Sitzung: 28.02.2017 Rat der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Verweisung in den Fachausschuss
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 1, Enthaltungen: 6
Vorlage: 3/0115/2017
Rh Fathmann
erläutert den gemeinsamen Antrag:
Die mögliche
Förderung des Landes für die Ertüchtigung der Bahnstrecke Dannenberg – Lüneburg
biete eine einmalige Chance zukünftig Hamburg in angemessener Zeit, die es auch
Pendlern ermögliche auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, zu erreichen.
die Umsetzung sei vordringliches Interesse der Stadt Dannenberg.
Rh Schwidder
bestätigt, dass der Erixx und die Einbindung in den HVV ein Erfolgsmodell
seien. Der Antrag sei grundsätzlich zustimmungswert, problematisch sei aus
seiner Sicht, aus der Position der Stadt Dannenberg einer Mitgliedsgemeinde
Vorschriften zu machen, die Argumentation sei aus den Gremien der Samtgemeinde
oder des Landkreises leichter zu vermitteln.
Rh Herzog bestätigt
zunächst Einigkeit über das Ziel einen 2-Stunden-Takt zu erreichen.
Dennoch sieht er
die als alternativlos angekündigte Schließung von Haltestellen als
problematisch und möglicherweise überflüssig an.
Die Haltestelle Leitstade sei auch aus touristischer Sicht zu betrachten.
Seit langem
existiere ein Konzept, das ermögliche, die Fahrzeit auf 51 Minuten zu
reduzieren, ohne dass Bahnhöfe geschlossen werden müssten.
Rechne man einer
Geschwindigkeit von 80 km/h 11 Halteminunten an den Haltestellen hinzu, bliebe
man noch unterhalb der notwendigen 55 Minuten Fahrzeit, die nicht überschritten
werden dürfen um den 2-Stunden-Takt zu realisieren. Das Interesse der Bahn
Bahnhöfe zu schließen sei vor allem aus Kostengründen groß.
Der BÖVEE habe
einstimmig beschlossen die angestellten Fahrzeitberechnungen zu überprüfen.
Rh Zuther erwidert,
dass die Berechnung von 11 Halteminuten bei einer Beschleunigung auf 80 km/h
nicht mehr stimme. Auch müssten immer wieder auftretende Verzögerungen mit
eingerechnet werden, um Anschlussverbindungen nicht zu gefährden.
Gleichzeitig sehe
auch er die Gefahr „hochnäsig“ über die Interessen der Leitstader
hinwegzugehen. Sollte es zu einer Schließung kommen, müsse man sich für
Ausgleichsmöglichkeiten der Erreichbarkeit einsetzen.
Rh Siemke
bestätigt, dass die Fahr- und Haltezeiten bei einer Höheren Fahrgeschwindigkeit
nicht linear hochgerechnet werden können. Außerdem gälten heute aus den
Erfahrungen von Unfällen der letzten Jahre strengere Bestimmungen. Der
2-Stunden-Takt sei nicht ohne Schließungen zu realisieren.
Zur Prüfung der
Mehrbelastung der Leitstader sei er alle Strecken abgefahren. Die weiteste
Entfernung zum nächsten Haltepunkt betrage 5.4 km. Die Fahrtzeit sei trotzdem
insgesamt schneller als bisher.
Das Einzugsgebiet
des Bahnhofs Leitstade stehe in keinem Verhältnis zum Einzugsgebiet der
Bahnhöfe Dannenberg und Hitzacker, das weit über das Samtgemeindegebiet
hinausreiche.
Rh Schwidder weist
auf die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler hin, mit einem HVV Sondertarif
sehr günstig die Bahn nutzen zu können.
Bgm Voß beantragt
aufgrund der Vorbereitungspflicht die Verweisung des Antrags in den
Verwaltungsausschuss.
Rh Schwidder
beantragt die Verweisung in den Fachausschuss, mit der Begründung dort eine
öffentliche Diskussion führen zu können.
Dieser Antrag wird
als weiterführender Antrag zur Abstimmung gebracht:
Der Rat fasst
folgenden