Sitzung: 11.08.2016 Ausschuss für Bau, Planung und Stadtentwicklung des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 30/0895/2016
AV Fröhlich stellt den von ihm gestellten Antrag vor. Ihm ist in der
Vergangenheit aufgefallen, dass die Reinigung der Regenabläufe mit großen
Maschinen und die Papierkorbleerung trotz anders lautender Absprache mit 2
Personen durchgeführt wird. Im gesamten Unterhaltungsbudget für die Straßen und
Wegen sind 150.000 € veranschlagt, 10.000 € werden dafür für die Reinigung der
Regenabläufe verwendet. Er meint, die Verhältnismäßigkeit zwischen Aufwand und
Erfolg ist hier nicht gegeben. Er möchte daher wissen, wie oft was gereinigt
wird und wofür welche Kosten anfallen.
FBL Hesebeck
erklärt, dass im Stadtgebiet Hitzacker (Elbe) 893 Regenabläufe zu reinigen
sind. Die Reinigung wird turnusmäßig im Frühjahr (April / Mai), um den
angesammelten Schmutz der Wintermonate zu beseitigen und im Herbst (November
/Dezember) nachdem das Laub gefallen ist,
durchgeführt. Die Kommunalen Dienste Elbtalaue berechnen für diese
Arbeiten im Jahr 2015, für beide Reinigungsdurchgänge 9353,08 Euro, d.h. 5,24
Euro pro Regenablauf/Durchgang.
Beide
Reinigungsdurchgänge erfolgten an 13 Tagen mit einem Personaleinsatz von 184,25
Stunden. In der Regel sind für diese Arbeiten 2 Mann im Einsatz.
Bei Unwetter bzw.
Starkregen ist es erforderlich in einigen Bereichen die Regenabläufe
außerplanmäßig zu reinigen.
FBL Hesebeck
erläutert, dass in dem Preis auch die Entsorgung enthalten ist. Das große Auto
ist notwendig, um das Personal bei der körperlich schweren Arbeit zu
unterstützen. Er weist darauf hin, dass sich die Kosten seit 2004 nicht erhöht
haben, also seit 12 Jahren stabil sind.
Vor zwei Jahren
wurde die Reinigung extern vergeben, dabei sind aber die gleichen Kosten entstanden
und teilweise waren nacharbeiten notwendig. Daher macht es Sinn, die Reinigung
bei den kommunalen Diensten zu belassen. Er gibt AV Fröhlich Recht, dass nach
Stundenaufstellung an den von Herrn Fröhlich beobachteten Tag 2 Personen die
Papierkorbleerung durchgeführt haben. Aus den Stundenzetteln der Mitarbeiter
ist aber zu ersehen, dass nach der Papierkorbleerung Arbeiten in Hitzacker
durchgeführt worden sind, für die eine 2. Person benötigt wurde. Beide Kräfte
wurden bereits vor dem Mittag wieder in Dannenberg eingesetzt.
AV Fröhlich ist von
der Erklärung nicht überzeugt. Er wird bei der nächsten Haushaltsberatung
beantragen, den Ansatz zu halbieren. Außerdem findet er es misslich, dass der
Stadtmitarbeiter immer noch mit einer Schubkarre unterwegs ist und noch kein
Lastenfahrrad bekommen hat.
Rh Heins weist
darauf hin, dass die Gosse in der Lüneburger Straße oft nicht sauber gemacht
wird und fragt nach, ob die Anwohner überhaupt berechtigt sind, auf einer
Kreisstraße aktiv zu werden.
FBL Hesebeck erklärt,
dass die Anwohner sogar verpflichtet sind, den Gehweg sowie die Gosse zu
säubern.
Stellv. Bgm Wedler
wirft ein, dass im Geesterding und in der Bauernstraße Rollsplitt aufgebracht
worden ist. Bei Regen wird dieser in die Abläufe gespült.
FBL Hesebeck
erwidert, dass der Rollsplitt nach einiger Zeit abgefegt wird, auch mehrmals.
Ein Rest wird aber immer bleiben, der in die Regenabläufe gespült wird, wofür
diese auch da sind.