Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Seit vielen Jahren gibt es Probleme mit Wasser und Durchfeuchtungen am Dach des Waldemarturmes. Damit weitere elementare Schäden am Gebäude und den Konstruktionen abgewendet werden können, sollte eine Neueindeckung des Turmes vorgenommen werden.

 

Aufgrund der schwierigen Arbeiten an der Dachkonstruktion wurde seitens der Verwaltung der Sachverständige Bade, Bad Bevensen, der bereits in früheren Verfahren hinzugezogen wurden, um Mitteilung gebeten, welches Architekturbüro für diese Maßnahme beauftragt werden könnte. Herr Bade benennt das Büro Kamlade in Lüchow (Wendland). 

 

Eine denkmalrechtliche Genehmigung für die Dacheindeckung ist erforderlich und bedarf einer Vorplanung. Eine Genehmigung ist beim Landkreis zu beantragen.

 

Die Beantragung von Fördermittel wird geprüft.

 

Stadtdirektor Jürgen Meyer erinnert an die Zeit, als die Stadt in finanziellen Nöten war. Seinerzeit musste das Dach des Waldemarturmes gedeckt werden. Vorgeschlagen wurde eine Mönch- und Nonne-Pfanne.

Da diese Dacheindeckung sehr kostenaufwendig war, entschied sich der Rat der Stadt für eine billigere andere Lösung. Seitdem gibt es erhebliche Probleme mit Feuchtigkeitsschäden.

Die seinerzeit beauftragte Firma führte in einem Zeitraum von ca. 10 Jahren ein gerichtliches Verfahren mit der Stadt Dannenberg (Elbe). Bis zum heutigen Tage ist die Eindeckung undicht, so dass Feuchtigkeit eindringt und weitere größere Schäden am Dachstuhl zu erwarten sind.

 

Aus diesem Grunde wurde Verbindung mit dem Sachverständigen Bade, Bad Bevensen, aufgenommen, der vorschlägt, das Architekturbüro Kamlade, Lüchow (Wendland), zu beauftragen, die Sanierung des Daches des Waldemarturmes zu planen und eine Kostenschätzung vorzulegen, damit diese für die denkmalrechtliche Genehmigung und ggf. für die Beantragung von Fördermitteln genutzt werden kann.

 

Rh Frank Schmidtke hat kein Verständnis dafür, dass eine solche hohe Summe an Planungskosten für die anstehenden Reparaturmaßnahmen anfällt.

 

Nach weiteren Erläuterungen durch Stadtdirektor Meyer zieht Frank Schmidtke das Resümee: Wer billig baut, baut zweimal.

 

Im Anschluss empfiehlt der Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales folgenden

 


Beschluss:

Das Architekturbüro Kamlade, Lüchow (Wendland), wird beauftragt, die Sanierung des Daches des Waldemarturmes zu planen und eine Kostenschätzung vorzulegen, damit diese für die denkmalrechtliche Genehmigung und ggf. für die Beantragung von Fördermitteln genutzt werden kann.