der Fonds stellt Fördermittel für beispielhafte Vorhaben von Bibliotheken bereit, die gemeinsam mit Partnern aus der Stadt-/Gemeindegesellschaft entwickelt und durchgeführt werden.

Ca. 30.000 Bibliotheken sind nach dem Programm förderberechtigt. Davon werden 60-70 Bibliotheken mit ihren innovativen Projekten gefördert.

Das Projekt der Bibliothek in Hitzacker nennt sich „Begegnung hochdrei“. Für dieses Projekt werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen. Aus Freiwilligen wird eine Mentorengruppe u.a. mit Lesementoren aufgebaut, die Schulformübergreifend in den Klassen 3-6 tätig werden. Gleichzeitig und ineinandergreifen sollen kulturelle und künstlerische Angebote, die in der Bibliothek verwirklicht werden (Erstellung von Bildcollagen, Skulpturen, Aufführung Erzähltheater für Kiga-Kinder etc.).

Es soll ein Anreiz für Kinder und Erwachsene geschaffen werden, die Bibliothek zu besuchen.

Voraussetzung hierfür ist eine gute Vernetzung. Als Projektpartner konnte der Verein „Gemeinsam für Hitzacker“ geworben werden. Ziel ist es auch einen „Bürgertreff/-Forum“ einzurichten. Äußerlich und räumlich wird die Bücherei diesem Projekt angepasst. Kern soll die Begegnung verschiedener Gruppen sein.

Die Mindestsumme, die abgerufen werden kann, beträgt 50.000 Euro. Es ist jedoch ein Eigenanteil der Samtgemeinde in Höhe von 10% = 5.000 Euro zu leisten, die sich folgendermaßen zusammensetzt: 2.000 Euro im Budget der Kostenstelle „Projekt Lesekompetenz“, 2.000 Euro Einwerbung durch Dritte (Spenden etc.), 1.000 Euro Bereitstellung durch die Samtgemeinde Elbtalaue.

 

Die Mehrheit der Ausschussmitglieder begrüßt den Antrag zur Kulturförderung, bedankt sich und lobt Frau Lindner für die Ausarbeitung des Projektes.