Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 5, Enthaltung: 1

Stellv. Bgm Wedler betont die guten Erfahrungen mit dem Projekt „Elb-Zoll-Frei“. Dennoch sollte eine Verkehrsführung über die Marschtorstraße erfolgen, um das Jeetzelufer zu entlasten. Aus seiner Sicht ist eine Wiederholung sinnvoll und sollte max. 4 x in der Saison stattfinden.

Rh Dr. Jastram erkundigt sich nach dem Sinn des erfolgten Tests. Wofür diente der Probelauf?

Stellv. Bgm`in Wiehler erläutert das Konzept, das nicht auf einer vorab organisierten Veranstaltung beruht. Die Schließung der Fläche als „Autofreie Straße“ erfolgt, um der Bevölkerung für den eigenen Bedarf eine Nutzungsmöglichkeit zu eröffnen.

Rh Dr. Jastram äußert sich kritisch zum Verkehrsaufkommen am Jeetzelufer. Aus seiner Sicht könnten Schäden entstehen, Fußgänger und Fahrradfahrer werden verdrängt.

Rf von Thienen betont den äußerst positiven Tenor des Projektes. Die Bevölkerung konnte sich unkompliziert und zwanglos begegnen. Die „Autofreie Straße“ als Begegnungsstätte ist ihres Erachtens auch aus ökologischer Sicht eine sinnvolle Idee. Das Verkehrsaufkommen wird sich sicher regulieren, wenn Bürger animiert werden, ihr Fahrrad zu nutzen oder als Fußgänger in die Stadt zu kommen und damit die Straßen bewusst entlasten.

Um die anwesende Bevölkerung in den Erfahrungsaustausch einzubeziehen, wird die Sitzung einstimmig unterbrochen.

Herr Alexander Ottavio vertritt die Ansicht, dass das Projekt nicht mit dem „Alten Markt“ im Archäologischen Zentrum Hitzacker kollidieren sollte. Er befürwortet eine Einbeziehung oder die Wahl eines anderen Sonntages. Ansonsten genießt das Projekt bei ihm eine große Befürwortung.

Herr Eike Weiss hat den Tag mit einem besonderen Flair und damit sehr positiv erlebt, der sicher auch noch optimierungsfähig ist.

Auch bei verschiedenen ansässigen Einzelhändlerinnen besteht ein positives Echo. Die Kunden waren sehr entspannt. Die Ruhe hatte bei den Kunden ein positives Feedback zur Folge. Einige Kunden wunderten sich ohnehin darüber, dass so viele Autos durch die historische Altstadt fahren dürfen. Die „Autofreie Straße“, ideal für Familien, kann für den Einzelhandel auch als Qualitätsmerkmal gewertet werden.

Vors. Peter Wieczorek schlägt eine halbseitige Absperrung des Marktplatzes am Butt und der Elbstraße vor, um die gesperrte Fläche zu reduzieren und Kritikern entgegenzukommen. Ansonsten betont auch er die positive Erfahrung. Dennoch sollten in Ruhe auch andere Verkehrsführungen geprüft werden.

Stellv. Bgm`in Wiehler weist darauf hin, dass an dem Probetag mehrere Veranstaltungen in Hitzacker (Elbe) stattgefunden haben und zahlreiche Gäste vor Ort waren. Insoweit hat ihres Erachtens der Probelauf die härteste Probe bestanden. Dennoch sieht auch sie den Bedarf dafür, Parkplätze besser auszuschildern und Busse und LKW`s gezielt zur Bleichwiese zu leiten.

Herr Holger Hildebandt schlägt in Anbetracht der durchweg positiven Resonanz vor, dem Verwaltungsausschuss eine Wiederholung noch in diesem Jahr zu empfehlen.

Die öffentliche Sitzung wird fortgeführt. Rh N. Schulz verlässt die Sitzung um 19.45 Uhr.

Der Empfehlung von Herrn Hildebrandt folgend schlägt AV Maul vor, einen weiteren Probetag am 1. Oktober 2017 (Erntedankfest) vorzusehen. Die konkrete Straßenführung soll im Verwaltungsausschuss beschlossen werden.

Der Fachausschuss gibt mit 5 Stimmen und 1 Enthaltung folgende

 


Beschlussempfehlung:

Das Projekt „Elb-Zoll-Frei“ soll am 1. Oktober 2017 mit einem weiteren Probetag wiederholt werden.