Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10

 

Bgm Schulz erklärt, dass es sich hierbei um einen Antrag der CDU-Fraktion handelt. Hierzu führt Bgm Schulz aus, dass der Gedanke über die Einrichtung von Wohnmobilplätzen in der Gemeinde aus dem „Runden Tisch“ heraus entstanden ist. Es gab auch bereits konkrete Vorstellungen, wo so etwas eingerichtet werden könnte. Hier stehen nach Überprüfung jedoch baurechtliche Bedenken dagegen.  Darauf wurde eine andere Fläche in Augenschein genommen, die jedoch erst angekauft werden müsste.

Stellv. Bgm Schulz erläutert daraufhin nochmal den Antrag der CDU-Fraktion. Die Wohnmobilstellplätze sollten am Waldbad im Anschluss an die Tennisplätze eingerichtet werden. Er schließt sich im Großen und Ganzen den Ausführungen von Bgm Schulz an. Ihm ist jedoch wichtig, dass diese Angelegenheit, die bislang nur beim „Runden Tisch“ besprochen wurde, nunmehr auch dem Rat vorgetragen wird. Es sollte durch Beschluss festgestellt werden, ob die Gemeinde willens ist, einen Wohnmobilstellplatz einzurichten. Sollte dieses nicht der Fall sein, erübrigen sich alle weiteren Bemühungen.

Herr Siems-Wedhorn greift den Hinweis der Finanzierbarkeit auf. Er weist darauf hin, dass bei Aufstellung eines Bebauungsplanes mehr als 5.000 Euro auf die Gemeinde Zernien zukommen und bei der schlechten Finanzlage wohl überlegt sein muss.

Rh Gleitze merkt an, dass sicherlich gewisse Vorgaben bei einem Wohnmobilstellplatz einzuhalten sind, allein deswegen auch um Schadenersatzforderungen von der Gemeinde abzuhalten und dann kann die Finanzierung sehr teuer werden.

Nach kurzer Diskussion wird Rf Mahnke danach befragt, wie andere Wohnmobilstellplätze beschaffen sind, da sie seit Jahren Urlaub mit dem Wohnmobil macht.

Rf Mahnke erläutert, dass viele Wohnmobilstellplätze sehr einfach ausgestattet sind. Meistens handelt es sich um Wiesen mit Rasengittersteinen als befestigter Untergrund. Die Müllentsorgung sollte gesichert sein. Strom- und Wasseranschluss kann ist aber nicht überall vorhanden. In Zernien könnte man für die Entsorgung der Toilette z.B. das nahegelegene Klärwerk anbieten. Stellv. Bgm K. Schulz weist darauf hin, dass dieser Platz schon einen gewissen Standard vorweisen sollte, da die Besucher auch wiederkommen sollen. Als erste Lösung war der Platz gegenüber dem Schwimmbad angedacht. Hier hätte die Ver- und Entsorgung über die Außentoiletten und Duschen am Tennisplatz erfolgen können.

Stellv. Bgm Beutler hält auch die zweite Lösung für machbar. Lediglich der Weg zu den Toiletten und Duschen würde sich verlängern, ansonsten wären genug Annehmlichkeiten vorhanden.

Rh Mahnke schlägt vor, während der Kulturellen Landpartie auszuprobieren, ob Zernien von Wohnmobilen überhaupt angefahren wird. Hier sollte man sich eine Genehmigung vom Landkreis besorgen und einen oder zwei Plätze in Nähe des Schwimmbades zur Verfügung stellen. An der Bundesstraße könnte per Hinweisschild darauf verwiesen werden.

So sind z.B. In Lüchow am Schwimmbad auch zwei Parkplätze für Wohnmobile ausgewiesen.

Sollte dann hier Bedarf festgestellt werden, kann die Angelegenheit weiter verfolgt werden.

 

Nach weiterer Aussprache fasst der Rat der Gemeinde Zernien auf Vorschlag von Rf Mahnke den

 

 


Beschluss:

Rechtzeitig vor Beginn der Kulturellen Landpartie ist ein Hinweisschild für Wohnmobilplätze an der Bundesstraße aufzustellen. Die Wohnmobilplätze werden sich am Waldbad Zernien befinden. Die sanitären Anlagen dürfen selbstverständlich mitgenutzt werden.

Hierdurch soll festgestellt werden, ob Bedarfe für Wohnmobilplätze in Zernien vorhanden sind. Nach der Kulturellen Landpartie ist darüber zu entscheiden, ob die Angelegenheit weiterverfolgt wird.