Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 2

 

Bgm Harms erläutert den Sachverhalt. Hiernach beabsichtigt der Landkreis Lüchow-Dannenberg den flächendeckenden Auf- bzw. Ausbau von Zugangsnetzen der nächsten Generation im Kreisgebiet bis Ende 2018.

Die Durchführung dieser Aufgabe wurde mit Beschluss des Rates der Gemeinde Karwitz vom 09.05.2016 auf den Landkreis Lüchow-Dannenberg übertragen. Die Planung des Landkreises erfolgt jedoch sehr schleppend.

Die Telekom hat im Juli beschlossen, seine Breitbandnetze auszubauen. Hierzu hat im August eine Besprechung zwischen der Samtgemeinde, der Gemeinde und der Telekom stattgefunden.

Ein Ausbau des Breitbandnetzes in der Gemeinde Karwitz könnte demnach auch erfolgen. Gespräche innerhalb der Gemeinde wären hierzu notwendig. Der Rat wurde hierüber am 08.09.2016 informiert. Bedenken bestanden hingegen dazu, dass die Absichtserklärung für den Landkreis bereits erteilt war. Dies könnte ja eventuell seitens des Landkreises gerügt werden.

Der Landkreis hat hiergegen jedoch keine Bedenken, möchte jedoch die Rohrstärke mitbestimmen, damit kein falsches Rohr verlegt wird. Dieses ist bei weiteren Gesprächen mit dem Planer und dem Landkreis erfolgt. Zwischenzeitlich liegt ein Angebot der bauausführenden Firma vor. Die Firma Lehmensiek aus Lübeck baut zurzeit in Dannenberg das Breitbandnetz der Deutsche Telekom Technik GmbH aus. Der Ausbau erfolgt bis zum Multifunktionsgehäuse in Karwitz Nähe der Bundesstraße. Ab hier will die Gemeinde den Ausbau selbst bezahlen, dass heißt vom Gehäuse in Karwitz bis Mitte Dorfplatz Karwitz (ca. 500 m).

Das Angebot der Firma Lehmensiek für diese Arbeiten beläuft sich auf 15.375,97 €.

Laut Auskunft des Landkreises erfolgt kein Anschluss der Ortsteile Gamehlen und Alt Pudripp.

Pudripp selbst wird durch den Landkreis mit angeschlossen, wird zurzeit aber bereits durch Zernien mitversorgt. Der Landkreis hat bei einem Anschluss bis 200 mbit/s zugesichert, allerdings ist auch erst 2018/2019 damit zu rechnen. Die Telekom sichert 100 mBit/s. Jedoch ist zu bedenken, dass die ortsansässigen Firmen in Gamehlen und Karwitz datentechnisch zur Zeit unterversorgt sind. Die geplante Investition würde sich auf jeden Fall lohnen.

Rh Schaper-Biemann gibt zu bedenken, dass der Rat Karwitz beschlossen hatte, diese Aufgabe an den Landkreis abzugeben. Das geplante Verfahren mit der Telekom steht dem Konzept des Landkreises entgegen. Des Weiteren stellt er die Frage, ob ein Kostenangebot ausreichend ist.

Er wird sich bei einer Entscheidung hierzu enthalten.

Bgm Harms erläutert, dass dies durch die Samtgemeinde abgeklärt wurde und somit ein Kostenangebot ausreichend ist.

Rf Schulz schlägt vor, den Bürgern einen Infotag in dieser Angelegenheit anzubieten.

Bgm Harms stimmt dem zu, erklärt jedoch, dass zunächst noch Einzelheiten zu klären sind.

 

Nach weiterer Aussprache fasst der Rat der Gemeinde Karwitz den

 

 


 

Beschluss:

 

Die Kosten, der für die Verlegung der Glasfaserkabel notwendigen Kabelgräben und Verlegerohre, wird von der Gemeinde Karwitz übernommen.