Sitzung: 08.01.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 6
Die Mittelanmeldungen der
Stadt Dannenberg (Elbe), die vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales zu
empfehlen sind, sind der Vorlage 04/0591/2017 beigefügt. Sie werden einzeln von
Ursula Fallapp erläutert. Dabei ergeben sich folgende Fragen bzw. Anregungen:
Bei der Mittelanmeldung
„Waldemarturm“, Kostenstelle 25200110100, sind bei den „Sonstigen
Geschäftsaufwendungen“ im Plan 1.500,00 € im Jahre 2017 festgehalten.
Ausschussmitglied Dirk
Brüggemann bittet um Erklärung, warum im „Ist“ keine Buchungen zu verzeichnen
sind und im Jahre 2018/2019 jeweils 500,00 € im Plan eingetragen sind. In der
Erklärung ist angegeben, dass eine Anpassung aufgrund der Ergebnisse der
Vorjahre stattgefunden hat. Dennoch sind die 500,00 € in Frage gestellt.
Bei der Kostenstelle
„Theater, Konzerte, Musikpflege“ 26100110100 ist der Zuschuss in Höhe von
17.000,00 € für den Kulturring enthalten.
Ausschussmitglied Dirk
Brüggemann verweist auf die Richtlinie der Stadt Dannenberg (Elbe) zur
Förderung von Kunst und Kultur. Nach dieser Richtlinie ist der Zuschuss in Höhe
von 17.000,00 € an den Kulturring Dannenberg e.V. nicht möglich.
Einvernehmlich verständigt
sich der Ausschuss darauf, die Richtlinie bis zu der Sitzung des Verwaltungsausschusses anzupassen.
Stellv. StDir. Beitz
erläutert, dass es sich bei dem Zuschuss an den Kulturring um eine
institutionelle Förderung handelt.
Ausschussmitglied Dirk
Brüggemann bittet um Erläuterung, aus welchem Grunde der Kulturring einen
Zuschuss in Höhe von 17.000,00 € erhalten soll.
Ursula Fallapp berichtet
über die Neuausrichtung des Kulturringes. Gerade in den vergangenen Monaten hat
sich sehr viel verändert. Der angekündigte Spielplan ist gestern fertig
gestellt worden. Er enthält eine völlig neue Aufmachung und einen völlig neuen
Inhalt. Veranstaltungen mit einem vielfältigen Angebot stehen zur Auswahl.
Einige davon haben ein besonders hohes Niveau.
Es ist gelungen, andere
Kulturträger unter das Dach des Kulturringes Dannenberg e.V. zu vereinen. Zu
den anderen Kulturträgern gehören Hella’s Theaterclub, die Kulturkirche, der
Hospizverein und andere.
Durch die
Kooperationspartner ist das Programm sehr umfangreich geworden.
Ursula Fallapp erläutert,
dass mit dem Zuschuss in Höhe von 17.000,00 € auch andere Kulturträger
gefördert werden. Der Kulturring Dannenberg e.V. übernimmt es, das Programmheft
zu gestalten und den Druck zu finanzieren. So begründet sich der in den
Haushaltsmeldungen vorgesehene Zuschuss.
Im Jahre 2018 sind
grundlegende Veränderungen geplant. Der Vorstand des Kulturringes Dannenberg
e.V. hat beschlossen, den Pachtvertrag für das Ohmsche Haus bei der Stadt zu
kündigen. Der Rat wird sich nach der Sommerpause mit der weiteren Nutzung des
Ohmschen Hauses befassen.
Bei der Kostenstelle
„Bäder“ 42410110000 ist ein Mitgliedsbeitrag enthalten. Der Ausschuss bittet um
Erläuterung.
Dieser Mitgliedsbeitrag ist
der Mitgliedschaft der Stadt Dannenberg (Elbe) geschuldet und hat mit dem im
vorhergehenden Tagesordnungspunkt beschlossenen Zuschuss keinen Zusammenhang.
Bei der Mittelanmeldung der
Personalkosten für das Projekt „Zukunft Stadtgrün“ sind die Personalkosten
lediglich bis zum 01.06.2018 berechnet.
Der Ausschuss bittet um
Erläuterung.
Ursula Fallapp trägt vor,
dass der Rat beschlossen hat, Mareike Harlfinger-Düpow bis zum 01.06. für die
Erstellung des städtebaulichen integrierten Entwicklungskonzeptes zu
beschäftigen.
Auf Frage von Reinhold
Lefler, wie die weitere Besetzung der Planstelle vorgesehen ist, erläutert
Ursula Fallapp, dass es eine weitere Besetzung zunächst nicht geben wird. In
Bezug auf die Personalkosten in der mittelfristigen Finanzplanung für das
Quartiersmanagement ist allerdings vorgesehen, einen Arbeitsplatz einzurichten.
Zu gegebener Zeit sind
Entscheidungen zu treffen.
Nach Beendigung der
Diskussion empfiehlt der Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales folgenden
Beschluss:
Die Haushaltsansätze 2018 sowie die Finanzplanung
2019 bis 2021 werden beschlossen.