Sitzung: 11.08.2016 Ausschuss für Bau, Planung und Stadtentwicklung des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Ohne Empfehlung
Vorlage: 31/0903/2016
Der stellv. Bgm J. Wedler hat am 31.07.2016 – Eingang am 01.08.2016 - u.
a. folgenden Antrag gestellt:
„Bepflanzung
Grünstreifen Geesterding: Viele Anwohner sehen den benötigten „Lärmschutz“ in
der jetzigen Bepflanzung als nicht erreicht. Stehen noch Nachpflanzungen aus?
Sind noch Gelder für Nacharbeiten vorgesehen? Ich stelle den Antrag, die
Verwaltung soll erkunden, wie hoch die Kosten für eine Nachpflanzung sein
könnten.“
Durch
den Förster der Forstbetriebsgemeinschaft wurde eine Begehung der Fläche am
Geesterding durchgeführt. Er regt an, dass die Bäume freigeschnitten werden,
damit diese sich weiterhin entwickeln können. Hierfür ist seitens der
Verwaltung ein Auftrag an ein Forstunternehmen erteilt worden.
Die
Bepflanzung entwickelt sich gut, jedoch wird der gewünscht Effekt zum
Lärmschutz nicht kurzfristig erreicht werden. Nach Auskunft des Försters
besteht kein Handlungsbedarf.
Es
stehen somit derzeit keine Nachpflanzungen aus. Im Rahmen der Bewirtschaftung
der Grundstücke der Stadt Hitzacker (Elbe) sind allgemein finanzielle Mittel
eingeplant.
Die
Mittel, die bei der Bepflanzung eingespart worden sind, stehen für Nachpflanzungen
nicht mehr zur Verfügung, diese sind mit der Jahresrechnung in den allgemeinen
Haushalt geflossen.
AV Fröhlich
erläutert, dass damals beschlossen worden ist, direkt größere Bäume zu
pflanzen, dies ist aber nicht geschehen. Er fragt an, wie viel Geld nach der
Bepflanzung übrig geblieben ist.
FBL Hesebeck
erklärt, dass für die Maßnahme 15.000€ veranschlagt waren, lediglich 2000 €
wurden ausgegeben. Die Einnahmen durch den Holzeinschlag von ca. 3.500 € wurden
für die Maßnahme verwendet.
Rh Zühlke gibt zu
bedenken, dass eventuelle Nachpflanzungen nicht dafür sorgen, dass die
bisherige Bepflanzung schneller wächst.
Rh M. Schulz meint, dass der Grünstreifen optisch schlimm
aussehe, dennoch würde er es jetzt so lassen, wie es ist.
Rh N. Schulz findet, dass dort unbedingt etwas gemacht werden und der Grünstreifen gepflegt werden muss. Die Anwohner schneiden teilweise schon selbstständig aus.
Stellv. Bgm Wedler schlägt vor, in die Lücken größere Bäume nachzupflanzen.
Der Vorschlag von Rh Heins zu einer Ortsbesichtigung wird als nicht sinnvoll erachtet, da diese gerade vom Förster durchgeführt worden ist.
Rh Zühlke meint, es müsste jedem klar gewesen sein, dass die Bepflanzung nicht sofort wächst. Die Anpflanzung ist jetzt gerade mal 2 Jahre alt. Die Empfehlung war damals ein dichterer Pflanzbestand, diese wurde aber im Rat gekippt. Die Bürger waren bei der Sitzung dabei und haben sich ebenfalls für einen natürlichen Lärm- und Sichtschutz ausgesprochen. Er spricht sich dafür aus, dass der Grünstreifen gepflegt wird und ggf. im Sinne von Ersatzpflanzungen nachgepflanzt werden soll.
Die Ausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, dass der Grünstreifen zunächst gemäht und die weitere Entwicklung beobachtet wird.
Nach erfolgter Aussprache wird der TOP ohne Empfehlung beendet.