Sitzung: 08.01.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 6
Vorlage: 31/0586/2017
Seit vielen Jahren
gibt es Probleme mit Wasser und Durchfeuchtungen am Dach des Waldemarturmes.
Damit weitere elementare Schäden am Gebäude und den Konstruktionen abgewendet
werden können, sollte eine Neueindeckung des Turmes vorgenommen werden.
Aufgrund der
schwierigen Arbeiten an der Dachkonstruktion wurde seitens der Verwaltung der
Sachverständige Bade, Bad Bevensen, der bereits in früheren Verfahren
hinzugezogen wurden, um Mitteilung gebeten, welches Architekturbüro für diese
Maßnahme beauftragt werden könnte. Herr Bade benennt das Büro Kamlade in Lüchow
(Wendland).
Eine
denkmalrechtliche Genehmigung für die Dacheindeckung ist erforderlich und
bedarf einer Vorplanung. Eine Genehmigung ist beim Landkreis zu beantragen.
Die Beantragung von
Fördermittel wird geprüft.
Stadtdirektor Jürgen Meyer erinnert an die Zeit, als die Stadt in finanziellen Nöten war. Seinerzeit musste das Dach des Waldemarturmes gedeckt werden. Vorgeschlagen wurde eine Mönch- und Nonne-Pfanne.
Da diese Dacheindeckung sehr kostenaufwendig war, entschied sich der Rat der Stadt für eine billigere andere Lösung. Seitdem gibt es erhebliche Probleme mit Feuchtigkeitsschäden.
Die seinerzeit beauftragte Firma führte in einem Zeitraum von ca. 10 Jahren ein gerichtliches Verfahren mit der Stadt Dannenberg (Elbe). Bis zum heutigen Tage ist die Eindeckung undicht, so dass Feuchtigkeit eindringt und weitere größere Schäden am Dachstuhl zu erwarten sind.
Aus diesem Grunde wurde Verbindung mit dem Sachverständigen Bade, Bad Bevensen, aufgenommen, der vorschlägt, das Architekturbüro Kamlade, Lüchow (Wendland), zu beauftragen, die Sanierung des Daches des Waldemarturmes zu planen und eine Kostenschätzung vorzulegen, damit diese für die denkmalrechtliche Genehmigung und ggf. für die Beantragung von Fördermitteln genutzt werden kann.
Rh Frank Schmidtke hat kein Verständnis dafür, dass eine solche hohe Summe an Planungskosten für die anstehenden Reparaturmaßnahmen anfällt.
Nach weiteren Erläuterungen durch Stadtdirektor Meyer zieht Frank Schmidtke das Resümee: Wer billig baut, baut zweimal.
Im Anschluss empfiehlt der Ausschuss für Stadtentwicklung
und Soziales folgenden
Beschluss:
Das Architekturbüro
Kamlade, Lüchow (Wendland), wird beauftragt, die Sanierung des Daches des
Waldemarturmes zu planen und eine Kostenschätzung vorzulegen, damit diese für
die denkmalrechtliche Genehmigung und ggf. für die Beantragung von Fördermitteln
genutzt werden kann.