Sitzung: 18.05.2016 Rat der Gemeinde Göhrde
Bgm Stegemann berichtet,
dass beim Projekt „Kleine Städte und Gemeinden“ angefragt wurde, ob der Ausbau
eines Bewegungsraumes für den Kindergarten „Göhrder Wichtel“ auf dem Dachboden
des Gebäudes förderungsfähig wäre.
Grundsätzlich wäre der
Ausbau förderungsfähig, jedoch wäre die Umsetzung der Idee, dass auch
Außenstehende den Bewegungsraum nutzen beispielsweise für Rückenschule, Yoga
oder ähnliches schwierig. Die Idee einer Außentreppe ist nicht Barrierefrei.
Ein Fahrstuhl oder Treppenlift ist finanziell nicht leistbar.
Rh Dreyer möchte wissen
wieviel Quadratmeter Nutzfläche auf dem Dachboden entstehen würden und ob dort
noch Lehmdecken vorhanden sind.
Bgm Stegemann erläutert,
dass rund 100 qm entstehen würden. Die vorhandenen Lehmdecken sollten mit
Zellstoff und USB-Platten isoliert werden.
Die Durchführung dieser
Maßnahme wäre lediglich bei einer 100% Förderung möglich, da die Kosten nach
ersten vorsichtigen Schätzungen ungefähr 100.000,- Euro betragen würden.
Rf Molter wünscht sich erst
ordentliche Zahlen und Fakten bevor sie in dieser Angelegenheit wirklich
Entscheidungen treffen möchte oder sich Gedanken über die Möglichkeit der
Umsetzung macht.
Rh Scherlies merkt an, dass
man ggfs. den Bau eines Gemeindehauses ins Auge fassen sollte, auch hier könnte
man durchaus die Durchführung sportlicher Aktivitäten anbieten. Die vorhandenen
Steuergelder müssen nicht ausnahmslos in den Kindergarten fließen, so Rh
Scherlies.
Frau Scharf erklärt, dass
die Planung einer solchen Baumaßnahme extern vergeben werden müsste und somit
bereits im Vorfeld Kosten von rd. 3.000,- Euro entstehen würden.
Die Verwaltung kann hier
lediglich eine grobe Einschätzung geben.
Rh Dreyer schlägt vor, dass
im Vorwege zur nächsten Ratssitzung ein Vororttermin im Kindergarten „Göhrder
Wichtel“ durchgeführt wird.
Bgm Stegemann macht nochmal
deutlich wie gut der Ruf des Kindergartens auch über die Gemeindegrenzen hinaus
ist, die Auslastung ist prima.
Frau Scharf erläutert, das die Krippe ab Sommer wieder direkt voll belegt ist und im Kindergarten nur 2-3 Plätze unbesetzt sind. Die Kinder kommen zu 50% aus dem Gemeindegebiet und zu 50% aus dem Bereich der Stadt Hitzacker (Elbe).