Bgm Stegemann berichtet, dass beim Projekt „Kleine Städte und Gemeinden“ angefragt wurde, ob der Ausbau eines Bewegungsraumes für den Kindergarten „Göhrder Wichtel“ auf dem Dachboden des Gebäudes förderungsfähig wäre.

 

Grundsätzlich wäre der Ausbau förderungsfähig, jedoch wäre die Umsetzung der Idee, dass auch Außenstehende den Bewegungsraum nutzen beispielsweise für Rückenschule, Yoga oder ähnliches schwierig. Die Idee einer Außentreppe ist nicht Barrierefrei. Ein Fahrstuhl oder Treppenlift ist finanziell nicht leistbar.

 

Rh Dreyer möchte wissen wieviel Quadratmeter Nutzfläche auf dem Dachboden entstehen würden und ob dort noch Lehmdecken vorhanden sind.

 

Bgm Stegemann erläutert, dass rund 100 qm entstehen würden. Die vorhandenen Lehmdecken sollten mit Zellstoff und USB-Platten isoliert werden.

Die Durchführung dieser Maßnahme wäre lediglich bei einer 100% Förderung möglich, da die Kosten nach ersten vorsichtigen Schätzungen ungefähr 100.000,- Euro betragen würden.

 

Rf Molter wünscht sich erst ordentliche Zahlen und Fakten bevor sie in dieser Angelegenheit wirklich Entscheidungen treffen möchte oder sich Gedanken über die Möglichkeit der Umsetzung macht.

 

Rh Scherlies merkt an, dass man ggfs. den Bau eines Gemeindehauses ins Auge fassen sollte, auch hier könnte man durchaus die Durchführung sportlicher Aktivitäten anbieten. Die vorhandenen Steuergelder müssen nicht ausnahmslos in den Kindergarten fließen, so Rh Scherlies.

 

Frau Scharf erklärt, dass die Planung einer solchen Baumaßnahme extern vergeben werden müsste und somit bereits im Vorfeld Kosten von rd. 3.000,- Euro entstehen würden.

Die Verwaltung kann hier lediglich eine grobe Einschätzung geben.

 

Rh Dreyer schlägt vor, dass im Vorwege zur nächsten Ratssitzung ein Vororttermin im Kindergarten „Göhrder Wichtel“ durchgeführt wird.

 

Bgm Stegemann macht nochmal deutlich wie gut der Ruf des Kindergartens auch über die Gemeindegrenzen hinaus ist, die Auslastung ist prima.

 

Frau Scharf erläutert, das die Krippe ab Sommer wieder direkt voll belegt ist und im Kindergarten nur 2-3 Plätze unbesetzt sind. Die Kinder kommen zu 50% aus dem Gemeindegebiet und zu 50% aus dem Bereich der Stadt Hitzacker (Elbe).