Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

 

Herr Beitz stellt den Sachverhalt vor:

 

Auf das beigefügte Schreiben inkl. Angebot  für eine Standortanalyse für ein stationäres Erwachsenen-Hospiz wird verwiesen.

Darüber hinaus ist festzuhalten, dass die Absicht ein stationäres Hospiz in  der Stadt Dannenberg (Elbe) einzurichten, die Erstellung einer Standortanalyse zur Voraussetzung hat.

 

Die Firma hosmed Hospiz-Realisierungs GmbH & Co. KG  hat, wie im Angebotsschreiben erläutert, umfangreiche Erfahrung in der Erstellung von derartigen Standortanalysen.

 

Stellv. Bgm. Behning fragt, ob der Auftrag nicht vorher ausgeschrieben werden muss.

Herr Beitz teilt hierzu mit, dass er alles versucht hat, um weitere mögliche Anbieter zu finden. Da dies nicht der Fall ist, gilt dies als beschränkte Ausschreibung.

In der nachfolgenden Diskussion sprechen sich die Ratsherren sehr positiv für die Erstellung der Standortanalyse aus. Sie halten es für sinnvoll und hoffen auf eine positive Stellungnahme, damit dann ein Erwachsenen-Hospiz zentral in Dannenberg (Elbe) entstehen kann.

Rh Hanke fragt nachdem genauen Inhalt der Standortanalyse. Herr Beizt erklärt dies nochmal anhand des Schreibens von Herrn Dr. Schwarz (sh. Anlage 1 zur Vorlage 00/0204/2018).

 

Bgm. Voss bringt sich auch zu diesem Thema ein. Er betont, wie wichtig es ist, eine solche Standardanalyse zu erstellen. Sie ist unter anderen eine von vielen Grundlagen für die Entscheidung von Krankenkassen, sich an solchen Einrichtungen mit zu beteiligen. Auch für den Betreiber ist sie eine wichtige Grundlage.

Weiterhin erwähnt er auch die bisherigen Versuche und die gute Arbeit von Frau Dr. Sturmann, um ein Hospiz zu errichten. Er teilt mit, dass Fr. Dr. Sturmann auch diesmal wieder bereit ist, mitzuhelfen.

Zum Schluss bittet Bgm. Voss darum, auch mal daran zu denken, etwas für die Sterbenden zu tun. Dieses Thema ist sehr wichtig. Es gehört zur Grundversorgung einer Region, wenn der Bedarf besteht.

 

Rh Block weist darauf hin, dass ein solches Unternehmen am Rande der Wirtschaftlichkeit arbeitet und auch auf Spenden und Zuwendungen angewiesen ist.

Dazu teilt Herr Beitz mit, dass die Kernaussage eines solchen Gutachtens darin besteht, ob es genügend Patienten im Einzugsbereich gibt, um ein solches Unternehmen wirtschaftlich betreiben zu können. Ohne diese Daten aus der Analyse kann an der Umsetzung nicht weitergemacht werden.

Hinsichtlich der Spenden gibt es eine Finanzsystematik innerhalb des Hospizwesens. Bestimmte prozentuale Spenden sind sogar gesetzlich dafür vorgesehen.

 

Weitere Fragen und Anregungen zu diesen TOP gibt es nicht.

Der Ausschuss empfiehlt folgenden

 


Beschluss:

Der Auftrag zur Erstellung einer Standortanalyse wird an die Firma hosmed Hospiz-Realisierungs GmbH & Co. KG , 21357 Bardowick, zum Preis von 9.758,00 € vergeben.