Beschluss: Mehrheitlich empfohlen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1

Zur Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplanes in der derzeit fortgeschriebenen Fassung ist es erforderlich, die jeweiligen Verkehrsknotenpunkte Marschtorstraße, An den Ratswiesen und Werder neu zu betrachten. Entscheidend hierfür ist die Umsetzung der geänderten Verkehrsführung und der damit verbundenen Verkehrslenkung. Da es sich bei dem Auftrag um eine reine Planungsleistung handelt, die derzeit noch kein Bauvorhaben auslöst, können die Grundlagen der HOAI nicht zugrunde gelegt werden. Deshalb kann nur eine Abrechnung nach Stundensätzen erfolgen.

Da das Büro Rauchenberger bereits die gesamte Entwicklung aus Zeiten der Stadtsanierung begleitet hat, ist es sinnvoll, es bei den Planungen im Entwurfsstadium zu beteiligen. Die Stundensätze sind ortsüblich und die Leistungsfähigkeit liegt vor.

 

StDir Meyer erläutert die Sachlage und zeigt an der Leinwand die Vorschläge aus dem Verkehrsentwicklungsplan (2 Vorschläge für den Einmündungsbereich Werder und 1 Vorschlag für den Einmündungsbereich An den Ratswiesen). Ein Zwangspunkt stellt der Werbepylon für die Geschäfte und Praxen in der Seepassage dar und der in der Erde liegende Kabelstrang.

 

Rh Schmidtke spricht sich gegen die Umkehrung der Einbahnstraßenregelung in der Marschtorstraße aus, weil es nicht zielführend ist die Fahrradfahrer und die Dölecke-Mietwagen dort entlang in die Stadt bzw. zu ihrem Standort zu führen, die Parkplätze auf Hohe von nya nordiska auf der linken Straßenseite liegen würden und die Verkehrssituation unpraktischer und chaotischer werden würde.

 

AV Siemke hält den vorhandenen Zustand, insbesondere auch wegen der Parksituation, für nicht tragbar und verweist auf die jahrelange Beratung in den Gremien und auf den beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan, insbesondere hinsichtlich der Entlastung der Unfallschwerpunkte an den Einmündungen zur Jeetzelallee und hinsichtlich der Führung des Fahrradverkehrs in Richtung Innenstadt.

 

Rh Herzog teilt die Meinung von AV Siemke und weist darauf hin, dass Fahrbahngestaltung und Fahrbahnbelag fahrradfreundlich gestaltet werden müssen, damit die Fahrradstraße auch angenommen wird.

 

Nach kurzer Beratung empfiehlt der Ausschuss folgenden

 

 


Beschluss:

Der Auftrag für die Erarbeitung der Entwürfe für die Umgestaltung der Verkehrsknotenpunkte Marschtorstraße, An den Ratswiesen und Werder wird an das Ing. Büro Rauchenberger, Dannenberg (Elbe), auf Grundlage des beigefügten Honorarangebotes, vergeben.